Beiträge von DarFay

    Hatte jetzt noch keinen hochdramatischen Fall, in dem viele Spezial-Geräte benutzt werden mussten (Glück gehabt~), nach 15 Jahren recht aktiverTierarzterfahrung (Kaninchen, Katzen, Hunde) mit vielen unterschiedlichen Tierärzten muss ich allerdings sagen:

    • es wird sehr schnell und oft zu Antibiotikum und Vitaminspritzen/Aufpeppelspritzen gegriffen
    • das Thema Impfen ist teilweise unheimlich, Überimpfung von Präparaten die (sogar laut Beipackzettel) Jahre halten aber am liebsten jährlich nachgepumpt werden sollen
    • und nicht zuletzt das Andrehen von Spezialfutter, was aber teilweise einfach wirklich schädlich ist (bspw. spezielles Katzenfutter wegen Niereninsuffizienz, das über Dauer zur akuten Mangelernährung und Abmagerung führt)

    Ich informiere mich zu diesen Themen schon recht lange (da sie mich selbst oft betroffen haben), gibt nicht nur spannende Lektüre sondern auch sehr gute Kontaktpersonen, die aufklären und helfen wollen. Finde die Doku also durchaus sinnvoll, damit man mal hinterfragt und nicht nur blind vertraut. Denn eines ist klar: Geld verdienen will auch der Tierarzt, manche mehr und manche weniger.

    Jo, ich arbeite in der Stadt und habe den Hund jeden Tag dabei. Trotzdem kam es noch nicht vor. Weil ich es eben so regele, dass ich nicht vor der Entscheidung stehe "einpissen" oder Hund anbinden.

    Aber da kommen wir eh nicht auf einen Nenner. Ich hoffe, du musst es nicht irgendwann bereuen bzw. dein Hund ausbaden (und das meine ich ohne Sarkasmus oder "bösen" Unterton).

    Man kann aber auch nicht alles regeln im Leben.

    Ich muss nämlich nicht nach bestimmten Uhrzeiten

    Busch suchen :pfeif:, meine Freundin ist dafür immer in den angrenzenden Waldabschnitt gegangen, wenn es im Sommer bei längeren Touren nicht anders ging. Mir fällt spontan noch Restaurant ein. Oft dürfen Hunde mit rein, Trinkgeld geben, Hund kurz abparken, WC aufsuchen. Eventuell jemanden (vertrauenswürdigen) auf der Straße fragen, ob er 2 Minuten Zeit hat und aufpasst (situative Möglichkeit).

    Notfälle gibt es immer, glaube hier geht es auch eher um klassische Momente. Nach 2 Jahren in Berlin kam mir zumindest nie ein Moment unter, wo der Hund festgeleint warten musste. Entweder ich nehme wen mit, der draußen wartet, lasse Hundi daheim oder plane anders. Krankenhaus, spontanes Magen-Darm oder sonstige "Überfälle des Lebens" mal ausgeschlossen.

    Gab in Berlin einige Hunde, die Ohne Leine vor einem Geschäft saßen und dort auf Herrchen oder Frauchen gewartet haben. Die waren größer und haben jeden ignoriert, das fand ich immer beeindruckend.

    Selbst würde ich meinen Hund nie anbinden und im Laden verschwinden. Sie wäre auch so ein klassisches "Schönheitsopfer", das wegen der Optik und Größe (Schoßhund) einfach mal schnell mitgenommen wird. Manche halten sie sogar noch für einen Welpen... Leider hat man ja auch schon oft genug gehört, dass jemand einen angebundenen Hund tritt (sogar bis zu seinem Tod). Da sie vor Fremden Angst hat, wäre das sowieso eine Folter – allein und festgebunden vor einem Geschäft. Ohne Auto und in der Großstadt war ich nie diesem Problem ausgesetzt und konnte das immer managen.

    Ok finde ich vorm Bäcker mit großem Fenster und nur 3 Meter entfernt. Wenn man alles sieht und schnell reagieren kann, sehe ich kein Problem. Sofern der Hund mit der Situation kein Problem hat.

    Tatsächlich ist Bauchgefühl in der Erziehung sehr effektiv, da man einfach authentisch rüberkommt.


    Futter: Wenn der Hund einen nicht beim Futter servieren nervt sondern einfach lieb mitläuft und einen anschaut, sehe ich keinen Grund für Kommandos vor dem Fressen. Das bauscht das Thema nur irgendwie unnötig auf. Sollte Hundi allerdings nervige Angewohnheiten haben, sollte man Ordnung reinbringen.

    Herkommen: Meine Trainerin hat beim "Hund ranrufen" immer 2x Rufen erlaubt. Kommt sie sofort, mega freuen und ganz toll finden, kommt sie erst beim zweiten Anlauf, auch noch loben, aber weniger gutes Futter / Euphorie. Das kann man nun handhaben wie man möchte und strenger sein. Sie gab dem Hund etwas mehr Freiraum. Ansonsten auch körperlich arbeiten: hinhocken, mit den Armen zu sich wedern, typische "komm her wir haben Spaß" Bewegungen. Das hilft anfangs recht gut und kann später wieder reduziert werden. Sobald deine maximale Rufanzahl erreicht ist, wird kommentarlos geangelt. Kein schimpfen, nicht wütend werden, einfach ganz neutral den Hund ranholen. Sobald sie da ist, gibts je nach Situation nen schwachen Snack oder ein freundliches Hallo. Denn das "zu dir kommen" soll ja was gutes sein, zeig ihr, dass es sich lohnt, zu dir zu kommen. Ansonsten wäre das Ranholen eher negativ, weggezogen von dort, wo sie sein wollte und dann... blöd! - negativ.

    Man kann Lob gezielt staffeln. Es gibt DIE Superbelohnung, hier ist das Leberwurst oder zerteilte Hühnerherzen etc. und es gibt die 0815 Sachen. Auch verbal kann man Stufen zwischen mega feiern und einfach freundlich loben. Diese Dosierung kannst du gezielt nutzen. Kommt Hundi sofort, steigt eine Party des Jahrtausends. Wird getrödelt und rumgeeiert, sinkt die Belohnung. Es soll sich ja lohnen, dass man gleich macht was verlangt wird. Es soll aber nicht bestraft werden, wenn man das Kommando umsetzt, aber bisschen bummelt. Denn dann wird der Hund sich irgendwann denken, das lohnt sich eh nicht, keinen Bock, ich mach garnix.

    Auch hier gibt es sicher die "ganz Harten", die nur loben, wenn es sofort läuft. Bei meiner Hündin funktioniert staffeln allerdings besser. Training bleibt wie immer auch vom jeweiligen Hund abhängig.

    PS: Ruf deinen Hund, wenn du das Gefühl hast, er kommt her. Ruf ihn nicht, wenn sie total beschäftigt wirkt und die Chancen schlecht stehen. Du musst diese Übung langsam steigern. Unter Ablenkung herkommen, ist schon eine höhere Disziplin. Schritt für Schritt.

    Die Rassen gehen in eine sehr gute Richtung. Mit denen wirst du als Anfänger sicher deine Freude haben. Wenn es ein Tierschutzhund dieser Rassen sein soll, wird allerdings Geduld angesagt sein. Die kleinen und lieben sind immer schnell vermittelt.

    PS: Drücke die Daumen für die Wohnung!

    Es wird sich nie was ändern, wenn es einfach weiterläuft. Nur durch Auffälligkeiten passiert etwas. Sieht man extrem am steigenden Angebot der Veggiprodukte. Die sprießen überall, selbst MCDonalds und Subway haben nun entsprechende Alternativen. Klar, sicher ist dieser Trend nicht unbedingt weltweit, aber irgendwo muss es ja losgehen.

    Und im Vergleich hat sich in den letzten 5 Jahren massiv viel getan, also in der Wahrnehmung "es gibt immer mehr Menschen, die kein Fleisch essen". Das tritt sich los, es werden mehr und so folgen Veränderungen. Man kann als kleiner Mensch in dieser Welt leider nicht alles umtreten, aber man kann das (auch für sich selbst) Nötigste tun, sich zu arrangieren.

    Was haltet ihr eigentlich vom Laborfleisch? Wäre das eine Alternative? Ich bin ehrlich, finde es etwas gruselig..., aber wenn es was verändert, seh ichs positiv.

    Barfst du deinen Welpen? Wenn nicht, ist der Hund Knochen garnicht gewöhnt. Gebarfte Hunde haben eine viel stärkere Magensäure und bekommen damit auch Knochen klein, ungebarfte Hunde muss man da langsam ranführen, sonst gibt es Probleme.

    Hühnerhälse war bei uns der Start und gewolfte Fleischknochen. Dann kamen Hühnerflügel und Hühnerbeine. Jetzt frisst sie Lammrippen. Ich musste viel herumspielen, damit der Output zum Knochen passte. Zu weich... zu hart.. eine Kunst.

    Meiner liegt auf der Post seit gestern, hole ich heute ab und dann wirds direkt morgen weggeschickt.

    Meine Freundin hat das Angebot auch direkt genutzt. Sie hatte allerdings vor 1-2 Jahren von einem anderen Anbieter einen Test gemacht. Wird also spannend, wo die Unterschiede liegen oder ob sogar was ganz anderes rauskommt.