Beiträge von DarFay

    Ich denke manchmal gern an die Zukunft und frage mich dann "Welche Rasse wird es werden?". Meine Anfangsbedingungen bei der Anschaffung meiner aktuellen Hündin (kleine Stadtwohnung, Job, Anfänger) sind mittlerweile extrem anders geworden, weshalb die Rassefrage viel mehr möglich macht. Damals kam ein Welpe nicht in Frage. Obwohl ich mit Zweithund geliebäugelt hatte, habe ich diesen mittlerweile ausgeschlossen. Meine Hündin wird denke ich nur schwer mit einem Neuling warm und den möglichen Stress möchte ich allen ersparen. Also geht es hier um Zukunftsmusik.

    Was bieten wir, wenn der Hund spruchreif wird:

    • stabile Familie (Paar mit vielleicht Kindern und Katzen - noch offen) im super Alter (30-40)
    • Haus mit Garten in ländlicher Gegend
    • Erfahrung mit sensiblem Dickkopf, der schlecht sozialisiert ist und fremde Menschen/Hunden blöd findet
    • Lust auf Hundesport als Hobby (Agility, Dummy, IPO, Mantrailing... irgendwie bin ich offen für alles (ok Dogdance ist nicht so meins), sofern der Hund auch Bock drauf hat – wenn nicht, auch kein Muss)
    • Bürohund, Chef der Firma mit Mitarbeitern + Kunden, die mal vorbeikommen (flexible 30h Arbeitswoche bei mir, Partner ~40h)

    Was soll der Hund mitbringen:

    • neutral bis freundlich gegenüber Hund und Mensch (keine extreme Neigung zum Bellen -> Bürohund)
    • gut erziehbar, Lust am lernen, aber nicht hypersensibel bis Hibbel
    • keine extreme Sportskanone, wir haben auch gern mal gemütliche Tage
    • Format: 15-30 kg, 40-55 cm - also weder klein noch riesig, am Ende aber nicht soooo ausschlaggebend
    • Optik: Stehohren und längeres Fell! |) Ja, immer diese optischen Vorlieben, die die Wahl so einschränken können.

    Momentan stehen Collie und WSS auf der Lieblingsliste. Eurasier und Spitz waren mal auf der Liste, wurden aber wieder gestrichen, da ich gern ein wenig mehr willtoplease hätte.

    Manchmal lerne ich hier Rassen kennen, von denen ich nie gehört habe. Ich bin offen für alles, auch für seltenere Rassen, auf die man womöglich länger warten muss. Hat noch jemand spannende Vorschläge?

    Das Gefühl kenne ich. Als mein Kaninchen beerdigt wurde, regnete es am selben Abend noch. Ich dachte nur "es wird nass... es wurde nie nass, es würde das lebendig hassen und weicht jetzt ein :(".

    Im lebenden Zustand hätte es wohl auch die Temperatur im Krematoriumsofen nicht gemocht.

    Stimmt, aber hier stelle ich mir vor, wie ihr "normaler Körper" total nass wird, Fell hängt herunter, alles tropft und sie kann da quasi nicht weg. Krematorium ist eher so eine "Veränderung", sie wird zu Staub, das fühlt sich irgendwie einfach anders an, als wenn stundenlang nass rumliegt. Kopf ist manchmal echt dämlich. :fear:

    Hallo,

    Beim Tierarzt lassen möchte ich sie nicht. Das hatten wir mit unserer Katze im Schockzustand gemacht (spontan in der Narkose für eine tiefere Ohrensäuberung verstorben) und bereut.

    Ich habe meine Katze beim Tierarzt gelassen. Meine Frau hätte die wohl lieber im Garten beerdigt. Aber der Gedanke, dass die Katze dann irgendwo "da draußen in der Kälte liegt", hätte mir den letzten Nerv geraubt.

    Gruß,

    Jörg

    Das Gefühl kenne ich. Als mein Kaninchen beerdigt wurde, regnete es am selben Abend noch. Ich dachte nur "es wird nass... es wurde nie nass, es würde das lebendig hassen und weicht jetzt ein :(".

    Ich bin ja schon überzeugt, da steht nur noch die Voreingenommenheit im Weg. 95% der Gruppe 9 Hunde sind exakt die Hunde, in die zumindest ich mich als letztes verlieben würde.

    Geht mir leider auch so, Optik spielt hier schon etwas rein und Gruppe 9 ist wirklich so gar nicht mein Geschmack. Mein Weg führte mich dann zum Tierschutz. Leider war meine Maus dann allerdings wesentlich fordernder als gedacht (auch erst 2 Jahre alt), da doch einige Baustellen. Sie wird nie wirklich einfach sein, bedarf immer Management, aber wir haben unseren gemeinsamen Weg gefunden.

    Meine Empfehlung an dich: Ein gut erzogenes "Scheidungskind" aus dem Tierschutz, das unverschuldet im Tierheim oder einer Pflegestelle gelandet ist (durch Scheidung, verstorbene oder erkrankte Besitzer). Keine Experimente mit Auslandshunden (Überraschungseier)! Die meisten sind nicht einfach und haben einfach Defizite in der Sozialisierung oder sonstige Unsicherheiten, die man als Anfänger erst einmal lernen muss richtig anzugehen (statt sie unbewusst zu verschlimmern).

    Ganz schlechte Idee für jeden Hundetyp. Ballwerfen auf der nächsten Wiese ist keine artgerechte Auslastung.

    Schade. Schien mir immer eine gute Idee, wenn ich es gesehen hab. Aber ich bin natürlich offen für sinnvolle Argumente.


    Trotzdem, ich würde mich gerne zusammen mit dem Hund ordentlich bewegen, nicht nur gemächlich spazieren. Wenn ich da falsche Vorstellungen habe, wäre die Anschaffung zu überdenken.

    Aber beim Ballwerfen bewegt sich doch nur der Hund! :lol:

    Bewegen ist doch super, solange es nicht ausschließlich stumpfes Rennen / Radfahren ist, wo der Hund quasi gelangweilt mitzieht. Unsere Runden sind im Wald und wir klettern da über Stock und Stein. Ich habe eher eine Ziege als einen Hund, der wirklich jeden Hang und Ast bedenkenlos erklimmen möchte. Da muss man schon fast aufpassen, dass sie sich nicht selbst umbringt.

    Im Wald kann man teilweise echt lustiges "Wildlife-Agility" machen und lustige Tricks dabei einüben. Um Bäume herumlaufen, auf Baumstämme klettern, balancieren, Hänge hoch und runter gehen, Slalom, Futterbeutel verstecken, während der Hund wartet und dann suchen lassen etc. Man muss nur kreativ sein und finden, worauf auch der Hund bock hat. (und natürlich auf Brut- und Setzzeit achten, keine anderen Tiere stören).

    PS: Mein Hund hat kürzere Beine und rennt schneller als ihre großen Kollegen, ist wendig wie eine Katze und passt gut durchs Waldgestrüpp. :mrgreen-dance:

    Anfang und Ende gibt und geht schwanzwedelnd in den Behandlungsraum. ;)

    Wedeln heißt nicht Freude, nur allgemeine Erregung. :winken:


    Ein klassischer "Rudelführer"-Tierarzt. Mit Dominanz und Druck zum Erfolg! :muede: Zumal Hunde bei Angst sowieso nichts lernen und er rein technisch gar nicht weiß, auf welche Kommandos dein Hund hört (wild "Schluss jetzt" schreien, wird ganz sicher klappen!). Dem fehlen echt viele Grundkenntnisse der modernen Hundeerziehung.

    Für mich ist ein Tierarzt eine Vertrauensperson, jemand der sich auch meine Sorgen anhört und darauf eingeht, mit dem ich meine Ideen besprechen kann und wo gemeinsam entschieden wird (ohne sich dann über mich lustig zu machen). Dein Tierarzt würde mich auch nicht erneut sehen.

    Verstehe das große Drama um 3 x 30 min hier gerade nicht so ganz... Verteilung ginge besser mit wie schon erwähnt (großer Runde (1h) und 2x 15 min), aber sonst wirkt das etwas überzogen. Kommt doch auf die Qualität der Runden an und am Wochenende entstehen sicher ab und an mehr Möglichkeiten als das. TE wirkt eigentlich recht engagiert.

    Gibts hier noch ne Auflösung oder hab ich die übersehen?