Beiträge von DarFay

    Das Gefühl kenne ich. Als mein Kaninchen beerdigt wurde, regnete es am selben Abend noch. Ich dachte nur "es wird nass... es wurde nie nass, es würde das lebendig hassen und weicht jetzt ein :(".

    Im lebenden Zustand hätte es wohl auch die Temperatur im Krematoriumsofen nicht gemocht.

    Stimmt, aber hier stelle ich mir vor, wie ihr "normaler Körper" total nass wird, Fell hängt herunter, alles tropft und sie kann da quasi nicht weg. Krematorium ist eher so eine "Veränderung", sie wird zu Staub, das fühlt sich irgendwie einfach anders an, als wenn stundenlang nass rumliegt. Kopf ist manchmal echt dämlich. :fear:

    Hallo,

    Beim Tierarzt lassen möchte ich sie nicht. Das hatten wir mit unserer Katze im Schockzustand gemacht (spontan in der Narkose für eine tiefere Ohrensäuberung verstorben) und bereut.

    Ich habe meine Katze beim Tierarzt gelassen. Meine Frau hätte die wohl lieber im Garten beerdigt. Aber der Gedanke, dass die Katze dann irgendwo "da draußen in der Kälte liegt", hätte mir den letzten Nerv geraubt.

    Gruß,

    Jörg

    Das Gefühl kenne ich. Als mein Kaninchen beerdigt wurde, regnete es am selben Abend noch. Ich dachte nur "es wird nass... es wurde nie nass, es würde das lebendig hassen und weicht jetzt ein :(".

    Ich bin ja schon überzeugt, da steht nur noch die Voreingenommenheit im Weg. 95% der Gruppe 9 Hunde sind exakt die Hunde, in die zumindest ich mich als letztes verlieben würde.

    Geht mir leider auch so, Optik spielt hier schon etwas rein und Gruppe 9 ist wirklich so gar nicht mein Geschmack. Mein Weg führte mich dann zum Tierschutz. Leider war meine Maus dann allerdings wesentlich fordernder als gedacht (auch erst 2 Jahre alt), da doch einige Baustellen. Sie wird nie wirklich einfach sein, bedarf immer Management, aber wir haben unseren gemeinsamen Weg gefunden.

    Meine Empfehlung an dich: Ein gut erzogenes "Scheidungskind" aus dem Tierschutz, das unverschuldet im Tierheim oder einer Pflegestelle gelandet ist (durch Scheidung, verstorbene oder erkrankte Besitzer). Keine Experimente mit Auslandshunden (Überraschungseier)! Die meisten sind nicht einfach und haben einfach Defizite in der Sozialisierung oder sonstige Unsicherheiten, die man als Anfänger erst einmal lernen muss richtig anzugehen (statt sie unbewusst zu verschlimmern).

    Ganz schlechte Idee für jeden Hundetyp. Ballwerfen auf der nächsten Wiese ist keine artgerechte Auslastung.

    Schade. Schien mir immer eine gute Idee, wenn ich es gesehen hab. Aber ich bin natürlich offen für sinnvolle Argumente.


    Trotzdem, ich würde mich gerne zusammen mit dem Hund ordentlich bewegen, nicht nur gemächlich spazieren. Wenn ich da falsche Vorstellungen habe, wäre die Anschaffung zu überdenken.

    Aber beim Ballwerfen bewegt sich doch nur der Hund! :lol:

    Bewegen ist doch super, solange es nicht ausschließlich stumpfes Rennen / Radfahren ist, wo der Hund quasi gelangweilt mitzieht. Unsere Runden sind im Wald und wir klettern da über Stock und Stein. Ich habe eher eine Ziege als einen Hund, der wirklich jeden Hang und Ast bedenkenlos erklimmen möchte. Da muss man schon fast aufpassen, dass sie sich nicht selbst umbringt.

    Im Wald kann man teilweise echt lustiges "Wildlife-Agility" machen und lustige Tricks dabei einüben. Um Bäume herumlaufen, auf Baumstämme klettern, balancieren, Hänge hoch und runter gehen, Slalom, Futterbeutel verstecken, während der Hund wartet und dann suchen lassen etc. Man muss nur kreativ sein und finden, worauf auch der Hund bock hat. (und natürlich auf Brut- und Setzzeit achten, keine anderen Tiere stören).

    PS: Mein Hund hat kürzere Beine und rennt schneller als ihre großen Kollegen, ist wendig wie eine Katze und passt gut durchs Waldgestrüpp. :mrgreen-dance:

    Anfang und Ende gibt und geht schwanzwedelnd in den Behandlungsraum. ;)

    Wedeln heißt nicht Freude, nur allgemeine Erregung. :winken:


    Ein klassischer "Rudelführer"-Tierarzt. Mit Dominanz und Druck zum Erfolg! :muede: Zumal Hunde bei Angst sowieso nichts lernen und er rein technisch gar nicht weiß, auf welche Kommandos dein Hund hört (wild "Schluss jetzt" schreien, wird ganz sicher klappen!). Dem fehlen echt viele Grundkenntnisse der modernen Hundeerziehung.

    Für mich ist ein Tierarzt eine Vertrauensperson, jemand der sich auch meine Sorgen anhört und darauf eingeht, mit dem ich meine Ideen besprechen kann und wo gemeinsam entschieden wird (ohne sich dann über mich lustig zu machen). Dein Tierarzt würde mich auch nicht erneut sehen.

    Verstehe das große Drama um 3 x 30 min hier gerade nicht so ganz... Verteilung ginge besser mit wie schon erwähnt (großer Runde (1h) und 2x 15 min), aber sonst wirkt das etwas überzogen. Kommt doch auf die Qualität der Runden an und am Wochenende entstehen sicher ab und an mehr Möglichkeiten als das. TE wirkt eigentlich recht engagiert.

    Gibts hier noch ne Auflösung oder hab ich die übersehen?

    Außerdem konnte ich mich zu Hause lang und allein vor allem von meiner Hündin verabschieden, als sie in der Grube lag. Nochmal ihre Öhrchen streicheln, nochmal ihr flauschige Fell am Hals anfassen.

    Wir sind über den ganzen Tag immer wieder hin zum offenen Grab, bis wir es abends dann endgültig zugemacht haben.

    Oh man, bei der Beschreibung werd ich sentimental....

    Meine Mutter hat die Katzen auch immer nochmal gestreichelt, wenn sie dann kurz vorm Einbuddeln waren. "Sie war noch warm", sagte sie unter Tränen... und ich konnte nichtmal den Transportkorb tragen, der schwer von der darinliegend eingeschläferten Katze war. Das tote Tier daheim anschauen ging auch nicht.

    Da ich mittlerweile allerdings beim Einschläfern dabei bin (Anblick der vertrauten Person), sind die letzten Augenblicke in meinem Kopf immer das sterbende Tier. Trotzdem muss jemand anderes den Körper heimbringen... lebloses Gewicht verkrafte ich nicht.

    Vergraben oder Urne... Asche verstreuen? Ich bin mir echt unsicher. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich habe zum Beispiel gern einen Platz der Trauer. Sei es das Grab oder die Urne. Ich glaube, Asche könnte ich nicht verstreuen, dann doch lieber das klassische "Körper geht in die Natur zurück".