Und erwachsen ist sie ja eigentlich...
War sie nicht erst 1,5 Jahre alt?
Und erwachsen ist sie ja eigentlich...
War sie nicht erst 1,5 Jahre alt?
Wenn es dich tröstet: Das passiert vielen Hundehaltern.
Als meine Hündin das erste mal zum Kampfknäul wurde, war ich nach der Trennung der beiden Idioten total geschockt. Ich musste sie am Fell rausziehen, lieber ein paar gerupfte Haare und kurzes Ziepen als Löcher im Hund – so der Gedanke.
Es gibt bei Hunden tatsächlich sowas wie Erzfeinde (gerade Hündinnen sind dafür bekannt, sich auch nicht mehr zu vertragen). Meine Hündin hatte immer Stress mit einem Windhund, er hat sie einmal an den Boden getackert woraus ich sie befreit habe und seitdem gibt es zwischen den beiden Krieg.
Du lernst deinen Hund lesen, immer besser und besser. Du merkst, wenn etwas nicht stimmt, wenn die Stimmung kippt. Übrigens: Je lauter die Show, desto weniger ernst ist sie (meistens). Wenn wild gequiekt und geschrien wird, ist es überwiegend Theater. Bleib gelassen und trenne die Hunde. Deine Hündin wird erwachsen, solche Situationen können schnell passieren, wenn ältere Hunde und sich ausprobierende Youngstar aufeinandertreffen. Es hilft dir selbst, wenn du Situationen richtig einschätzen kannst, lernen deinen Hund immer besser zu lesen. Das wird schon!
Ich möchte nichts so Kleines. Genau aus diesen Gründen. Und auch beim Wandern möchte ich nicht den Hund über jedes Steinchen heben müssen, weil er einfach zu klein ist um selbst darüber zu kommen. Zudem haben diese Kleinsthunde ja oft auch Defizite wegen ihrer Grösse (zittern, herausquellende Augen, heraushängende Zunge, Geburt nur mit Kaiserschnitt, Probleme mit der Blasenkontrolle, Knieprobleme). Das möchte ich eigentlich nicht Unterstützen.
Spitze finde ich rein optisch sehr hübsch. Aber sind das nicht eher nervöse Hunde mit einiges an Wachtrieb?
flying-paws hat ja schon viel dazu geantwortet, aber vielleicht hilft es ja, wenn mehrere diese Meinung unterstützen. Ich habe zwar selbst keinen Spitz, aber vermute was spitziges in meiner Hündin.
Die kleineren Spitze sind wesentlich "dynamischer" und ich finde auch bellfreudiger als die großen (hysterisch trifft es manchmal ganz gut). Ich empfinde die klassischen Spitze als sehr entspannt, teilweise schon gemütlich. Beim Mittelspitz würde ich auf eine sehr gute Zucht achten, die wirklich auch Wert aufs Wesen legt und nicht zu sehr in diese Richtung "Plüschbomber mit hervortretenden Augen" geht. Ein hübscher Vertreter wurde dir ja bereits gezeigt. Wachtrieb lässt sich eigentlich auch gut lenken, das einfache Melden ist bei uns ein "innerer Wuff" (fast geschlossene Schnute). Wenn ich ihr dann vermittle, dass ichs mitbekommen habe, übergibt sie und ist still. Man muss natürlich bedenken, dass Spitze auch recht eigenständig sein können und nicht immer deiner Meinung sind.
Zum Thema "nasser Hund". Da meine Hündin auch im Büro ist, habe ich ihr einen hochwertigen Bademantel gekauft. Der saugt das Wasser weg und sie stinkt nicht. Lässt sich natürlich auch mit einem Regenmantel kombinieren. Würde da aber erst einmal schauen, wie die Fellbeschaffenheit so ist. Leichter Regen perlt bei meiner schon fast ab, Schnee hat gar keine Wirkung, da er nicht schmilzt durch das dichte Fell und einfach abgeklopft werden kann. Fellpflege ist eigentlich auch einfach, da gibts nicht so viel zu tun. Filz im Ohrbereich ist möglich, da sind die Häärchen feiner.
Kleinsthunde muss man schon mögen. Unter 4 kg ist einfach ein etwas anderer Umgang. Tollpatschige größere Hunde sind körperlich sofort eine Gefahr, falls sie zu wild werden. Da muss man schon etwas ein Auge drauf haben. Kleine Hunde werden auch schnell Beute statt Hundekollege. Ich kenne auch viele, die solche kleinen Hunde nicht mehr als Hunde sehen "Wieso holt man sich dann nicht gleich eine Katze?". Wie gesagt: Muss man mögen.
Meine Hündin ist 33 cm hoch (kurzbeinig) und wiegt ~11 kg, ich finde sie optimal und handlich. Habe sie mir auch als Hund für Berlin zugelegt. Sie passt gerade noch gut auf den Schoß, lässt sich Treppen hochtragen und ist trotzdem noch "Hund" und nicht Eichhörnchen. Wir sind viel Bus und Bahn gefahren, lebten im 2. Stock und sie ist jetzt mit im Büro. Ich merke an vielen Stellen, dass die Größe wirklich optimal für den Alltag ist. Im Auto sitzt sie gesichert auf der Hälfte der Rückbank, im ultra vollen Berliner Bus auf dem Schoß und selbst im Zug lag sie im 6er-Abteil einfach in der Mitte und keinen hats gestört. In der S-Bahn klemme ich sie unter den Sitz, hinter meine Beine. Und zum Tragen merkt man zwar, dass sie schon was wiegt, aber man kommt damit noch ganz gut die Treppen hoch. 30 cm / 8 kg wären nach meiner Einschätzung die perfekten Maße zwischen "ist noch Hund, ist aber echt praktisch gebaut". Rein optisch finde ich allerdings Hunde ab 40cm + ansprechender, man kann allerdings nicht alles haben.
Vielleicht ein Mittelspitz? Finde Spitze ganz alltagstauglich.
Klingt vielleicht komisch, dass ich mich damit auseinander gesetzt habe.
Zu den Zeitpunkten war das aber gut. Das war mehr oder minder Part der Trauerprozesse. Einmal der weltbeste Kater oder auch "The Godfather of Cats" und einmal die "Herrscherin des Universums" oder "Empress of the Universe". Da haben wirklich die komplette Familie und alle engen Freunde getrauert.
Und irgendwie war der Gedanke, dass es ja so rein theo-praktisch möglich wäre zumindest ein sehr ähnliches Tier in den Armen zu halten, tröstlich für einen Moment.
Find ich verständlich. Spricht außerdem für dich, dass du da viel nachgeforscht hast und es dann den Tieren zuliebe, die dafür leiden müssten, gelassen hast. In großer Trauer klammert man sich gern an jeden Strohhalm.
Natürlich gibt's da träumerische Gedanken in der Art von: "Wenn wir doch einen Welpen von ihr hätten"
Der Gedanke kam mir noch gar nicht, obwohl er so naheliegend ist. Kenne meine Hündin nur als erwachsenen Hund. Mein Gott, wie sie wohl aus Welpe ausgesehen hat? So viele spannende Fragen könnten geklärt werden und trotzdem halte ich das alles echt für ... abartig.
Mal eine Frage: Das läuft doch über eine Art "Leihmutterhündin" oder? Wie die wohl leben... wie oft die wohl werfen müssen.
Würde mich echt interessieren, wie meine Sunny drauf wäre, wenn ihr Lebensbeginn schön gewesen wäre und kein Kampf ums Überleben. Ob sie dann immer noch so eine ruhige Natur hätte, andere Hunde und Menschen lieber meiden würde und auf Spielzeug keinen Bock hätte. Ob sie der Einzelgänger bliebe, der sie jetzt ist und weiterhin beim Spaziergang die Welt so intensiv aufsaugen, oder vielleicht lieber am Menschen hängen würde.
Als "Vergleich", rein theoretisch, wirklich interessant. Emotional unmöglich. Ob es irgendwann tatsächlich "Alltag" wird, geklonte Hunde zu sehen?
Wer solche Panik vor Hunden hat, dass man so dermaßen überzogen reagiert, sollte sich vielleicht ne kleine Spritzflasche mit Wasser einstecken.
Und dazu eine Keule, falls ein Wolf kommt und ein Klatsche für die Spinnen. Am besten alles am Multifunktionsgürtel angebracht.
Sorry nimm's nicht ernst ist nur Spaß.
Klingt nach einer Marktlücke!
Also ist der Hund doch auf die Menschen zugelaufen?
Klingt für mich eher so:
Schneeball geworfen, Hund rennt nach vorn, Mann lief an Halterin vorbei, Hund steht am einen Ende, Halterin am Anfang und Mann dazwischen. So meine Fantasie.
Huch, das ist ja eskaliert hier.
Um das nochmal zu verdeutlichen, da es hier oft anders interpretiert wird: Der Hund war nicht weit von uns weg, vielleicht 5-6 Meter. Mit ein paar Schritten hätte ich ihn sofort greifen können. Die Szene dauerte auch nicht lange, vielleicht 5 Sekunden bis zum Tritt. Ich bin nicht gesprintet und habe auch nicht panisch gerufen, sondern habe einen Rückruf versucht und ging dann los, weil die Distanz eben klein war und ich schnell hätte eingreifen können. Da hatte der Mann aber schon zugetreten. Dabei machte er einen Schritt vorwärts und holte ordentlich aus, also vielleicht auch mehr als ein Meter.
Das nur für die Detail-Fetischisten hier. :)
Wie geht es deinem Hund? Alles soweit gut? Mal durchchecken lassen?
Ich finde ja Aussagen wie "Hund einsammeln und entschuldigen" sehr interessant. Klar, wenn jemand meinen Hund so hart wegtritt, dass der humpelt, entschuldige ICH mich erst einmal, dass er zum Treten genötigt wurde... sehr realistisch. Wer solche Panik vor Hunden hat, dass man so dermaßen überzogen reagiert, sollte sich vielleicht ne kleine Spritzflasche mit Wasser einstecken. Aber soweit reicht es dann scheinbar auch nicht.
Was ich aus den bisherigen Antworten jedoch gut fand: Vertrauen vermitteln. Rufen, dass man den Hund holt, zeigen, dass man die Angst ernst nimmt. Vielleicht eine Pfeife auftrainieren, die auch bei solchen "Schockstarren" aufweckt. Wobei ich ernsthaft glaube, dass der Typ, hätte sich dein Hund an ihm vorbeigedrückt, auch bloß einen Tritt gefangen hätte (selbst mit Schleppleine und Ranangeln war die Positionierung scheinbar echt ungünstig).
Ich denke manchmal gern an die Zukunft und frage mich dann "Welche Rasse wird es werden?". Meine Anfangsbedingungen bei der Anschaffung meiner aktuellen Hündin (kleine Stadtwohnung, Job, Anfänger) sind mittlerweile extrem anders geworden, weshalb die Rassefrage viel mehr möglich macht. Damals kam ein Welpe nicht in Frage. Obwohl ich mit Zweithund geliebäugelt hatte, habe ich diesen mittlerweile ausgeschlossen. Meine Hündin wird denke ich nur schwer mit einem Neuling warm und den möglichen Stress möchte ich allen ersparen. Also geht es hier um Zukunftsmusik.
Was bieten wir, wenn der Hund spruchreif wird:
Was soll der Hund mitbringen:
Momentan stehen Collie und WSS auf der Lieblingsliste. Eurasier und Spitz waren mal auf der Liste, wurden aber wieder gestrichen, da ich gern ein wenig mehr willtoplease hätte.
Manchmal lerne ich hier Rassen kennen, von denen ich nie gehört habe. Ich bin offen für alles, auch für seltenere Rassen, auf die man womöglich länger warten muss. Hat noch jemand spannende Vorschläge?