Beiträge von DarFay

    Nimm sie doch einfach mit und probiere es aus - du kannst ja beobachten ob sie sich darin wohlfühlt oder ggf beengt ist. Wenn es nicht passt kannst du ja immer noch eine größere kaufen.

    Ich wechsel "leider" in einiger Zeit Job und Büro. Wollte die Box gleich so richtig kuschelig eintrainieren vorher, wenn ich sie dann als Rückzugsort hinstelle. Das natürlich am liebsten mit der Box, die ich dann nehme. Die aktuelle war die Autobox am Anfang, da lag sie dann immer zusammengerollt drin. Sah kuschlig, aber irgendwie eng aus. Gestört hat sies nicht, aber Büro ist auch kein Auto, wo sie sofort wie ein Baby einpennt, weil es sie in den Schlaf schaukelt.

    Also ist ein Hund, der sehr gedrillt erzogen wurde, besonders respektvoll?

    Ich nehme mal an du meinst mich damit. Ich habe meine Hunde nicht gedrillt erzogen sondern konsequent.

    Und nein, wie konsequent ein Hund erzogen wurde hat für mich nichts damit zu tun wie respektvoll er ist. Zum einen bringt es der Charakter vom Hund mit ob er über den Mensch rüberklettert und zum anderen müssen Hunde unsere Regeln ja erst lernen. Und wen Schnüffeln im Intimbereich nicht stört oder dass der Hund über den Menschen auf dem Sofa drüberklettert der wird das auch nicht als respektlos empfinden.

    Nein, mir fiel nur auf, dass viele Erklärungen auf eine gute Erziehung zurückführen. Darum die überspitzte Andeutung, ob das dann auf meine Frage auch anwendbar ist. Heißt es quasi -> je besser erzogen, desto respektvoller?

    Ich selbst tu mich schwer mit "Respekt" im Zusammenhang mit Hunden. Irgendwo trägt Training sicher dazu bei, aber wenn man den Gedanken weiterspinnt, finde ich die gedrillten Hunde (das meine ich im negativen Sinne, wenn z.B. auch durch Angst oder Übertreibung erzogen wird) wiederum nicht respektvoll in dem Sinne.

    Wenn der Hund also lernt, er darf nicht am Intimbereich schnüffeln, ist das Respekt. Wenn der Hund lernt, Slalom auszuführen, hingegen nicht. Oder doch? Die Grenze ist schwierig.

    Danke für den Input. Die Box steht dann eh "versteckt" hinterm Schreibtisch, wahrscheinlich werf ich da eher ne Decke drüber, als so eine hübschere Abdeckung zu kaufen. xD

    Ich werd mir nochmal die Maße im Büro zusammenmessen, ein Riesenteil würde ich eher ungern da hinstellen.

    Zur Größe - ich habe für meinen Labbi eine 90x60x60cm (Stoff-)box. Ihm reicht die, er wäre aber auch nicht böse wenn sie größer wäre.

    Ich würde eher danach gehen, wie viel Platz du im Büro hast.

    Hab 60 x 40 x 40 zuhause (ohne Sichtschutz) und grüble, ob das zu klein ist. Würd lieber 70 x 50 x 50 hinstellen, aber kommt mir irgendwie auch dumm vor, dafür ne neue zu kaufen (vor allem wenn ein Labbi schon in 90x 60 x 60 reinpasst). :muede: War die hier:

    Ich kann das irgendwie so gar nicht einschätzen, wie viel Platz sie gern hätte, da wir so selten mit der Box was gemacht hatten.

    Möchte mir nun doch fürs Büro eine Hundebox zulegen, bin aber etwas überfragt, welche.

    Zum Hund: 70cm lang, 33 cm hoch (Rücken).

    Am liebsten hätte ich ja eine, die man abdunkeln kann. Wenige Stoffboxen ermöglichen das, aber irgendwie finde ich nicht wirklich eine passende. Oder eher ein festeres Modell? Sie randaliert nicht, also muss es nicht wirklich ausbruchsicher sein.

    Die Box steht nur im Büro, muss also nicht autotauglich oder sowas sein. Lediglich blickdicht (in 2-3 Richtungen) und gemütlich. Habt ihr Empfehlungen oder Tipps (auch zur Größe? eher gemütlich und enger oder eher riesengroß?). Die Box ist ein Ruheort, sie muss dort nicht 8 Stunden am Stück drin stecken. Vielmehr freiwillig und falls ein Kunde kommt, damit sie dort blickgeschützt wartet, bis er wieder geht.

    Wenn alle Stricke reißen, muss ich wohl ein Tuch über die Box werfen. :ka:

    Der Knackpunkt ist die Fleischquelle. Es gibt BARF-Shops, da zahlt man sich dumm und dämlich. Am besten man überlegt, was man braucht und schaut sich dann die möglichen Quellen an.

    Ich bin in Österreich, da gibt es beispielsweise Mostviertler Wildbarf. Extrem gute Qualität, nur Weidehaltung oder eben Wild (Tierhaltung ist mir beispielsweise wichtig). Ist ein kleiner Betrieb, der frisch schlachtet und die verschicken auch nach Deutschland. Preise sind für dieses Fleisch sehr gut. 3 Monate Futter kosten bei meiner 11 kg Hündin 50 Euro. Geht noch günstiger, wenn man weniger vom Hirsch/Reh wählt, die sind teurer als Rind oder Lamm. Huhn gibt es dort nicht (organisier ich mir gezielt, in möglichst guter Haltung und um 50% reduziert im Supermarkt). Früher lief das nur über Facebook, sie haben jetzt endlich einen Onlineshop erstellt (https://www.wildbarf.at/).

    Zum Thema Literatur: Wenn der Hund keine Erkrankungen oder Allergien hat und auch keine Welpe ist, sondern ganz normal gefüttert wird, verstehe ich nicht, warum das Buch von Swanie nicht ausreichen sollte. Jeder geht natürlich anders mit den "Extremen" des Barfens um, aber für meine Kinder oder mich erstelle ich auch keinen Ernährungsplan bis in die letzte Kommagrammzahl. Ich arbeite selbst nach Swanie und habe mich zusätzlich in guten BARFGruppen informiert (Thema hochwertiges 369Öl und Spirulina, viel mehr ist als Zusatzstoff nämlich unnötig). Das reicht meiner Meinung nach aus. Beim BARFEN gibt es viele Grade von extrem Genau bis komplett frei. Jeder muss den Weg finden, der dem Hund und dem eigenen Gewissen gut tut. Zusätze die Kurweise gegeben werden können (Hagebutte, Bierhefe etc.) kann man machen, muss man aber nicht. Am besten neugierig bleiben beim Thema Fütterung, sich informieren und dann angepasst entscheiden. Eines darf man bei der Ernährung nämlich nie vergessen: Es gibt dazu meist viele verschiedene Meinungen, auch bei Ernährungskonzepte des Menschen, aber DIE Lösung hat noch keiner gefunden, immerhin ist jeder Hund und jeder Mensch irgendwie und irgendwo anders.

    Am Anfang machen sich immer viele verrückt. Aber du solltest es so sehen: Was du wirklich brauchst, kommt quasi von selbst. Da du es im Alltag nutzt und damit automatisch trainierst. Ich habe meiner Hündin nicht alles was sie kann bewusst beigebracht, sie hat durch unsere Rituale passiv immer mitgelernt. Wichtig ist nämlich das entspannte lernen. Ein gestresster Hund lern nämlich nur eins: Training und neue Situationen sind blöd.

    In der Woche 1-2 "Spezialevents" wie mal Restaurant, wen besuchen oder am Bahnhof rumsitzen, schon wird Hundi nicht überfordert und lernt, dass neue Dinge toll und nicht anstrengend sind. Alles Andere kann man nach und nach etablieren. Meine Hündin kam zum Beispiel erst zu mir, als sie schon 1,5 Jahre alt war. Sie hat alles noch gelernt, was auch Welpi lernen soll. Das einzige was ihr fehlt, ist eine gute Sozialisation: Menschen sind ok, Hunde sind ok (sie ist bei jedem anfangs sehr skeptisch). Lege also Wert auf einen angenehmen Alltag, zeige entspannt die Dinge, die in eurem Leben wichtig sind und sozialisiere den Hund sinnvoll (nicht zu viel und nicht zu wenig.) Bauchgefühl ist wichtiger als Lektüre, die macht oft eher verrückt, was man nicht alles wie schnell umsetzen muss.

    Beim Lesen dachte ich mir: "Ich würde sogar meinen Hund retten und dafür ins brennende Haus rennen!", als aber der erste Hundefight mit meiner Hündin war, hab ich mich nicht mal getraut voll reinzufassen, um zu trennen. Die beiden haben wie wild in die Luft und den Hals des anderen geschnappt. Bekam es gerade so hin, meinen Hund am Rückenfell zu greifen und einfach rauszuzerren. Gerade, wenn man mit etwas nicht rechnet, ist echt schwer einzuschätzen, wie man spontan reagiert.

    Realität und Gedanken sind manchmal echt weit auseinander. :fear::pfeif: