Beiträge von DarFay

    Eurasier, Spitz? Sind nicht sone Knallfrösche und Sensibelchen, die mit Wechselhaltung evtl. ganz gut klar kommen. Dafür weniger willtoplease (im Vergleich zum Schäfer).

    Für die Rundumverträglichkeit fiele mir der forenbeliebte Pudel noch ein. Allerdings weiß ich nicht, ob er bei länger Alleinsein und Wechselhaltung mitspielt. Wäre allerdings ein größerer Hund, der trotzdem nicht so in die Extreme geht (bei der Sensibilität muss man halt bisschen aufpassen).

    Wie willst du das eigentlich mit einem Welpen lösen? Übernimmt deine Familie dann die Ganztagsbetreuung bis der Hund älter ist?

    Zum Witz am Ende: Ich kaufe auch nicht im Zoogeschäft mein Essen. Und Zack, Witz ausgehebelt.

    Aber wer bspw. Auf 4% Fleischanteil im Katzen Futter steht, kann gern bei Aldi kaufen. Finde selbst das beste Futter im Supermarkt für Tiere lediglich als Snack geeignet. Zucker, Getreide, Tierische Nebenerzeugnisse und Füllstoffe. Nein Danke.

    WIllkommen im Club der Spielverweigerer. :winken:

    Habe hier auch so einen Kandidaten, der Spielzeuge, und Spiele nicht braucht. Da hilft nur experimentieren, ob irgendwas gefällt.

    Hier hat sich durchgesetzt:

    • klettern, wo raufhüpfen (umgekippter Baumstamm), am Hang hochlaufen etc., habe eine Bergziege zum Hund. Werfe Futterbeutel dann auch gern wo rauf, sie liebt es den "kletternd" zu erobern. Normal werfen ödet sie hingegen total an.
    • Leckerchen werfen und sie es (auf Kommando!) suchen lassen, sie liebt das und wie die Schnüffelnase da gesteuert werden muss, macht auch noch schön müde im Kopf
    • "Fangen" spielen, manchmal merkt man den Schalk in ihren Augen, dann schleiche ich mich auffällig an und sie rennt vor mir weg, schlägt Haken und düst an mir vorbei hin und her (klappt echt nur, wenn sie Bock hat sonst setzt sie sich aufn Arsch und schaut mich an, was der Scheiß soll :ugly:)

    Mehr funktioniert draußen nicht. Manche mögens einfach gemütlich und eigenständig.

    Mit Listenhund eine Wohnung zu finden wird gerade in den Ballungsräumen nicht einfach.

    Schon mit "normalem" Hund kann die Wohnungssuche ein Spießrutenlauf werden und lange dauern. Ein Listenhund ist bei Vermietern noch weniger gern gesehen

    Möchte hier gern einhaken, da ich eine längere Wohnungssuche hinter mir habe. Da war gar nicht die Frage nach "Listenhund?" sondern da fing es schon wesentlich einfacher an: "Wenn der Hund klein ist, ok." Große Hunde sind auffällig weniger willkommen als kleinere Hunde. Ich würde bei der Wahl deines Hundes also bei 40-45 cm bleiben, drüber wird im Bereich Wohnungssuche, Betreuung oder evtl. den Hund bei den Eltern lassen einfach immer komplizierter.

    Und wenn du dann nach 15 Jahren Hundeerfahrung fest im Sattel sitzt, weißt wo die Fahrt hingeht und welche Möglichkeiten dir offenstehen, erfüllst du dir den Traum vom großen Hund über 50 cm. Du weißt dann auch viel besser, welche Eigenschaften an einem Hund dir wichtig sind und zu dir passen. Rassewahl wird somit immer effektiver. Meist kann man leider nicht alles sofort haben (musste 15 Jahre auf meinen ersten Hund warten, bis die Zeit endlich passend war und selbst da griff ich zum kleineren "Modell", obwohl ich liebend gern ein 60 cm Schäfertier hätte). Taste dich ran, so hast du auch immer ein neues Ziel im Leben, auf das du hinsteuern kannst. :gut:

    PS: Ernährung macht echt viel beim Thema Geruch aus. Wenn die Hand schon nach kurzem Streicheln nach Hund riecht, find ich das auch nicht angenehm... Tatsächlich riechen Kurzhaarhunde oft mehr als Langhaarhunde. Vielleicht Zufall in meiner Gegend.

    Ich wollte schon seit ich 13 war einen Hund. Allerdings meinen eigenen, nicht einen, der meinen Eltern gehört. Die wollten sowieso keinen, wir hatten immer nur Katzen. Also auf Auszug und passende Situation gewartet. Mit 28 war es soweit, eher spontan überkam mich der Hundedrang 3 Monate nach Umzug und neuen Job.

    Also anfangs eher im Spaß Tierschutzhunde gesucht, Tierheim durchgeschaut und die ersten Anfragen verschickt. Durch den Job ging kein Welpe. Meine Sunny war liebe aufs erste Foto. Nie sah ich so eine Schönheit. Ihr Beschreibung klang ebenfalls gut. Damals wusste ich noch nicht, dass ein Monat auf Pflegestelle noch nicht alle Charakterzüge zeigt...

    Per Zug (8Stunden) abgeholt und 8 zurück. Einen ganzen Tag nur gereist. Sunny hat durchgeschlafen, die Aktion war auf gut Glück: Züge kannte sie nicht. :tropf:

    Der Anfang war härter als gedacht. Leinenaggression, Verlustangst und absolut keine Lust auf Menschen. Übersprungshandlungen ohne Ende, Kontakt unerwünscht. Anschauen war schon zu viel. Kein Angsthund, aber auch kein einfacher Hund. Ein halbes Jahr habe ich überlegt, ob meine Hundeidee nicht dumm war. Habe extrem viel trainiert an ihren Ängsten und zurück bekam man leider eher Abneigung und Distanz, die es zu akzeptieren galt. Als Ersthundehalter war das hart. Das war ein echter Crashkurs Hund, ich habe sehr viel gelernt.

    Nach einem 3/4 Jahr waren die Baustellen besiegt. Sie blieb allein daheim, kam an Hunden und Menschen vorbei, ohne zu bellen. Die Distanz zu mir wurde sehr langsam kleiner.

    Heute, nach drei Jahren, ist sie ganz anders. Schmusiger, keine Probleme bei Nähe, aufgeschlossen und stur. Meine Prinzessin, meine Wuffeline, die immer Management brauchen wird aber ohne die ich nicht mehr Leben möchte. Der Weg war hart, das Ergebnis umso schöner. :herzen1:

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    Willkommen im Club :winken:

    Ein Hund, der nicht Alleinbleiben kann, ist psychisch wirklich anstrengend. Allerdings sind 3 Wochen noch keine Zeit, weshalb das Training mit Glück auch schnell funktionieren kann. Leider hört man oft, dass Auslandshunde im Rudel lebten, dort allein bleiben konnten und dann als Einzelhund mit dem Alleinsein überfordert sind.

    Schon einen Plan, wie du das üben möchtest? Es gibt viele gute Ideen und jeder Hund reagiert anders darauf. Ich empfehle dir als Schritt eins eine Kamera zu installieren, damit du immer genau analysieren kannst, was wie gut oder schlecht wirkt. Ich nehme an, bei euch ist immer wer zuhause? Also kein Zeitdruck? Das wären dann die besten Voraussetzung, um stressfrei zu üben. Mit Terminplan im Nacken wird man nämlich irgendwann als Mensch selbst total frustriert, wenn es nicht so läuft wie erhofft. Das merkt Hundi natürlich.

    Drücke euch alle Daumen, damit ihr das hinbekommt!

    Der milde Winter spielt mir in die Karten, sodass sie ansonsten dann im Auto bleiben kann.

    Ich liebe das auch total am Winter. Nach der Arbeit (Bürohund) schnell einkaufen? Zack Hund wartet im Auto. Mal spontan was fürs Abendessen holen – Ritualaufwand lohnt nicht, Hund kommt mit und ab ins Auto. Arzttermin? Auto! Meeting? Auto! :laola:

    Werds vermissen, gab schon jetzt so Tage, da schien mir die Sonne zu stark und im Auto wurds echt schon recht warm. Hier hat ein neues Lebensmittelgeschäft mit Tiefgarage aufgemacht, die ist dafür noch optimal. Aber im Sommer über 20 Grad kein Risiko :hot: und somit wieder mehr Aufwand beim Alleinlassen.

    Wir haben bei was Neues raus gefunden:

    Wenn ich sie in ihren Raum bringe und die Rituale mache (Futter, Musik, Tschüss sagen), ists eine 50/50 Chance, dass sie noch 20 Minuten rumwimmert, bevor sie sich schlafen legt.

    Wenn mein Partner das erledigt, ist immer sofort Ruhe. Das fiel uns auf, als ich ne Woche auf Dienstreise war und er den Hund komplett managen musste. Bei ihm ist komplett Stille.

    Woran das wohl liegt? Entweder bin ich die wichtigere Quelle als Hauptbezugsperson oder sie glaubt nur ich käme nicht ohne sie zurecht, mein Partner hingegen schon. Echt total seltsam. Seitdem darf er nun beim Alleinbleiben alles Hundige übernehmen. Praktische Erkenntnis!