Beiträge von DarFay

    Eine Flexileine ist bei einem Husky unverantwortlich:

    https://www.hundherum-bonn.de/2018/10/05/hundeleinen-im-visier/

    Flexis gibt es auch mit dickem Band in neongelber Farbe, da werden weder Extremitäten abgetrennt noch kann man das übersehen. Bisschen Sachverstand bei längeren Leinen sollte man sowieso haben und vorausschauend laufen, sonst haut es einen bei losspurtendem Hund mit jeder längeren Leine auf die Schnute.

    PS: Flexi würde ich ausschließlich am Geschirr befestigen, DAS ist wirklich wichtig.

    Meine Trainerin sagte mir: "Würdest du ohne Bezahlung deinen Job jeden Tag machen?"

    So ist das bei Hunden auch. Rassespezifisch ist jedoch die "Bezahlung". Hunde mit viel will to please lassen sich auch durch Lob und Aufmerksamkeit bezahlen, andere mit einem Spiel und wieder andere über Leckerchen.

    Mein Dickschädel-Hündchen merkt sofort, wenn die Bezahlung längere Zeit nicht gut ist und reduziert systematisch die Arbeitsleistung. Sie arbeitet nicht dauerhaft für Lob und erst recht nicht für Spiel. Sie will Futter.

    Finde, was dein Hund liebt und zahle angemessen für Leistung, sonst wird die Arbeit eingestellt. Warum zu Frauli rennen, wenn der andere Hund am Horizont viel spannender ist als das alte Stück Trofu in Fraulis Hand?

    Deine Rasse muss überzeugt werden, sonst gewinnt der Dickschädel und die Eigenständigkeit. Zahle fair und du wirst Ergebnisse sehen.

    Optisch eine süße Maus. Ich finde Huskys sind mit die schönste Hunde. Charakterlich passen sie leider null zu mir.

    Ich glaube auch, dass ihr mit Zughundsport sehr wahrscheinlich mega viel Spaß haben werdet (mit Dogscooter und passender Ausrüstung). Klingt doch nach einem spannenden Projekt für alle? Ich würde das echt mal ausprobieren und dann fühlst du dich auch nicht mehr schlecht, wenn sie an der Leine hängt (denn das gehört zum Hundeleben einfach meist dazu, Leinenführigkeit und bewusste Begrenzung).

    Schaut euch auch mal Canicross an. Joggen und der Hund zieht den Jogger dabei für mehr Power. Das schweißt zusammen und macht mega viel Spaß durch die Teamarbeit. Das sehe ich super gut bei euch.

    Sieh das "Problem" mit ihren erwachsenen Charaktereigenschaften lieber als Anreiz für Neues. Legt los und habt Spaß.


    Leider liest und hört man immer wieder, dass ein Hund eine Katze oder kleiner Hunde erwischt und es tödlich ausgeht. Das Blut wollt ihr nicht an euch kleben haben. Bitte passt euch an und glaubt den vielen Stimmen hier (auch wenn sie erst einmal böse rüberkommen). Das geht schneller als man schauen kann. Viele haben mit ihren kleinen Hunde schon solche Attacken erlebt und es macht wirklich keinen Spaß, mit Angst spazieren zu gehen, nur weil nicht gegenseitig Rücksicht genommen wird.

    für 2 Monate BARF im Tiefkühler, mein BARFshop wurde wie die lebensmittelgeschäfte komplett "gestürmt", alles ausverkauft. gut dass ich schon vor einem monat für 3 monate gekauft hatte und nun noch ausreichend vorrat da ist. aber würde es jetzt hart auf hart kommen, gäbe es auch einfach nudeln, brot und fastfood für den hund. als gemüse würd ich wohl gras schredder, das frisst sie gerade "frühlingsfrisch" eh wieder gern :tropf: wenn ich so in meinen BARFgruppen online schaue, wie manche verzweifeln, weil sie kein gemüse für ihre hunde kriegen, greif ich mir manchmal an den kopf. als würd der hund wegen 1-2 monaten nicht optimalem futterstand gleich sterben (abgesehen von allergikern etc., die auf spezielles zeug angewiesen sind).

    ansonsten sind immer "notfalldosen" für 1-2 wochen im schrank und trofu fürs aktuelle training.

    dank garten wär auch quarantäne kein killer. aktuell haben wir beide homeoffice und sunny ist glücklich am coachen.

    Der Vorschlag sich ein zeitliches Limit zu setzen und erstmal ein Jahr abzuwarten ist nicht schlecht. In dieser Zeit kann man wohl abschätzen ob es besser wird oder nicht.

    [...]

    Mittags, wenn wir beide zuhause sind geht einer von uns dann eine größere Runde mit Sky. Lily ist in dieser Zeit total gestresst und verkriecht sich meistens.

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    Zweimal die Woche sind wir mit Sky auf dem Hundeplatz, was leider auch wieder mit Stress für Lily verbunden ist. Leider können wir das mittlerweile nicht mehr gemeinsam machen und es ist in letzter Zeit etwas vernachlässigt worden.

    Abends gibt es dann noch eine kleine Runde mit Sky und nachts sobald alles ruhig ist und wir schlafen findet auch Lily endlich zur Ruhe.

    Das finde ich, ist der Knackpunkt. Wie fühlt man sich, wenn man täglich teilweise mehrmals Angst hat, sich verloren fühlt und mega Stress hat? Und das ein Jahr lang! Nur um zu schauen, ob es vielleicht besser wird. Was wenn nicht? Musste der Hund dann ein Jahr umsonst zittern?

    Ich bin ja eigentlich auch für Chance geben, sich einspielen, aber hier geht das zu sehr auf Kosten des Hundes. In einem größeren Rudel wäre er nie oder selten allein. Euer Hund ist seine kleine Lebensversicherung. Ohne ihn, bricht das Konstrukt zusammen und es entwickeln sich Ängste. Was, wenn dieses eine Jahr traumatisch ist? Meiner Meinung nach gehört der Hund in ein anderes Zuhause.

    Sieht nach einem Hund aus, der bisher nur mit anderen Hunden gelebt hat. Ich glaube fast, dass sie im tierheim durchaus glücklich sein könnte. Eine Familie mit größerem hunderudel wäre wahrscheinlich der Lottogewinn.

    Ich glaube nicht, dass der Hund je wirklich Freude mit Menschen haben wird. Kooperieren ok, nicht schreien ok, stressfrei neben Menschen unwahrscheinlich.

    Besonders ohne Erfahrung in dem Bereich ist es schwierig. Dem Hund zu Liebe würde ich gezielt nach einer Art pflegestelle auf unbegrenzt suchen, die sich auskennt, ländlich lebt und mehrere Hunde hat.

    Kommt auf den Keller an. Ist der schön ruhig oder hört man da alles runter?

    Wenn es nicht laut wird, finde ich es unproblematisch. Person sitzt dabei, paar Leckerchen zur Hand, ein gutes Buch und man entspannt gemeinsam einige Stunden. Entweder bleibt Hundi sowieso in der Box kleben und muss erst einmal mit sich klarkommen oder er geht auf Entdeckungstour. Da reicht ein Raum auch aus mit neuer/fremder Person.

    Sollte es allerdings zu laut sein, kann man sich den Start gut selbst schwer machen, indem der erste Eindruck der neuen vier Wände sofort zusätzliche Ängste auslösen. Hängt halt auch stark vom Hund ab.