Beiträge von DarFay

    Mit dem schlafen: also eigentlich hätte ich ihn schon gern ab und zu bei mir im Bett zum kuscheln & schlafen, wenn mein Partner nicht da ist. Aber wie kann ich ihm beibringen, dass er nicht immer im Bett schlafen darf? Oder am besten gar nicht im Bett? :/

    Meine Hündin darf auch nur manchmal ins Bett. Mein Freund mag das nicht (die Haare im Bett), also haben wir den Deal, dass ich sie nur auf meiner Bettseite schmuse (nich täglich) und sie nachts nicht drin liegt. Du musst das Bett nur so aufbauen, dass lediglich auf Einladung das Draufspringen ok ist. Problem gelöst. :bindafür:

    Ansonsten: Beim weißen Schäferhund ist ein guter Züchter sehr wichtig, damit der Hund einen möglichst stabilen Charakter hat. WSS neigen etwas zum nervös sein. Allerdings gelten sie als gute Familienhunde. Ich liebäugle selbst mit so einem Schatz. In den aktuellen Zeiten würde ich allerdings noch warten. Für die Sozialisation ist es nicht förderlich, wenn man sich nicht treffen darf, draußen keinen trifft und die Stimmung vieler so lala ist. Aber das musst du für dich selbst entscheiden.

    Schön dass du den Thread doch eröffnet hast. Ich kann mir gut vorstellen, wie schwer es ist, wenn der Hund irgendwie keine Lust hat. Meine Rumänin ist auch Einzelgängerin und tat sich anfangs schwer mit gemeinsamen Aktivitäten. Das kann tatsächlich Monate dauern.

    Ich würde Übungseinheiten VOR der ersten Mahlzeit starten oder wenn es eine Weile kein Futter gab. Du übernimmst ja jetzt die Fütterung und hast seine Ration halbiert, um mit der anderen Hälfte zu trainieren. Würdest du sagen, Charlie ist moppelig oder gut in Form? Eventuell ist er auch einfach durch die wenige Bewegung super übersättigt.

    Ansonsten glaube ich auch, das Futter der richtige Weg sein dürfte, da er mit Spielzeug wahrscheinlich nichts anzufangen weiß und Lob sicher auch nicht wirklich was bringt. Also Schritt 1: Wofür würde er Saltos machen? Meine Hündin liebt gekochtes und rohes Fleisch, gekochte Leber oder rohe Hühnerherzen. Anbraten ist für den Geruchssinn natürlich besser als roh. Ansonsten kommt gut Käse, Würstchen, Frolic Trockenfutter, Katzenfutter aus der Dose oder Leberwurst. Probier mal etwas durch und schau, worauf er am besten reagiert.

    Vor wirklichen Übungen ist es wahrscheinlich ratsam, seine Lieblingsspeisen erst einmal herauszufinden und eine Verknüpfen herzustellen: du hast geiles Zeug dabei, wenn du zu ihm gehst, wirds toll.

    Edit: Gibts ein Foto von ihm? Vielleicht erkannt man da, ob er etwas weniger Speis vertragen würde. :D

    Mein erster Hund ist mein jetziger Hund, aber ich habe spannende Erinnerungen an die Familienhunde von vor vielen Jahren!

    Der Hund meiner Großeltern hieß King und war ein silberner Pudel (Kleinpudel? Keine Ahnung). Niemand durfte ihn streicheln, da er gebissen hat. Außer(!) Kinder. :denker: Früher habe ich ihn also gestreichelt (ich war 5 oder so) und fand es mega cool, dass ich scheinbar total den Draht zum Hund habe. Immerhin durfte nur ich ihn anfassen! HA, geboren, um Hundeflüsterer zu werden. Naja... später wurde mir gesagt, dass er jedes Kind akzeptierte. Mist! Angeblich war der gesamte Wurf bissig, gibt es sowas? Finde auch lustig dass sie Kinder an bissige Hunde ran ließen. Naja, damals war wohl einiges anders. :headbash:

    Etwas älter und somit deutlich präsenter in meinem Kopf ist der Schäferhund meines Onkels namens Kora. Mit dem bin ich gern Gassi gegangen, wenn wir mal zu Besuch waren (irgendwie irre, ich war erst 14 oder sowas und ging allein mit dem Schäfer durchs Dorf). Es war heiß, ich ging mit ihm zum See, damit er was trinken kann. Madam wollte aber nicht nur trinken, mit einem Sprung war sie im Wasser und ich stand auch zur Hälfte drin... Die Hündin war im Dorf bekannt, da sie gern mal im Garten ein Loch zum Ausbrechen gesucht hat. Sie war der klassische Zwingerhund, der im Garten lebte und nur manchmal zum Gassi raus kam. Eine Seele von Hund und sehr freundlich sowie verkuschelt. :herzen1:

    Laura04 Du lobst nur Beiträge, die positiv für dich sind, falls dir das auffällt. Die Frage ist nicht "Passt ein Sheltie zu mir?" (Threadtitel) sondern "Bestätigt mich darin, dass der Sheltie zu mir passt!". 90% sagen nein, 10% ja und dich interessieren scheinbar nur die 10%, weil das genau das ist, was du hören willst.

    Ich definiere mal Hibbel: Du stehst aufm AgiPlatz, dein Hund dreht hoch und hibbelt. Hibbeln = gestresst sein = unfähig zu lernen oder auszuführen. Das Training ist dann mittendrin beendet. Darum ist ein Hibbelhund unpraktisch. Der schließt sein Hirn und ist nur noch auf 180. Da hilft oft nur noch am Schlafplatz anbinden und abwarten, warten...warten. Hibbelt ein Hund schnell, ist man mehr damit beschäftigt ihn ja nicht aufzuregen, damit du und er noch was von seinem Leben außerhalb des Stresses haben. Management pur, im Alltag mitnehmen klappt mit solchen Hunden nur begrenzt.

    Beim Pudel würde ich nicht auf Toy oder Zwerg gehen. Je kleiner, desto überdrehter sind die irgendwie. Ich würde dann eher nach einem weiblichen Kleinpudel schauen (Hündinnen sind meist ja kleiner als Rüden) und einen guten Züchter suchen, der dir vom Wurf eher einen kleineren Welpen gibt (sofern der Rest passt) und der auf einen stabilen Charakter setzt. Pudel können allerdings auch rechte Sensibelchen sein.

    Gefällt dir kein Bolonka? Die sind recht coole Socken und trotzdem witzige Clowns, wenn man sie lässt.

    Vielleicht wäre es eine Option Charlie ein neues Zuhause zu suchen, wo sich Menschen mit ihm beschäftigen, wenn ihr alle keine Lust oder Gründe habt, warum ihr das nicht machen könnt. Das wäre das Fairste. Und dann evtl über einen Hund für dich nachdenken, um den ihr euch alle von Anfang an vernünftig bemüht.

    Fände ich auch eine gute Idee. Wenn den Hund eh niemand möchte, könnte er noch einmal in neuer Umgebung mit neuen Menschen aufleben. Dein Hund läuft nicht Gefahr, gefressen zu werden und ich sehe darin eine Win-Win für alle (besonders den Schäfi).

    Ich weiß nIcht was für spiele er mag, ich würde sagen gar keine. Ich habe es mit Zerrspiel versucht, mit Futterball, mit Bällchen und Stöckchen und wir haben mal auf Anraten einer Bekannten extra einen Schnüffelteppich gekauft, ich weiß nicht ob er zu faul ist oder einfach nicht der hellste, aber er hat das 1 Minute lang versucht und dann aufgegeben.

    Wie oft und wie lange hast du das probiert? Viele Hunde aus dem Tierschutz haben auch jahrelang keine Spiele oder Erziehung genossen und blühen dennoch auf. Meine Hündin aus Rumänien musste 1 Monat lernen, bis sie kapiert hat, dass der Futterbeutel toll ist. Festes Verhalten zu ändern ist nicht so schnell erreicht, da muss es erst Klick im Hundehirn machen.

    Zum Sheltie: Sehe ich nicht bei dir, gerade der Aspekt "soll überall mitkommen" ist für sensible und reizoffene Hunde extrem anstrengend bis unmöglich. Mit Pech kannst du nirgendwo mehr hingehen. Da du auch nicht sonderlich erfahren wirkst (ohne das böse zu meinen), wirst du in die typische Anfängerfalle motivierter Hundehalter tappen: zu viel, zu schnell, zu oft und am Ende hast du einen Hibbelhund. Je reizoffener, desto wahrscheinlicher. Du solltest eher nach souveränen und coolen Rassen schauen, die Erziehungsfehler verzeihen und nicht bei jeder stressigen Situation gleich an die Decke gehen. Sehe da eher einen klassischen Begleithund der Gruppe 9, besonders wenn andere Menschen (deine Mutter) mit einbezogen werden beim Hundesitting.