Beiträge von DarFay

    Gibt hier auch einen abgetrennten Bereich für meine Hündin (ich sitze mit drin :mrgreen-dance:). Wir haben das extra so eingerichtet, dass ich wie hinter einem Sichtschutz sitze und das gleichzeitig die Hundezone ist. Meine jetzige Hündin ist nämlich von Besuchern nicht entzückt, weshalb es hier ein Ritual gibt: Besucher kommt, Hund muss in seine Box, bekommt Snacks und hält dafür die Backen. Sehen kann sie dadurch niemanden (nur hören halt). Gäbe es keine Grenze, würde sie sich clever im Raum ablegen und alles im Blick und ihrer Kontrolle halten. Jeder Besucher würde verbellt werden.

    Das ist schon manchmal anstrengend, ihre Abneigung gegenüber Neulingen.

    Was für uns der Faktor war, weshalb wir uns dagegen entschieden haben, dass mein Freund sie mit ins Büro nimmt: Sie Haaren extrem. Also richtig, richtig arg. Es ist fast unmöglich die Kleidung frei von Hundehaaren zu halten. Der Hund streift einmal dran und schon ist die Kleidung voll. Ich hab zu Hause selbst in den Kochtöpfen Hundehaare, weil die überall rumfliegen. Da müssen deine Kollegen schon sehr, sehr tolerant sein.

    Die Leute dort haben alle Tiere und auch Hunde (allerdings nicht bürotaugliche). Ich würde Fusselrollen spendieren. :pfeif: Aber spannend zu wissen, dass Collie scheinbar weniger haart als Schäfi. Sunny verliert auch so viel Fell... einmal ans Bein gestreift und der halbe Hund hängt gefühlt an der Hose. Aber langes Fell bekommt man ganz gut weg.

    Was seht ihr eher in einem Büro: WSS oder Collie? Beide nicht perfekt, aber wäre einer garnicht geeignet oder beide gleich ok?

    Machbar ist es mit beiden, die Frage ist was machst du wenn der WSS am Ende entscheidet, er wacht jetzt hier doch und "Besucher" somit meldet?

    Traust du dir zu, dass "abzustellen" im Falle des Falles?

    Zutrauen schon, aber das Thema ist für mich schwierig. Ich habe bei meiner jetzigen Hündin alle "Probleme" super hinbekommen (sie hatte viele Päckchen mitgebracht) - außer eines... bellen bei Fremden. Sie ist schlecht sozialisiert und hat einerseits vor jedem unbekannten Menschen Unsicherheit. Dazu kommt, dass sie sehr territorial ist. Draußen klappt das super (da wurde auch jeder angebellt), aber niemand darf das Haus betreten, sonst bricht ein Bellsturm los. Hier krieg ich einfach keinen Fuß in die Tür, außer mit viel Management, Sichtschutz usw. Darum ist das Thema für mich zukünftig auch wichtig.

    Ich würde das nicht daran fest machen, sondern was für dich besser passt. Ich habe ziemlich ähnliche Gegebenheiten mit Schäferhundmix und altdeutschem Hütehund (mit auch ordentlich Schäferhundanteil) und das ist gar kein Problem. Die Kollegen eh nicht, bei Fremden stehen sie manchmal auf und schauen, das wars aber auch schon, wenn jemand klingelt rutscht Koda halt oft ein Wuff raus und er würde gerne mal schauen gehen.

    Ich finde, beide passen gut zu mir. Mit sensiblen Hunde kann ich am besten umgehen. Ich sehe den Collie als eine Tendenz einfacher an (insgesamt). Aber es kommt ja auch sehr darauf an, welchen Hund man erwischt. Früher war ich sehr auf Eurasier bedacht, aber dank meiner jetzigen Hündin habe ich genau gelernt, was mir gefällt, was nicht und womit ich selbst am besten umgehen kann. Sensibel, WTP, Freude am Leben und kein Gebrauchshund oder Extreme. Der Fokus bei meinem Partner liegt hingegen vor allem auf dem Bellen. Bloß nicht sinnlos ausrastendes Bellen. Das ist ihm "peinlich".


    Edit:

    Gesprächig in dem Sinne stört nicht. Meine Maus kommuniziert auch gern mit grummeln, starkem ausatmen mal einem Fiepser. Nur hysterisches Bellen ist richtig nervig. Das ist der Part, den man bei ihr einfach für immer im Blick haben muss. Bei Unsicherheit oder eben Fremden verfällt sie da gern rein. Management fürs Leben.

    Auf meiner Hundeliste stehen der Weiße Schäfer und Langhaarcollie. Eigentlich finde ich auch etwas größere Shelties süß, aber die bellen scheinbar noch mehr als ihre großen Freunde.

    Was seht ihr eher in einem Büro: WSS oder Collie? Beide nicht perfekt, aber wäre einer garnicht geeignet oder beide gleich ok?

    Aktuell sind wir 5 Leute. Kundenbesuch kommt allerdings ab und an vor. Nicht übertrieben, aber schon konstant und oft auch spontan durch die Tür. Gefühlt kommt ein Collie damit besser klar als der Schäfi. Wer Erfahrungen? (Hund begrüßt natürlich nicht an der Tür, aber verbellen aus dem Hintergrund wäre genauso unschön.)

    Ich vermute mal der TE ist vorerst bedient was Rassen angeht.:pfeif:

    ja....und ich kann das auch verstehen!

    wie Quarus ausgeführt hat....es werden immer die selben Rassen empfohlen (obwohl der Grossteil hier durchaus andere Rassen hat;)), aber wer nun mal sein Herz an einen Dobermann oder ne Bulldogge verloren hat, wird mit z.b. einem Pudel oder Havaneser...nur als Beispiel...nicht glücklich werden.

    Darum sitzen genau solche Hunde oft im Tierheim und weniger Pudel oder besagte "selben Rassen".

    Es geht hier um Lebewesen, da hat Egoismus einfach mal keinen Platz. Den Hund ins eigene Leben quetschen, ihn gegen seinen Charakter verdrehen, Qualzuchten unterstützen oder ihn am Ende ins Tierheim abdrücken, das kann so einfach vermieden werden.

    Für Anfänger und Familien werden die gleichen Rassen empfohlen. Warum wohl? Das erklärt doch schon die Logik. Keine Ahnung warum manche hier das so fokussiert negativ hervorheben. Tiere sind weder Spielzeug, noch Statussymbol und schon gar kein Experiment, um zu schauen, ob es passt, nur weil sie ja so hübsch aussehen.

    (Das ist jetzt nicht auf den TE bezogen, er hat seine Rassen ja schon angepasst (abgesehen von der Qualzuchtdiskussion).)

    Also ist er jetzt 8 Monate alt? Man kann Sozialisation in gewissem Maße nachholen, aber meist nicht komplett. Eine gewisse Unsicherheit bleibt oft, die man durch feines Management aber gut in den Griff bekommen kann. Ein souveräner Hund, der in jeder Lebenslage cool bleibt, ist aber eher nicht drin.

    Meine Hündin kam weniger ängstlich als dein Hund zu mir, sie war schon 1,5 Jahre alt (Auslandshund von der Straße). Sie war trotzdem unsicher in vielen Dingen. Menschen und Hunde findet sie bis heute unheimlich und würde die lieber meiden. Tüten die am Baum hängen, wurden früher zum Beispiel schon von Weitem angebellt. Ihre Strategie war und ist nicht plattmachen wie bei deinem, sondern "angreifen", also verbellen. Nicht als mutiger Hund, sondern als "Angriff is die beste Verteidigung". Heute ist sie forsch und mutig, aber ich kenne ihre Grenzen und achte darauf, diese nie zu überschreiten (Fremde dürfen sie auf der Straße NIEMALS anfassen und auch keine Leckerchen geben, das macht innerlich massiv Stress zwischen Angst und Leckerchen haben wollen).

    Wir haben einen Klicker auftrainiert und immer wenn wir etwas sehen, das ihr Angst macht, gab es einen Klick und ein Leckerchen (Ziel ist, dass der Hund sich beim Klick zu dir umdreht). So werden die negativen Situationen positiv verknüft. Außerdem wird der Hund damit automatisch aus der Situation genommen, indem er den Blick zu dir richtet. Klar, anfangs klickert man dann recht viel, aber später steigt natürlich die Herausforderung und der Klick kommt erst, wenn man immer näher dran ist. Irgendwann bleibt der Hund cool. Man kennt seinen Vierbeiner ja immer besser und kann einschätzen, was geht und was nicht geht. Überfordernde Situationen umgeht man und zieht sie nicht durch. Fortgeschritten kann man dann auch "Zeigen und Benennen" daraus machen (gern mal googeln, falls unbekannt).

    Ich schätze deinen Hund nicht als Extremfall ein. Auch das Alter spielt gerade mit rein und 3 Monate bei dir sind auch noch keine große Zeit. Schön dass ihr schon Fortschritte macht, immer weiter so! Souveräne Führung, Verständnis und kein Mitleid sondern Hilfe beim Kennenlernen sind das Zaubermittel.

    Zum Hinlegen selbst kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Nur zum "souverän werden".

    Boxer - keine Ahnung

    Englische Bulldogge - Qualzucht

    Französische Bulldogge - Qualzucht

    Schäferhund - für Fortgeschrittene und Hundesport Fans

    Cane Corso - ganz schlechte Idee

    Rottweiler - für Fortgeschrittene und Einmannhund

    Dobermann - für Fortgeschrittene und kranke Zucht

    Ich würde die Reihenfolge ändern. Erst Kind, dann später den Hund. Der Junghund plus Baby ist schon eine Hausnummer. Begleithunde sind bei euch eine gute Wahl. Vielleicht noch ein Spitz? Was nervlich stärkeres, das mit Baby Geschrei und Kleinkind gut klar kommt, ohne Besucherkinder später in die Mangel zu nehmen.

    Meine Hündin hat die erste Woche auch nichts gesagt und dann etwas später doch noch den ein oder anderen Protest ausprobiert. :tropf:

    Ich drücke die Daumen, dass es bei euch so bleibt! Sieht ja erst mal gut aus.

    Das freut mich zu hören. :herzen1:

    Insgesamt hatte sie in ihrem Leben bei mir jetzt 3 Hunde, auf die sie anders reagiert hat als üblich. Immer große Rüden, die ruhig sind. Man merkt ein Schema. Obwohl sie eigentlich vor großen Hunden insgesamt mehr "Angst" hat. Sehr spannend, wonach sie da wohl noch so geht?

    Hund 1: ein 2 jähriger Huskyrüde - gegenseitiges Interesse

    Hund 2: ein großer Mischlingsrüde - er hat sie komplett ignoriert

    Hund 3: unser Gartenzaunrüde - er wirkt auch ruhig-interessiert

    Sunny ist ja total niedlich!

    Oh ja :cuinlove:, man darf nur nicht drauf reinfallen. Sie hat es faustdick hinter den Riesenlöffeln.

    Meine Hündin kann auf 95 % aller Hunde dieser Welt gern verzichten. Sie ist zwar freundlich, wenn im Freilauf einer zu ihr läuft, aber ihre Strategie ist überwiegend klein machen. Der andere Hund geht dann meist schnell wieder und sie läuft kurz hinterher und schnuppert. Hunde hinter einem Zaun sind meist komplett egal.

    In der Nachbarschaft gibt es jedoch einen Hund, bei dem benimmt sie sich komplett anders. Als sie ihn zum ersten Mal entdeckt hat, ist sie wie zu einem anderen Hund geworden. Nase durch den Zaun stecken, Männchen am Zaun machen, auf und ab rennen, fiepen und herumhoppeln. Es wirkt auf den ersten Blick, als fände sie ihn unglaublich interessant. Oder ist es fiddeln? Selbst wenn er bei uns am Zaun vorbeispaziert, sprintet sie zum Zaun und fiepst hinterher.

    Ich hab das jetzt mal aufgenommen, da lief es sogar recht gesittet ab und ihr gefiepse hielt sich in Grenzen. Gefällt ihr der Rüde oder findet sie ihn unheimlich und spinnt deshalb so rum?

    Video zur Szene