Beiträge von DarFay

    Meine Hündin ist kastriert und Markiermeisterin (draußen, nicht drinnen).


    Sie ist so eine Mischung aus cool, sensibel und unsicher. Ihre Markierei ist sowas wie Schauspielkunst. Mit anderen Hunden muss sie immer drübermarkieren, sie scharrt auch gern und wenns ganz spannend wird, setzt sie sogar nen Haufen als Markierung. Damit zeigt sie übertrieben Präsenz, weil sie zu unsicher ist, dass ihr Auftritt an sich ausreicht, um zu überzeugen.


    Klingt zwar komisch, aber ist einfach ihre Strategie, die Unsicherheit zu überspielen und auf Cool zu machen.


    Sie ist aber weder ein Rüde, noch unkastriert. Nur als Beispiel. =)


    Ich verstehe aber, wie nervig das Markieren Indoor ist. Das zeigt noch einmal, dass Privatvermittlungen immer mit Vorsicht zu genießen sind, wenn man so seine Vorstellungen vom Hund hat. Er sollte ja eigentlich auch Spielkumpel von deinem 1. Hundchen sein.

    Die Rasse sollte überdacht werden.


    Ich sehe schon den Partner, der dann doch bleibt und einen Hund, der deinen Partner bei Aggression blöd angeht. Am Ende ist der Hund der gearschte, weil als gefährlich eingestuft. Du kommst nicht klar, der Hund landet im Tierheim und keiner will ein Tier mit Auflagen und Beißvorfall.


    Das Worst Case ließe sich mit einer anderen Rasse deutlich entschärfen.

    Step 1 wäre für mich 100% Ruhe beim Fressen. Falls die Wohnung sehr offen ist, stellt halt so einen Sichtschutz auf. Mitten in einer Ecke, sicher für den Hund von mehreren Seiten. Dort wird nicht mal in der Nähe vorbeigelaufen und auch kein Snack reingelegt während er dran ist, oder der volle Napf weggeräumt. Das liefe bei mir einige Monate, bis er wirklich entspannt. (Falls ihr anfangs bedenken habt, dass er beim Hinstellen beißt, leint ihn halt entfernt an, stellt das Essen hin, und leint ihn ab - Stichwort Hausleine für Abstand.)


    Danach würde ich langsam Tauschgeschäfte üben. Er bekommt nach dem Tausch das Ursprungsteil auch gleich wieder zurück. Er verliert also garnichts, sondern gewinnt mittendrin etwas.


    Wenn das alles klappt, kann man mal schauen, wie es ohne den Sichtschutz klappt und auf Normalität üben.


    Es ist unwahrscheinlich, dass der Hund je perfekt mit dem Futter umgehen wird, sollte man wieder zu stark bedrängen. Hier ist wahrscheinlich immer mit Vorsicht zu arbeiten, damit es entspannt bleibt. Aber Alltag ohne Konplikationen müsste drin sein, auch wenn man ihm vielleicht nie Futter aus dem Maul wegnehmen kann.



    Mein Hund ist stark futteraggressiv gegen Artgenossen (durch Shelter und Straße). Man kann ihr als Mensch aber alles aus dem Maul wegnehmen (Knochen aus dem Gebüsch zum Beispiel). Ihr wurde noch nie im Napf rumgefummelt oder was weggeräumt. Es steht halt da, auch wenn sies nicht will, bis gegen was frisches getauscht wird. Oder wenn im Kong hinten noch ein Snack festhängt (und sie aufgegeben hat), kratz ich den raus und leg ihr den Kong wieder hin. Hunde lernen auch, dass der Mensch bei Futter helfen kann.

    Meine Trainerin hat damals davon abgeraten. Der eigene Hund kann sich dann sehr stark auf den anderen einschießen und muss den anderen dann festgetackert näher kommen sehen. Während Bewegung den Stress und Fokus mehr rausnimmt

    Rumänen kommen mit zu hochwertigem Futter oft nach einer Weile nicht mehr klar.


    Meine Hündin hat nach einem halben Jahr kein Nassfutter mehr verwerten können. Durchfall, Durchfall, Durchfall. Darum fing ich auch mit barfen an. Anfangs 80/20, aber 50/50 oder 60/40 verträgt sie viel besser (sonst ruft das Sodbrennen). Ihre Häufchen sind mit Pizza und Burger viel schöner, als mit proteinreichem Superfutter. Sie ist eben so aufgewachsen: 2 Jahre Zeug von der Straße fressen und billig Futter im privaten Shelter. Da war sicher haufenweise Getreidezeug dabei und das verträgt sie auch sehr gut.


    Ansonsten Ultraschall wurde ja schon gesagt.


    In welchem Verhältnis fütterst du denn? Welche Zusätze gibst du noch? (Meine verträgt übrigens auch kein Trockenfleisch - bei so Rinderohren pfeift es oft gleich wieder durch).

    Was für Leckereien gibt es denn?

    Meine mag nichts, was draußen aufwändig ist. Also gehen nur weiche Sachen. Beliebt wäre Käse, gekochtes Huhn, Leberwurst oder so Sticks (Beefstick zum Beispiel in abgerissenen Happen). Jeweils klein zum direkt wegsnacken. Kekse, Trofu und so nimmt sie nicht.

    Sonst gehen sie gern Richtung Achsel. Dieses Jahr wollten bisher die meisten zum Kopf. Das ist ganz gut, da seh ich sie laufen. Eine hats am Schwanz geschafft, die hat sich der Wuff selbst rausgebissen...

    Ich hatte den Kurgo (mein Hund ist 33cm hoch und 10 kg - also Typ Corgikörper mit kürzeren Beinen und stabilem Körper). Uns war er zu eng.


    Ich finde Wanderpfote toll. Aber teuer. Mehr Platz, gutes Konzept.