Ansonsten möchte ich noch sagen, dass man sicher gerade zu Beginn in der Hoffnung und damit verbundenem Druck, alles richtig zu machen, auch den ein oder anderen ungewollten Fehler begeht. Die Basis die er mitbringt, bzw. das was er davon bis jetzt preisgegeben hat, ist sicherlich hervorragend für die Wechsel die er bereits erlebt hat. Was das Thema Schlafplatz betrifft, geht es nicht darum, ihm das Schlafen bei uns kategorisch zu verbieten, sondern ihm seinen eigenen Platz schmackhaft zu machen. Sofern gelingt das auch gut, täglich zieht er sich dort bei Bedarf mehr zurück, verschleppt seine Spielzeuge oder was zum Kauen dorthin und/oder schläft. Allein darum ging es, dass er seinen Rückzugsort hat und den nicht zwangsläufig und ausschließlich mit uns verbindet. Denn dann passiert es eben (wieder), dass er uns bis auf die Toilette folgt (wenn man die Tür offen ließe) und er einfach nicht zur Ruhe kommt, da er sich ständig an uns orientiert. Das war uns in seiner individuellen Situation (anstrengender Umzug, wesentlich mehr Eindrücke durch mehr Auslauf, Muskelaufbau etc.) wichtiger. Sofern er sich anderweitig abpackt, spielt, oder Körperkontakt sucht, bekommt er die Aufmerksamkeit und damit langfristig auch die Verbindung und das Vertrauen, das er verdient und braucht.
Für das Bett selber ist er einfach zu groß ehrlich gesagt
Ich verstehe, dass das Thema Schlafplatz ein sensibles sein mag, allerdings erachten wir es beide für gesünder, wenn er auch ohne uns gut schlafen kann. Ich denke nicht, dass das ungewöhnlich ist, schließlich schlafen meine Kinder ja auch nicht ewig in meinem Bett oder im selben Raum - ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Wie gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden. :)
Wollte nur noch einwerfen, dass auch mehrere Ruhezonen gehen. Wir haben ihr "Tagbettchen", im Wohnzimmer. Dort knuspert sie Snacks und schläft, ohne angetatscht zu werden. Und es gibt das "Nachtbettchen", hier schläft sie während Nachtruhe ist. Am Tag nutzt sie das überhaupt nicht. Aber es gibt nichts Schöneres, als wach zu werden, rüberzuschauen und der Hund liegt auf dem Rücken wie eine dicke Robbe und schnarcht noch.
Hier wird auch nicht im Bett geschlafen, mich nervt das. Ich kann mich dann nicht rühren wie ich will, weil ich den Hund beim Rumdrehen nicht wecken möchte.