Lustig, sieht aus wie meine nur ohne langes Fell. Bei uns kam hingegen Weißer Schäfer, Kritikos Lagonikos und Kuvasz, 50% Gruppen. Doch keine "Geschwister".
Beiträge von DarFay
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Viele arbeiten mit am Schlafplätzchen anleinen. Wahrscheinlich wird dort dann laut protestiert. Leider muss man das einfach irgendwie aussitzen.
Hat er eine Art Hundehütte im Garten? Vielleicht ist er wirklich gern draußen, dann könnte man testen, ob er angeleint dort zur Ruhe kommen könnte oder ob er dann dauerhaft seine Umgebung studiert.
Du kommst heim, gehst im Idealfall nicht sofort raus (Verknüpfung Frauchen kommt heim und sofort Action verhindern). Nach 20 min geht ihr dann raus, ohne dass er draußen Aufgaben bekommt. Einfach mal 15-30 Minütchen durch die Gegend schleichen und ihn pinkeln lassen, Gegend anschauen, gemütlich schnüffeln und wieder rein. Hund wieder "ignorieren" und einfach dem eigenen Alltag nachgehen, denn das ist das Ziel: Alltag reinbekommen. Er kann beim Abendbrot machen zuschauen oder die Kinder beim Spielen beobachten oder oder, aber er bleibt Zuschauer und soll Ruhe lernen. Nach einem spannenden Nachmittag und Abend voller Eindrücke geht ihr die letzte Runde, wieder nur kurz zum Erleichtern, rein und schlafen. Du siehst, garnix los... So bleibt es natürlich nicht. Aber man muss seinen Erregungslevel gerade komplett ausbremsen und DANACH steigert man dann gezielt, ohne zu überfordern.
Sollte es nach 4 Wochen überhaupt nicht besser werden, liegt wo anders ein Problem (gesundheitlich? zu unsaubere Umsetzung? Oft hilft es aber.
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Klingt ehrlicherweise nach Überforderung, nicht nach Langeweile. Wahrscheinlich da du denkst, dass er "zu lange allein und ohne Unterhaltung" ist.
Hunde aus dem Ausland erleben einen extremen Kulturschock. Da ist Alltag ohne irgendwas schon auslastend ohne Ende. Der Hund analysiert alles extrem, um Verhaltensweisen und Routinen irgendwie abzuspeichern. Da der Hund so fein durchschläft, wenn keiner sich um ihn kümmert, zeigt das eigentlich, dass er das auch braucht. Sobald aber dann alle da sind, knallen ihm die Sicherungen durch. Kommandos üben ist da meist kontraproduktiv. Da ist insgesamt viel zu viel Action in kurzer Zeit. Gassi, Garten, wieder Gassi und nochmal Gassi innerhalb von 5 Stunden. Wie soll der Hund da irgendwann runterkommen? Der dreht und dreht und dreht immer weiter hoch und speichert gerade ab, dass dieser Zeitraum seine Stressquelle ist.
Normal reguliert man dann auf ein Minimum herunter für 4 Wochen und schaut, wie sich der Hund dann verhält. (Stressabbau dauert lange). Oft wird der Hund anfangs noch anstrengender, aber sobald der "Entzug" geschafft ist, werden die Hunde meist endlich entspannt und ruhig. Minimum heißt: Kein sinnloses Training (Sitz, Platz etc. braucht niemand), nur zum Pinkeln raus und ihn einfach mal grundlegend in Ruhe lassen (auch Pause von den Kindern).
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In deinem Alter würde ich mir eher einen Hund suchen, der rundum alltagstauglich ist und gut motivierbar. Warum? Weil man oft nicht weiß, wo der Weg hinführt. Irgendwann ziehst du aus und die Karriere ist auch noch nicht voll durchdefiniert. Also ist es passend, wenn der Hund dahingehend anpassungsfähig ist. Wie schaut es mit einem Partner im Leben aus? Auf einmal geht man viel aus, Café, Picknick, Zug fahren oder ähnliches. Da will man keinen Hund, der mit irgendwas unverträglich ist. Dann kommst du von der Schule/Ausbildung/Uni/Arbeit heim und willst was unternehmen, aber der Hund hat gerade weniger Bock auf Übungen oder Spielen - frustrierend!
Ich kenne dich zwar nicht persönlich, aber im jungen Alter ist es langfristig gedacht einfach besser, einen einfachen Hund zu nehmen, der in vielen Situationen kompromissbereit ist. Viele Hunde bleiben oft bei den Eltern, sobald man dann auszieht. Die dürfen die kreativen Wünsche dann "adoptieren" und müssen mit den Eigenarten leben.
PS: Ich habe 13 Jahre theoretisch über alles zum Thema Hund "gelernt". Bücher, Foren, Videos... Dann endlich! Der Hund zieht ein. Tja, was soll ich sagen. Praxis ist einfach ganz anders, als man sich das vorgestellt hatte.
Wie wärs mit einem Sheltie? Den sehe ich eher bei dir, lustige Kerlchen, motivierbar, voll dabei, sehen echt sweet aus (ich sehe auch selten welche) und sind grundlegend verträglich.
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Er wird ca auf 2 Jahre geschätzt. Wir haben schon alle Schuhe, Jacken, Fernbedienungen etc weggeräumt.
Soll ich einfach immer raus, wenn er so hochfährt..beim Gassi gehen ist er fast noch am entspanntesten oder sollte man ihn zwischendurch zu Ruhepausen "zwingen" (ins Körbchen schicken)
Nein, er muss Ruhe und Impulskontrolle lernen. Mit Rausgehen bewirkst du das Gegenteil. Kannst gern mal euren Tagesablauf schildern, vielleicht versteckt sich da ja ein Grund für seine Unruhe.
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Bei mir ist vor 1,5 Wochen ein kleiner Labbi Rüde eingezogen. Wir hatten auch schon eine kennenlernstunde in der Welpenschule und das erste was uns gesagt wurde ist dass wir mit dem kleinen üben müssen wie er zur Ruhe kommt. Leider haben wir aktuell das Problem dass der kleine speziell früh total überdreht und nicht zur Ruhe kommt. Er fängt dann auch sehr oft an zu beißen und schnappt Nach den Händen/Füßen/Beinen .. was eben zu fassen ist. Thema Beisshemmung ist da der aktuell bei uns
Auch schlafen tut er recht wenig (die empfohlenen 20 Stunden schafft er nicht)
Und er läuft mir wirklich überall hin Nacht und bleibt absolut nicht auf seiner Decke liegen um dort zu schlafen. Geschlafen wird am liebsten auf meinen Füßen oder auf dem Schoß. Wie kann ich den kleinen Mann am besten zur Ruhe bringen ? In seiner Box schläft er nachts recht gut aber am Tag mag er da einfach nicht drin bleiben und protestiert die ganze Zeit
Und wie habt ihr damit angefangen die kleinen allein zu lassen. Ende September ist der Urlaub vorbei und wir (meine ganze Familie) arbeiten wieder sodass der kleine schon mal 2-3 Stunden allein bleiben sollte.
Bin gern offen für euren Rat und Kritik
Er sucht Nähe. Er kennt das Leben mit Geschwistern und Mutter, auf einmal ist er ganz allein. Logisch, dass der Kleine nicht allein in einer Box stecken will, wenn alle anderen außer Reichweite sind.
Ende September 2-3h allein? Viel zu früh... Alleinsein baut man über Monate schrittweise auf.
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Hallo!
Ich bin noch ganz frisch hier und hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt.
Wir haben Elliot jetzt seit 4 Wochen und er kommt aus einem Tierschutzverein in der Türkei, wo er von der Strasse geholt worden ist.
Er kann alle Grundkommandos, ist stubenrein, Gassi gehen klappt bis auf das übrliche Ziehen, ganz gut und immer besser. Er ist so großartig!
Anderen Hunden gehen wir noch aus dem Weg, da er sich daran noch jedes Mal hochpusht.
Er ist einen grossen Teil des Vormittags alleine (manchmal aber auch "nur" ein paar Stunden) und mein Ex Mann arbeitet im haus und schaut regelmässig nach ihm (da schläft er eigentlich fast immer).
Ich gehe morgen, mittags und abends immmer die gleichen Runde a 30 min und seit zwei Wochen kommt eine Hundetrainerin zu uns und wir machen auch in so vielen Dingen kleine Fortschritte. Zwischendurch wird natürlich gespielt (vor allem im Garten)
Ist es richtig, dass man in der ersten Zeit immer die gleichen Runden gehen soll? Stimmt es, dass man lieber mehrmals gehen soll und dafür nicht zu lange?
Ab wann sollte mal kleinere, neue Wege ausprobieren?
Er möchte momentan den ganzen Nachmittag (4h!) bespasst werden und bis einem gewissen Punkt, kann ich das auch absolut nachvollziehen, wenn er den ganzen Vormittag "alleine" ist.
Wie beschäftige ich ihn, ohne ihn zu überfordern? Wie setze ich Grenzen, wenn mal eben nicht gespielt werden soll? Was darf ich erwarten?
Wir machen viel mit Schnüffelspielen. Wie kann man ihn auslasten, ohne das er so hochdreht wo er doch schon so viel verarbeiten muss.
Über eure Gedanken und Tips, wäre ich sehr sehr dankbar!
Vielen lieben Dank!
Manja
4 Wochen ist keine Zeit. Da ist er noch mitten im Lernen, Verarbeiten und Kennenlernen. Wenn er 4h aufgedreht ist, liegt das weniger an Unterforderung. Wahrscheinlich ist eher das Gegenteil der Fall: Er ist von der vielen Zuwendung schlicht erschlagen, was in "Idiotie" umschlägt. Meine Hündin war immer überfordert, sobald ich ihr Aufmerksamkeit geschenkt habe. Das war nicht mal Spielen oder so, einfach nur die "Kontaktaufnahme" hat sie sofort überfordert. Da reichte anschauen, ansprechen oder streicheln. Es hat sicher 6 Monate und mehr gekostet, bis diese Grundstress durch das neue Leben raus war und sie die Routinen verinnerlicht hat. Weitere 1,5 Jahre vergingen, bis sie Kontakt mit mir gänzlich unaufregend war und keine Verunsicherung mehr mitschwang.
Ansonsten klingt euer Vorgehen gut. Hunde meiden, wenn sie aufregen und gutes Verhalten belohnen. (Sicht auf 50 Meter und Hund bleibt lieb? Super, Keks rein).
Anfangs die gleichen Routen ist auch richtig. Wie viel und lange man rausgeht ist individuell. Hast du das Gefühl, draußen ist noch sehr aufregend? Dann ist weniger mehr mit langsamer Steigerung. Draußen möglichst entspannt unterwegs sein bei Aufregung. Rumsitzen, ohne Bewegung umschauen und rumschnüffeln. Kein Training aka Grundkommandos wie Sitz etc. Spielerisch den Rückruf etablieren. Kommt er eh gerade angerannt? Dann ruf ihn und Keks rein. Wirkt er sowieso abgelenkt, dann gar nicht erst versuchen. Das versaut nur das Kommando.
Es ist viel Feingefühl gefragt, um den Hund zu deuten. Was stresst ihn? Was macht ihm wirklich Freude und ist nicht nur Dummisein? Wann ist etwas zuviel? Die Dosis kommt mit der Übung.
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Also meine Hündin ist 0815 an Sportlichkeit (trotz kurzer Beinchen). Kein Waschlappen, aber auch kein Sportler. Mit ihr könnte ich am Tag durchwandern. Da braucht es keinen sportlichen Typ, das macht jeder klassische Hund gut mit. Immer wieder Wasser, praktischerweise mal am Fluss die Pfoten reinhalten und weiter geht die wilde Fahrt. Joggen ist mit ihr auch kein Problem, allerdings macht ihr das ohne Leine mehr Spaß, da sie dann schnüffeln kann (rückfallen lassen und im Sprint wieder aufholen). Ihr braucht ohne speziellen Hundesport also schonmal keinen speziellen Sporthund. Die sind nämlich im Thema "Ruhe halten" wieder schwieriger.
Tricks lernen kann auch fast jeder Hund. Es braucht lediglich einen Hund, der gern mit dem Menschen zusammenarbeitet. Da Welpe bei euch rausfällt und "einfache" Rückläufer selten sind, sehe ich euch eher im Tierheim anklopfen.
"Suchen Hund, der keine Schäden am Bewegungsapparat hat, der gut allein bleiben kann und gern mitarbeitet. Möglichst ohne Special Effects (Schnapper, Angsthund etc.)". Lasst euch auf der Suche nicht zu sehr von Optik leiten. Gerade im Tierschutz ist Geduld wichtig, um den passenden Begleiter zu finden. Gemeinsam Gassi gehen, öfter mal besuchen und schauen, dass die Chemie stimmt. Das was ihr sucht, suchen zudem sehr viele Leute. Oft findet man solche Perlen nicht mal im Internet, da sie sofort wieder vermittelt sind. Ihr könnte auch eure Wunschrasse suchen "Labrador in Not" heißt das dann meist. Allerdings sind die entsprechenden Kandidaten oft nicht einfach und haben bereits irgendwo ein Problemchen an der Hand.
Ich habe meine Hündin nach 3 Monaten Suche vom Fleck wegadoptiert. Klein, süß und anfängerfreundlich hieß es. Naja.. sie war und ist ein Kläffer gegen andere Hunde und Menschen (nicht sozialisiert), konnte bei mir nicht allein bleiben (vorher war sie im Duo) und ist sehr eigenständig. Ja, mit viel Training wurden wir ein Team. Aber sie wird nie ein Mitlaufhund und braucht sehr klare Regeln, sonst stellt sie schnell eigene auf. Eine importiere Rumänin mit ihrem Päckchen eben.
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Meine Lieblingshunde sind Border Collies und Aussies, ich mag aber auch Labradore und Golden Retriever sehr (muss nicht ein Rassenhund sein, aber damit man weiß ich welche Richtung ich gerne möchte).
Optisch? Oder warum genau die? Charakterlich sind BC/Aussie ja schon sehr anders als Labbi/Goldi.
Was genau magst du trainieren? Klingt nach Trick? Oder geht es auch um Hundesport?
Hast du einen Plan B, falls dein Hund ÜBERHAUPT NICHT allein sein kann? Das ist nämlich durchaus möglich und dann steht man leider oft blöd da. Ein Welpe kann diese Zeit übrigens sehr, sehr lange nicht leisten. Mit einer Woche Urlaub und 4 Wochen zuhause und dann 2x die Woche allein bleiben, fällt der Welpe bereits raus. Oder verstehe ich da was falsch?