Beiträge von DarFay

    Mein Bürohündchen ist auch aus dem Tierschutz, kommt sogar aus dem Ausland. AAAABER sie mag keine fremden Menschen und bellt Eindringlinge auch gern weg. Ich habe viel trainiert, dass Kunden nicht beschallt werden. Ansonsten macht sie das perfekt, selbst am 8,5 Stunden-Tag schläft sie ganz entspannt. Sie hat ihren Bereich und muss dort bleiben (neben meinem Tisch). Auf Erlaubnis darf sie im Büro herumlaufen, niemals einfach von sich aus. Herumlaufen ist dann kuscheln mit den Mitarbeitern, mal Spielen mit einem Papierball oder betteln, wenn jemand ein Brötchen isst. Sobald sie dann wieder in ihrem Bereich liegt, ist Sendeschluss.

    Meine Hundetrainerin meinte, dass Bürohund für viele Hunde schon anstrengend ist. Besonders bei vielen Mitarbeitern oder häufigem Kundenbesuch. Wie läuft das bei dir ab? Menschenfreundlich ist da schon wichtig und innere Ruhe ebenfalls.

    6 Wochen da und ohne Leine? Sehr gewagt!


    Wir gehen morgens 45min Gassi. Wovon ein Teil ohne Leine, ohne Hundebegegnungen wo er schön rumrennen kann. Auch mach ich morgens immer 1 Suchspiel und / oder auf Baumstamm laufen zB.


    Mittags ist immer die längere Runde. Meist eine bis anderhalb Stunden. Großteils mit Leine, aber für Frisbeespiel oder zusammen rumrennen ohne bzw. mit Schleppleine.

    Abends dann eine kleine Runde von 20-30min.


    Wow... was ein Programm und das nach 6 Wochen.

    Das neue Leben allein lastet einen reizoffenen Hund mit schlechtem Start ins Leben schon gut aus, ohne soviel Action und hochpushen. Lieber Qualität statt Quantität und die Qualität eher in ruhigen Auslastungen suchen. Routine, Hundespaziergänge (er soll schnuffeln und in Ruhe erkunden, ohne Erwartungshaltung, dass du jederzeit irgendwo Action reinwerfen könntest) und auch nicht 1,5 Stunden Touren jeden Tag. Oft reagieren solche Hunde mit diesem Maß an Überforderung mit Agression und Unruhe. Würde da wirklich zügig was ändern.

    Ich finde ungesicherten Freilauf nach so kurzer Zeit übrigens echt gefährlich. Da kennt man noch nicht diverse Angstmomente und kann auch nicht gegensteuern, da die nötige Beziehung in Schreckmomenten fehlt. Meine Hündin wäre mir da auch ohne Leine weggelaufen, weil auf einmal ein Böller hochging.

    Erstmal herzlichen Dank für Eure recht eindeutigen Antworten ;-)

    Unseriöse Leute werden keinesfalls unterstützt und wir auch nicht auf der Suche nach einem "Schnäppchen".

    Das erkennt man heutzutage nicht mehr. Die Verkäufer vermitteln den perfekten Upsi-Wurf mit Familie, Mutterhündin und liebevoller Aufzucht. Die Menschen wirken soooo freundlich und die Fotos sind traumhaft süß (und in echt sind es Welpen aus einer Wurfmaschineri aus dunklen Zwingern). Man sollte einfach nicht von Privat kaufen, so unterstützt man leider immer passiv Tierleid (es gibt genug arme Seelchen, die dadurch keinen Platz bekommen!).

    Zucht ist nämlich nur dahingehend gut, dass man wirklich gezielt auf Krankheiten aufpasst und Charaktereigenschaften bekommt, die genau passen. Beim Ups-Wurf-Mix ist es nämlich nicht so, dass man glücklicherweise nur die tollen Eigenschaften bekommt. Vielmehr ist der Hund innerlich zerrissen, durch zu unterschiedliche Eigenschaften, die gegensätzlich sind. Ebenso steht es ums Fell, dass durch 2 verschiedene Arten teilweise Chaos und Juckreiz oder ähnliches anrichtet. Unterstützt das bitte nicht! Auch nicht, wenn die Verkäufer super seriös wirken.

    Was genau gefällt euch denn an euren Rasseideen? Die sind sehr unterschiedlich und passen teilweise nicht wirklich zu euren Wünschen.

    Außenrollos runter wegen der bunten Effekte. TV recht laut aufgedreht ab 18 Uhr und 16 Uhr letzte "Runde". Eierlikor hab ich noch nie probiert, aber scheint ja recht gut zu funktionieren. Meine Maus ist eher draußen fertig, drinnen geht es noch mit lauten Anlagen. Früher haben wir stundenlang in der Familie Darts gespielt, dann vermischen sich die Knalltöne mit den Würfen.

    Ich hasse diese Knallerei so. Man hört ja noch Tage danach was und kann ewig den Freilauf zur Sicherheit knicken.

    Der Hund spielt ja mit den Kindern ?

    Gibt aktuell einen Thread, da war genau das auch der Fall. Ergebnis? Sobald die Kinder daheim sind, kommt der Hund nicht mehr zur Ruhe, da Kinder = Action. Hier ist Management gefragt, damit hier keine falschen Verknüpfungen entstehen und jeder genug Ruhe bekommt. Junges Kind + Hund ist immer eine zusätzliche Herausforderung.

    Eine Freundin konnte die Geräuschangst ihrer Borderhündin durch Klickertraining gut bearbeiten. Angefangen mit kleinen Gegenständen aus 2 cm Höhe, konnte es später auch ein dicker Schlüsselbund sein, der aus der Hand fällt (war vorher gaanz schlimm).

    Wenn sich bei einem älteren Hund ständig steigende Ängstlichkeit zeigt, wäre vielleicht eine Untersuchung der Schilddrüse gut.

    Das hat sich nur indoor verändert. Grundlegend ist sie draußen sicherer geworden, drinnen aber schnell mal einen Meter weggesprungen.

    Also vor ihren Augen was aus super flach fallen lassen, klick und lecker. Höhe langsam steigern.

    Mal ein Tierarzt Gruncheck wäre wahrscheinlich eh sinnvoll. Welche Werte sollten drauf sein im Blutbild?

    Bei Sunny hat sich in den letzten 2 Jahren eine Überreaktion entwickelt. Fällt mein Handy vom Tisch und sie liegt 2 Meter weit weg, springt sie auf und läuft 1-2 Meter weg. Ecke ich blöd an den Teller und er könnte quasi "auf sie fallen" (obwohl sie weit genug weg ist), selbe Reaktion. Allgemein reagiert sie sehr fluchtartig, sobald Geräusche in der Nähe ihr vermitteln, sie könnte quasi getroffen werden.

    Sie wurde noch NIE mit irgendwas getroffen, damit diese Reaktion gerechtfertigt ist. Sie schrickt einfach sehr hoch, ohne wirkliche Panik. Also sie checkt dann schnell, dass es nicht gefährlich ist und legt sich wieder ab. Aber irgendwie ist es schade, dass sie so auf hab acht ist. Kann man das trainieren oder ist das normal?

    So ein Hund ist am besten in hündischer Gesellschaft aufgehoben. Gerade die sehr ängstlichen Kandidaten orientieren sich dann sehr gern an anderen Hunden. Garten ist da natürlich ebenfalls von Vorteil, um das draußen sein hier ganz entspannt zu üben, ohne direkt zu überfordern. Eure Grundbedingungen sind da eher schlecht, manchmal kann man sich noch so viel mühe geben, aber es passt einfach nicht.

    Geduld ist natürlich auch richtig. Manche Hunde brauchen sehr lange, bis sie auftauen. Das kann auch mal ein halbes Jahr dauern bei extremen fällen. Ein einfacher Hund wird dieser aber niemals werden. Ich würde mir überlegen, da ein geeigneteres zuhause mit Erfahrung, anderen Hunden, Garten und viel Zeit sowie Ruhe zu suchen. Leider wird die Suche da nicht einfach werden.