Beiträge von Schlupito

    Und der TA sagt, er ist gesund?
    Wirklich?
    Dann sind es vielleicht doch die läufigen Hündinnen... manche Rüden sind da extrem drauf fixiert ... die leiden richtig.
    Lass ihn doch nochmals untersuchen, wenn das wirklich schon länger besteht, das Problem. Wenn der TA 100% sagt, organisch ist NIX, dann kann er Dir auch sagen, dass es hormonell bedingt ist und er einfach einen großen Sexualtrieb hat und den läufigen Hündinnen nachtrauert.

    Der arme Bub...

    Und wie es oft so ist, ist das Problem nicht der Hund oder die Hunderasse, sondern das andere Ende der Leine.
    Wenn mein Hund könnte oder dürfte, wie sie manchmal gerne wollte... aber ... nein, nein...

    Ich möchte nicht behaupten, dass Aussies leicht zu halten sind oder leicht zu erziehen sind, im Vergleich zu einer anderen Rasse, wie z. B. der Labbi.
    Bei einem Aussie muss man aufmerksamer dabei sein, das läuft nicht einfach so nebenbei. Man muss vorausschauend mit dem Aussie umgehen. Da kann man nicht einfach nebenbei im Handy daddeln oder sich in Gespräche vertiefen und der Hund funktioniert weiter nebenbei.

    Kommen andere Hunde, werden sie mit Begeisterung begrüßt. (so ist es bei uns) Der Aussie begrüßt anders, der Aussie spielt anders. Der Aussie geht auch eher mit den Pfoten "hau drauf" voraus, was andere Hunde nicht machen. Beim Aussie ist die Spanne zwischen spielen/toben/rennen und maßregeln/hüten/mobben sehr klein. Das muss man unterscheiden können.
    Wenn ich sehe, dass meine mit einem anderen Hund "spielt" und der andere Halter sagt: ach, was spielen die so toll... und ich rufe schon: Lilli, lass es! Dann werde ich oft mit einem verständnislosen Blick betrachten: Lassen sie die doch spielen.
    Nein, DAS ist kein Spielen. Mein Hund treibt ihren Hund gerade etwas ein und ist nur am Maßregeln. Und das ist kein Spiel. Da greife ich ein.
    Sehe ich jedoch, dass meine Erbse wirklich im Spielmodus ist (Oberkörper unten, Pöppes wedelnd oben, mal rennt der eine Hund vorne weg, dann rennt der andere vorne weg), dann lass ich sie toben.

    Das muss man bei einem Aussie auch bedenken. Ich unterbinde es, nicht der Hund. Ich sage, wann schluss ist und nicht erst der Hund. Ich habe das letzte Wort, nicht der Arschkeks.

    Ich kann meine Dame überall mit hinnehmen. Sie ist nun in ein Alter gekommen, in dem sie fremde Leute beschnüffelt, sich auch mal streicheln lässt, aber das war es dann auch. Mehr muss nicht sein. So richtig in Fremde reinkuscheln und sich randrücken ist nicht mehr. Das macht sie nur noch bei ganz wenigen. Aber das ist es, was mir an ihr gefällt. Sie ist präsent, aber nicht aufdringlich. Sie ist höflich und freundlich, aber nicht fordernd. Das war nicht immer so. Nur jetzt, mit knapp 3, kann ich sagen: Yeah, meine Erbse wird erwachsen, wir haben es geschafft.

    Fazit:
    (M)Ein Aussie ist immer noch (m)ein Traum auf 4 Pfoten. Auf der einen Seite verstehe ich nicht, wie oft so schlecht über Aussies geschrieben wird. Sie werden einem regelrecht madig gemacht. Wie kann man sich nur einen Aussie holen... etpp.
    Auf der anderen Seite möchte ich nichts bauchpinseln oder wattebauscheln. Der Aussie braucht eine konsequente, aber liebevolle Führung. Der Aussie verträgt auch mal ein strenges Wort, daran geht er nicht kaputt und bricht nicht zusammen (im Vergleich dazu sind Border Collies wesentlich sensibler). Trotzdem sollte man sich vor Anschaffung eines Aussies - und wenn sie noch so toll aussehen und viele toll sind - bewusst sein, was man sich da nach Hause holt. 3x täglich um den Block laufen ist da nicht ausreichend.

    Genug geschrieben.

    Und an die TE: Ihr werdet sicher noch die passende Rasse für Euch finden. Schon mal an einen Mini-Aussie gedacht? ^^

    Ich selbst habe einen Aussie.
    Und ich selbst kenne mind. 25 Aussies. Verschiedene Züchter, verschiedene Halter und ein einziger Hund unter diesen - außer mein eigener - ist unter 3 Jahre alt. Alle anderen sind 3 und weit älter.
    Alle sind aufgeschlossen, Menschen gegenüber sehr freundlich und schmusebedürftig. Lediglich eine Hündin kann mit anderen Hunden, bis auf wenige Ausnahmen, nicht. Sie hatte leider schlechte Erfahrung gemacht als Welpe. Und eine zweite Hündin findet andere Hunde überflüssig, toleriert sie aber.
    Wo genau ist jetzt das Problem bei Aussies?

    Achwas, wieso unbeliebt? Du hast eine Frage - stell sie. Du musst mit unterschiedlichen Antworten rechnen. ;)

    Ich melde mich mal von der Aussie-Fraktion.
    Meine hat Fell und wenn ich Fell sage, dann meine ich Fell. Plüsch. Ohne Ende. Dicke Unterwolle.
    Die Hitze macht ihr zu schaffen, wenn es 30° aufwärts hat und windstill ist.
    Ansonsten liegt sie selbst lange in der Sonne. Wenn es zu warm ist, geht sie in den Schatten.
    Dass wir bei richtiger Hitze keine langen Wanderungen bzw. keine große Äktsch'n in der Sonne machen, ist selbstverständlich.
    Viel Wasser gibt es obendrein und sie wird täglich nass gemacht. Das kühlt sie gut ab.
    Wenn Du im Januar in den Süden fährst (kommt drauf an, wo genau in den Süden) ist es dort lange nicht so brütend heiß wie im Hochsommer.

    Warum gerade ein Aussie?

    Glückwunsch zum Nachwuchs! ;)
    Und Glückwunsch zu Deinem eigenen Bauchgefühl. Das ist immer noch das Beste, wenn man auf sich selbst hört.

    Ich bin gespannt, wie es Dir am Sonntag in der anderen Hundeschule ergehen wird und welchen Eindruck Du dann von dort mitbringst.
    Ich würde mich freuen, wenn Du weiter darüber berichtest.

    Dass Dein Hund zurückhaltend oder vielleicht auch ängstlich ist, ist am Anfang nichts ungewöhnliches.
    Unsere kleine Maus fand - wir bekamen sie mit 13 Wochen - am Anfang alle anderen Hunde gruselig. Sie war sehr zurückhaltend.
    Ich habe sie montags geholt und bin am Sonntag bei uns auf den Hundeplatz. In die Welpenstunde. Augen zu und durch. |)
    Sie saß zunächst nur zwischen meinen Beinen und beobachtete alles. Wenn andere Hunde kamen, trat sie eher den Rückzug an.
    Ich war nur für sie da und gab ihr die Gewissheit - es passiert nix. Mami ist bei dir. :streichel:

    Ich hoffe, Dein Hund merkt schnell, dass er keine Angst haben braucht, denn Du bist ja bei ihm. Viel Spaß am Sonntag.

    Ich bin ja tot-traurig, dass es kein Aussie geworden ist... :(
    Spaß beiseite.
    Einen Kooiker habe ich erst einmal googlen müssen. Toller Hund und es wird bestimmt ein toller Begleiter für Euch werden.
    Entspannt Euch und genießt die Zeit, bis es los geht. Bis Ihr soweit seid, ist der Hund ja kein Welpe mehr und Ihr könnt ihn dann gut an das Leben im Womo und mit dem Womo gewöhnen. Es würde mich freuen, wenn Ihr uns an der Entwicklung teilhaben lasst. Viel Freude!

    Anfangs habe ich mich immer sehr interessant gemacht... mit Leckerchen, mit Spielzeug, mit Rennen und Toben etcpp.
    Als meine Hündin dann so weit war, dass sie aus meiner Sicht gut erzogen war, der Rückruf 100% klappte, habe ich dieses "ich bin ja so interessant" immer mehr abgebaut.
    Ich habe es als "Erziehung am Hund" gesehen. Heute mache ich das eher selten. Heute gehen wir Gassi, weil sie schnüffeln soll, sich auf die Umwelt einlassen darf, Zeitung lesen, wenn andere Hunde aufkreuzen, auch mal toben und spielen soll/darf/kann. Interessant mache ich mich nur wieder, wenn wir trainieren. Ansonsten gehen wir Gassi.