Ich hatte sehr lange Angst, meinen Hund frei laufen zu lassen. Daher musste sie zwangsläufig ihren "Freilauf" an der Schleppleine verbringen. Das änderte sich bei mir schlagartig, als sie das erste Mal läufig wurde. Da hat es bei uns beiden wohl einen Knacks im Kopf gemacht oder einen Schalter umgelegt.
Heute ist es so, dass sie so oft wie möglich offline läuft. Selbst Mitten in der Stadt, wenn wir morgens zur Arbeit gehen oder abends nach Hause. Alles kein Problem. Sie kommt jedoch genauso gerne an die Leine. Das ist kein Ding mehr.
Wenn sie offline läuft - es kommt natürlich darauf an, wo wir laufen - dann kann es schon sein, dass sie mal losrennt. Aber sie dreht sich immer um und schaut, wo ich bin. Schlimm, wenn ich dann mal - schwupp - nicht mehr da bin (weil ich mich verstecke). Ui. Dann bekommt sie Panik und sucht mich. Danach läuft sie keine 10 Meter weg. Ich könnte ja wieder verschwinden.
Wie ich das geschafft habe, weiß ich bis heute nicht. Ich vertraue ihr und - bis auf ein paar kleine Ausnahmen (sie ist ja erst 16 Monate alt) - klappt es super! (auf Holz klopf)