Beiträge von ChiBande

    Wenn Du jetzt schon weißt das Du es wohl nicht schaffst die Hunde zu trennen während der Läufigkeiten, dann wäre es das vernünftigste den zweiten Rüden auch abzugeben. Dann kann er vielleicht woanders intakt bleiben und so eine sichere Persönlichkeit entwickeln.

    Also ich finde es wohl vernünftiger von mir die Trennung kritisch und realistisch zu betrachten.
    Das heißt nicht, dass ich jetzt schon weiß, dass ich es nicht schaffe sie zu trennen.
    Es bringt aber auch nichts das blauäugig zu sehen und zu sagen "ja klar, trennen kein Problem, alles easy".
    Ich bin da einfach realistisch. Es kann problemlos funktionieren, aber zu sagen, das klappt sicher, das trau ich mir nicht zu.
    Das würde ich aber nichtmal behaupten, wenn nur ich alleine mit den Hunden wäre.
    Irgendwas unvorhergesehenes kann immer passieren. Und so ein 2,2 kg Hund ist schneller durch einen Türspalt, als ein Labrador.


    Nachdem Du Dir die Hündinnen angeschafft hast bist Du für ihr Wohl und Wehe verantwortlich. Das das schwierig wird mit dem Rüden hättest Du Dir doch denken können. Wenn Du Kinder hast nehme ich an Du bist erwachsen?! Dann entscheide auch so. Das heisst man muss manchmal Kopf vor Herz entscheiden lassen.

    Also meinen Hündinnen geht es gut und wird es auch weiterhin gut gehen. Genauso wie es meinem Rüden gut geht und ich alles machen werde, dass es ihm weiterhin gut geht und sich alle meine Hunde gut entwickeln können und die Zeit bekommen die sie brauchen um zu reifen.

    Ich sehe ehrlich gesagt keinen Sinn darin einen Hund abzugeben, wenn es keine Probleme gibt. Das find ich jetzt ordentlich übertrieben.
    Ich habe mich für diese Tiere entschieden und werde für sie Sorgen. Über eine Abgabe würde ich ev. nachdenken, wenn ich sehe, dass ein Tier unter den Bedingungen die ich ihm biete, leidet.
    Das sehe ich aber nicht.

    Es funktioniert alles sehr gut bei uns.
    Ich war unsicher ob ich das Spielen unterbrechen soll, wenn es lauter wird.
    Erst wird normal gespielt, und dann stehen sich gegenüber mit offenen Maul und grunzen/brummen/knurren dabei. Das wird dann laut und ich bin immer zu diesem Zeitpunkt eingeschritten und habe unterbrochen.
    Dabei wird weder ein Hund gebissen, noch winselt einer, noch hat einer von den beiden Rüden Angst, es liegt auch keiner auf dem Rücken und der andere steht bedrohlich über ihn.


    Da habe ich schon Hilfe bekommen - unterbrechen und gar nicht laut werden lassen.

    Wegen dem Kastrieren...da hab ich eine gute Lösung für meinen Rüden gefunden.

    Danke, ja es ist irgendwie spannend mit den Rüden.
    Ich hab da von Jugend an eingetrichtert bekommen, dass Rüden so anstrengend sind, alles markieren, raufen, jeder Hündin nachlaufen....irgendwie hatte ich echt Schiss davor einen Rüden zu nehmen und schied eigentlich immer gleich von vornherein aus.

    Andererseits sehe ich jetzt wie anhänglich die 2 Buben sind. Sie sind anhänglicher als die Mädchen, werfen sich mir regelrecht an den Hals und umschmeicheln mich. Sie sind beim Spazierengehen aufmerksamer. Die Mädels zockeln so dahin, die Buben sind "wacher". Haben alles im Blick und suchen immer wieder meinen Blickkontakt auf. Das ist irgendwie total nett beim Spazieren gehen.


    Wäre natürlich eine gute Überlegung und bei Läufigkeiten dennoch abtrennen. Wenn der 9jährige oder sonst ein Familienmitglied mal die Tür nicht schnell genug schließt, müsste man sich keine Sorgen machen.
    Natürlich muss weiterhin Aufreiten unterbunden werden - konsequent!

    Genau, im Moment weitermachen wie bisher. Jeder Versuch wird unterbunden. Aufdringliches beschnuppern ebenso.
    Und dann wird Enzo beobachtet wie er im Frühjahr auf die läufigen Damen in der Umgebung reagieren wird.

    Ist alles halb so wild und er nicht sonderlich gestresst, dann wäre die Sterilisation eine Art Sicherheitsnetz, falls beim Trennen was schiefgeht. Aber kein Freifahrtsschein nachlässig zu sein.

    Ich denke das ist jetzt mal ein guter Weg für die nächste Zeit und nimmt mir den Druck jetzt gleich eine Entscheidung treffen zu müssen.

    Klar, Sterilisation käme nur in Frage, wenn er nicht unter seinen Hormonen leidet.
    Wenn er sich trotzdem abrufen lässt, nicht das Essen verweigert oder sich sogar vor lauter Streß übergibt wie Occuras Rüde zb.
    Einfach als Sicherheit, dass nicht durch einen Fehler unsererseits doch eine Trächtigkeit passiert.
    Decken/Aufreiten dürfte er trotzdem nicht!
    Die Mädchen sind ja nicht seine Sexpuppen.

    Handygetippsel :D bei mir macht das Wörterbuch immer was es will... :headbash:

    Also der erste Weg ist mal weiter beobachten, und alle Versuche irgendwas in Richtung aufreiten zu unternehmen strikt zu unterbinden.
    (er ist eh ein vorsichtiger, da reicht schon ein bissl die Stimme zu erheben und er gibt sofort Ruhe und kommt beschwichtigen)

    Wenn Enzo wirklich nicht sehr stark reagiert, wäre eine Sterilisation vielleicht eine Option. Da muss ich mich noch einlesen.
    Sollte er jedoch wie der Rüde meines Bruders werden bzw. so leiden wie Occuras Rüde, dann wird es die Kastration werden.

    Dann würde ich den Sitterhund (das ist doch der ältere, oder?)doch erst einmal chemisch kastrieren lassen. Dann hast Du Zeit eine endgültige Entscheidung zu treffen.

    Nein der Sitterhund ist 5 Monate alt und ganz problemlos. Ein richtig relaxeder Hund.
    Noch nicht Pubertär.

    Es gibt keine Rangkämpfe und bitte stresse dich mit dem Begriff "Rangordnung" nicht.
    Sorge für Ordnung, aber nicht für "Rangordnung", zwischen den Rüden:
    "Kloppereien gibt es nicht"
    "Ressourcen verwaltest du, auch darum wird sich nicht geprügelt"
    "Jeder hat seinen Schlaf - Fressplatz"
    "Spielzeug und Futter steht nicht zur freien Verfügung"


    Danke.
    Prinzipiell haben wir noch keine Probleme. Das einzige was bei den Buben nun beginnt, ist, dass das Spielen nun lauter wird und ich das Gefühl habe für Ruhe zu sorgen. Ich wollte eigentlich nur Bestätigung, dass das ok ist und ich sie nicht machen lassen soll.

    Ressourcen (zb Kauzeug) wird verteidigt.
    Jeder bekommt seine Kaustange (in meiner Anwesenheit). 2 Kauen, 2 gehen herum und schauen ob der Andere was besseres hat. Da ist es so, dass die die Kauen etwas knurren wenn sie zu nahe kommen und die "Herumgänger" wieder abziehen und sich ihrem Kauzeug widmen. Kein hinschnappen oder so. Ein leichtes Knurren reicht, das finde ich aber ok, dass sie anzeigen, dass das ihre Stange ist. Ein hin schnappen würde ich aber nicht tolerieren.

    Beim Füttern ist es so, dass sie (alle, außer Emma der Ältesten) knurren, wenn einer zur Schüssel kommt WÄHREND sie fressen. Wenn aber alle fertig sind, ist es für alle ok, wenn sie gegenseitig ihre Schüsseln auf Reste kontrollieren. Da gibt es keinen Streit.

    edit: Ich stehe beim fressen immer dabei. Ich achte schon darauf, dass die Hunde die fertig sind, nicht die noch Fressenden belästigen. Sie werden auch ermahnt, wenn sie zu den noch fressenden gehen wollen.
    Sie werden ca. im Abstand vom 50cm zueinander gefüttert. Emma, die Älteste in einem anderen Raum, weil sie so langsam frisst. während die 3 Kleinen das Futter inhalieren...

    Ich glaube sie haben prinzipiell einen guten und sozialen Umgang miteinander.

    Bei den Rüden bin ich halt unsicher, weil ich noch nie welche hatte und ich nicht weiß, ob die eben lauter/wilder spielen, oder ob das nicht so gehört.

    Wie hast du dir das genau vorgestellt?

    Hm..also geplant waren 2 Hündinnen.
    Enzo - also prinzipiell ein Rüde - war nicht geplant und eine Herzentscheidung.

    Geplant war dann Enzo zu kastrieren oder die Hündinnen oder alle.
    Bei meinen Eltern wurden die Hündinnen nach der 2. Läufigkeit kastriert. Einfach so. Ohne medizinische Indikation. Das ist jetzt ca. 20 Jahre her.

    Je mehr ich aber über Kastration lese, umso unsicherer werde ich.
    Also eigentlich gilt das für alle Bereiche. Je mehr ich lese umso unsicherer werde ich.
    Egal ob es um Ernährung geht, oder Erziehung...ist ja alles schon so verkopft.

    Für den Urlaubssitterhund gilt ja eigentlich, dass er abgeholt wird. Oder vor 4 Wochen hätte werden sollen. Da wäre er 16 Wochen gewesen und ich habe mir über das Thema 2 Rüden keine Gedanken gemacht.
    Jetzt ist er seit 10 Wochen bei uns, und schön langsam kommt er in die Pubertät und ja - bis er abgeholt wird - muss ich mich jetzt doch mit dem Thema 2 Rüden und Rangkämpfe/Rangordnung auseinandersetzen.
    Das das so kommt, damit konnte ich nicht rechnen. Mit der Situation muss ich aber zurechtkommen, bis ich weiß was mit ihm passiert.

    Ich werde mal weiter beobachten. Jetzt gleich sind sowieso alle noch zu jung.
    Ich könnte auch Emma für die Stehtage zu meiner Mama bringen. Die versteht sich mit ihrer Hündin sehr gut. Wäre wahrscheinlich besser als Enzo, weil sie ruhiger ist...

    Also so richtig aufreiten tut er eh nicht. Er legt eine Pfote auf ihren Rücken und macht Anstalten dazu aufzuspringen, aber da sprechen wir ihn schon an und er lässt sofort ab. Also richtig von hinten gepackt und aufgeritten hat er (meines Wissens nach) noch nie.

    Also erstmal wird jeder Versuch weiterhin strickt unterbunden.

    Emma hat vor einigen Wochen bei Enzo aufgeritten, und macht es nun manchmal bei Otis.
    Da ist es Dominanzverhalten. Sie ist eine total problemlose Hündin, sehr freundlich zu Mensch und Hund, ... ich befürworte es, wenn sie Chefin bleiben würde. Weshalb sie auch ein paar Sonderrechte hat und ich sie nicht schon beim Pfotenauflegen zurechtweise.
    Kann ich aber machen, wenn ihr meint, dass das besser ist.

    Puh na bumm. Sehr arm der Kleine.


    Enzo ist 6,5 Monate alt und zeigt nichts in dieser Richtung an.
    Beim Spaziergang markiert er häufiger als früher, aber sonst fällt mir nichts auf.
    Als Emma das erste Mal läufig war, war er etwas über 19 Wochen alt. Etwas älter wie der Rüde meines Bruders als der mit dem Aufreiten anfing.
    Enzo hat neben der läufigen Hündin geschlafen. Hat weder geschleckt und schon gar nicht aufgeritten.
    Der hat gar nix gecheckt.

    Kann man da Rückschlüsse auf sein zukünftiges Verhalten sehen?

    Ich könnte Trennen probieren, und ihn im schlimmsten Fall zu meiner Mama bringen....
    Aber es kommt mir schon ein bissl wie ein Spiel mit dem Feuer vor.

    Also eine ernsthafte Auseinandersetzung gab es noch nicht. Wie gesagt ich spreche sie an und die Beiden hören auf mit dem Gedöns. Aber auch das laute Gedöns (alle paar Tage mal) ist wohl schon zu viel.
    Danke für die Info. Werde ich mir merken. Das wird es nicht mehr geben.

    Ansonsten gibt es keine Probleme mit ihnen.


    Du glaubst an keine sichere Abtrennung

    Nun ja, ich sehe mich da eher realistisch und mache mir nichts vor.

    Ich könnte mir das prinzipiell gut vorstellen und wäre bei unseren örtlichen Gegebenheiten sicher auch sehr gut machbar. Die Buben im Erdgeschoß, die Mädels in den ersten Stock. Jeder hätte einen Hundekumpel und wäre nicht alleine.
    Treppengitter oben und sicherheitshalber unten auch. Zusätzlich hab ich am oberen Treppenabsatz eine Schiebetür, die könnte auch noch zu sein und unten die Vorzimmertüre auch noch zu. Also doppelt gesichert.
    Nur - der unsichere Faktor ist mein 9jähriger. Prinzipiell kein Kleinkind mehr, aber in der Hitze des Gefechts, wenn er ganz schnell zu mir runterläuft, weil er mir seinen gerade fertiggebauten Legoflieger zeigen muss, da muss ich ganz ehrlich sein - ich kann nicht garantieren, dass er da nicht vergisst, die Türen zu schließen. Und so ein 2,2kg Chi, ist ja schnell mal durch einen Türspalt geflitzt.

    Vielleicht stelle ich mir das alles auch schlimmer vor. Ich habe noch nie einen Rüden gehabt.
    Ich hab nur den Rüden meines Bruders erlebt und der war mit 17 Wochen schon total spitz und ist alles angesprungen (jahrelang kastrierte Hündin - 15x so schwer wie er.., 14 Wochen alte Hündin...etc.)