Beiträge von naijra

    Wir haben den 1. August soweit ganz gut überstanden. Emrys fand die nicht einzuordnenden Knaller und Zischer schon etwas gruselig, konnte aber in der Wohnung noch gut an der Leberwursttube schlecken. Die kriegte er fürs ruhig bleiben. Ein spontanes Wuff habe ich ignoriert, wenn er aber meinte, eine Rakete noch 4, 5x kommentieren zu müssen, habe ich rigoros abgebrochen.

    Auch heute hatte er eine Phase, wo er meinte, Geräusche im Haus und draussen bewuffen zu müssen. Ist ein bisschen ein Eiertanz. Ich will den echten spooky Dingern nicht eine besondere Bedeutung verleihen indem ich da massiv drauf reagiere, aber ich will auch nicht, dass der Zwerg sich in diese stupide Bellerei reinsteigert. Angst/Verunsicherung kann man wie alle Emotionen nicht wegbefehlen, man kann nur das daraus resultierende Verhalten verbieten. Oder die Emotion ändern. Mir geht es vor allem darum, das gegenseitige Hochschaukeln von Emotion und emotionsbedingtem Verhalten zu verhindern, diese unselige Spirale zu durchbrechen.

    Geholfen hat uns das miserable Wetter. Im strömemnden Regen ist die Lust am Feuerwerken deutlich gedämpft. Andererseits hocken die Leute nun auf ihren Vorräten....

    Ich musste ja für Rhian das Fleisch auch kochen. Ich habe das Fleisch (gewolft, Muskelfleisch-Herz) nur angetaut und dann in wenig kochendem Wasser durchgegart. Kleingewürfeltes Gemüse mitgekocht, manchmal noch etwas Leber. Bis es gar ist, ist die zugegebene Flüssigkeit wieder eingekocht.

    Da ich für KH meist nur eine Flockenmischung eingeweicht habe, wurde das nicht mitgekocht. Reis habe ich separat vorgekocht

    Ich würde bei einer Naht im Maul weiche Schonkost füttern (matschig gekochter Reis, gekochtes Huhn und Hüttenkäse, evt mit gekochten Karotten). Habe ich auch gemacht, nachdem bei meinem Hund Epuliden entfernt wurden (obwohl da keine Nähte waren).

    Ich kenne den Barbet vorrangig als Jagdgebrauchshund, der kaum in Nichtjägerhand abgegeben wird. Außer in Jägerkreisen daher schon extrem selten und nicht unbedingt auf der Liste, wenn man einen Familien- und Begleithund sucht.

    Hier (und in F) ist der Barbet ein Familienhund, der kaum je als Jagdgebrauchshund geführt wird. Die Exemplare, die ich näher kenne, sind von Haltung/Erziehung her ähnlich moderat wie die Lagotti. Also nicht anspruchsvoller als die gängigeren Retriever.

    PS: Der Barbet gilt für Viele als Ahne des Pudels und anderer Wasserhunde sowie der Griffons

    Sind die Preise beim Perro de Agua, Lagotto Romanolo oder portugiesischen Wasserhund genauso hoch?

    Ich finde es ja spannend, dass bei diesen Vergleichen das französische Original fast immer aussen vor bleibt. Soo selten sind die doch gar nicht?

    Dass die Wasserspaniels ignoriert werden ist klar - sind ja auch noch Spaniels! :rolling_on_the_floor_laughing:

    Heute dachte ich jetzt haben wir irgendwie 5 Rituale, die dem Hund klarmachen, dass es jetzt gleich losgeht. Geschirr hinlegen. Rumlaufen, Geschirr anziehen, Umschnallen, anriechen, kommando. Sind sogar 6. Hatte nämlich gefragt wofür das mit dem Geschirr gut sein soll, dass man es da hinlegen muss.

    Das Meiste dient nur dazu, dass der HF sich sammeln kann. Der schon etwas moderat fortgeschrittene Hund braucht viel weniger Bohei.

    Ich hatte kürzlich mit meinem Nachwuchshund den Fall, dass er nicht gecheckt hat, dass jetzt getrailt wird. War ein Ort, an dem er einige Tage zuvor Gassi gegangen ist - da hat er das falsche Programm geladen. Hat auch noch keine 10 Trainings gehabt. Problem war schnell erkannt und gelöst. An länger nicht aufgesuchten oder unbekannten Orten sucht er auch unbekannte VPs höchst motiviert.

    Warum muss es eine Staffel sein? Die Qualität der Ausbildung ist da nicht notwendigerweise besser... Beim trailen in Hundeschulen gibt es natürlich auch riesige Qualitätsunterschiede. Dann gibt es auch noch reine Trailschulen, die nicht noch generelles Hundetraining anbieten, sondern sich aufs Trailen spezialisiert haben. Überall muss man genau hinschauen, aber es ist meist kein Problem, vorab mal ohne Hund zum Training zu kommen, wenn man dafür mal VP spielt. Da kann man schon eine ganze Menge aussortieren.

    Und wenn gar nichts passt in der Umgebung, kann man immer noch eine private Gruppe bilden, und sich auf Seminaren bei passenden Trainern fortbilden.

    Reine trailschulen gibt es hier glaube ich nicht.

    Ich würde das schon gerne ernsthaft betreiben und im besten Fall auch irgendwann einsatzbereit sein. Auf jeden fall möchte ich es probieren, ob wir so weit kommen.

    Ernsthaft betreiben kann man das auch ohne Staffel - das hängt von den eigenen Ansprüchen ab. Und wenn das Training in der Staffel nicht passt oder nicht gut genug ist, trainiert man besser ausserhalb.

    Ich selber wäre nie zur REDOG gegangen (in CH gibt es praktisch nur eine Rettungshunde-Orga, die auch Einsätze laufen), denn die Trainingsbedingungen waren/sind schlecht. Das Ausbildungscredo lag lange bei einem Trainer mit umstrittener Methodik, der zudem 1000 km entfernt war.

    Einzige Option war private Ausbildung bis zur Prüfungsreife. Als wir dann soweit waren, hat sich das erledigt, da ich mitbekommen hatte, wie die Entscheidungsträger (alles altgediente Flächen-/Trümmersucher) JEDES gute oder vielversprechende MT-Team verheizt haben.

    Ich will nicht sagen, dass alle Staffeln schlecht sind - aber die deine scheint nicht das Gelbe vom Ei zu sein. Daher will ich dazu anregen, sich Alternativen zu überlegen. Private Ausbildung ist allerdings deutlich teurer, und man muss auch da den Spreu vom Weizen trennen.

    Ich habe schonmal bisschen recherchiert was es hier sonst noch gibt. Ich möchte es gerne weiterhin in einer Staffel machen und nicht "nur" als Hobby in einer Hundeschule.

    Warum muss es eine Staffel sein? Die Qualität der Ausbildung ist da nicht notwendigerweise besser... Beim trailen in Hundeschulen gibt es natürlich auch riesige Qualitätsunterschiede. Dann gibt es auch noch reine Trailschulen, die nicht noch generelles Hundetraining anbieten, sondern sich aufs Trailen spezialisiert haben. Überall muss man genau hinschauen, aber es ist meist kein Problem, vorab mal ohne Hund zum Training zu kommen, wenn man dafür mal VP spielt. Da kann man schon eine ganze Menge aussortieren.

    Und wenn gar nichts passt in der Umgebung, kann man immer noch eine private Gruppe bilden, und sich auf Seminaren bei passenden Trainern fortbilden.

    Also intensity-start, Wie wir ihn jetzt gemacht haben: VP steht mit futterdose vor Hund. Geschirr liegt auf dem Boden. Hf zieht einen kleinen und dann einen großen Kreis um VP und Geschirr. Dann wird Geschirr angezogen, Hund bekommt sein Futter gezeigt, VP geht in nicht-Sichtrichtung des Hundes weg.

    Ich bräuchte ja den ganzen Bohei nicht, der da jetzt gemacht wird. Ging ja vorher auch 🤷‍♀️

    Aber das mit den kreisen ziehen vorher darf ich nicht lassen.

    Ach Herrjeh!

    Das ist wirklich Gift für so einen Hund! Warum darfst du die Kreise nicht weglassen? Ich weiss, dass manche Ausbilder darauf schwören, habe es auch mal ausprobiert. Für mich liegt der einzige Sinn darin, dass es manchen Teams (mehr dem HF als dem Hund!) hilft, in die ruhige Konzentration am Start zu kommen. Aber das Startritual ist eine individuelle Sache, es gibt kein einzig-richtiges. Es muss für das Team passen!

    Splash hat auch mal Ansätze gezeigt, selber den Startzeitpunkt bestimmen zu wollen. Das Wichtigste ist da die eigene Ruhe. Und ein Trainer, der keinen Druck macht, sondern einem alle Zeit lässt. Ich habe Splash warten lassen, bis er sich abgeregt hat und nicht länger das Startsignal antizipieren wollte. Der gewohnte Ablauf wurde durchbrochen, es ist auch mal gar nichts passiert.

    Ganz ähnlich haben wir übrigens gegen das Einspringen im Dummytraining gearbeitet.