Beiträge von naijra

    So subtil ist Emrys nicht. Der klaut auch Kulis im Akkord aber die werden dann auch ordentlich zerstört sofern ich die nicht sofort rette. Zerstörung muss sein! :klugscheisser:

    Ja, das werde ich - das Tramal scheint bisher auch nicht viel besser zu wirken. Geb dem jetzt noch über Sonntag zum wirken, aber eigentlich sollte das ja direkt wirken. Oder spielt da Schmerzgedächtnis rein?

    Das Tramal hat hier auch null komm null geholfen. Der Hund wurde nur müder und müder. Laut vet pharm wird die opioide Wirkung beim Hund auch angezweifelt

    Ah danke, interessant! Ich selber habe rosige Erfahrungen mit Tramal: nachdem mich der erstbehandelnde Dorfarzt für 2 gebrochene Rippen nur mit Paracetamol versorgt hat, bedeutete Tramal Wolke 7 für mich!

    Aber für Splash ist es das nicht! Habe von Rhian noch Novalgin da, ob ich das probiere morgen?

    naijra

    Ohjeh, da hat Splash aber ein rechtes Rucksäckli. Probier das Librela aus, du merkst schnell ob er darauf anspricht.

    Man kann es wie vorher nicht wissen.

    Die TA kann dir zeigen wie man es spritzt, dann kannst du es selber machen (weniger Aufwand und günstiger). Ich bekomme jeweils 2 Ampullen mit.

    Ja, das werde ich - das Tramal scheint bisher auch nicht viel besser zu wirken. Geb dem jetzt noch über Sonntag zum wirken, aber eigentlich sollte das ja direkt wirken. Oder spielt da Schmerzgedächtnis rein?

    Blöd ist halt auch, dass seit der Splenektomie die Leberwerte nicht so doll sind (wobei das teilweise auch dem Cortison geschuldet war). Deshalb heisst es Vorsicht mit NSAID.

    Emrys kommt viel schneller wieder runter, wenn der Reiz weg ist. Allerdings löst er enorm leicht und schnell aus - guter Jagdspaniel halt!

    Wie förderst du denn dieses schnelle Runterkommen nach dem Reiz?
    Oder ist das ne unförderbare Werkseinstellung?

    Das ist tatsächlich grösstenteils hardwaremässig verdrahtet - tolle Sache! Ich fördere das natürlich auch mit ruhigem Lob oder Futterstreuen, aber der Löwenanteil ist Genetik. Rhian war auch so, Splash leider nicht.

    Ich erinnere mich an den ultimativen Reiz-Horror: als ich mit Rhian in England auf einer Rundwanderung unverhofft an einer Fasanerie vorbeikam, die vor wenigen Tagen die Jungvögel in die angrenzende "Freiheit" entlassen hatte! Hunderte von panischen Jungvögeln überall, mittendrin ein freilaufender Spaniel, dessen Instinkte "MEINE BEUTE" schrien! :shocked: Ich glaube, es war nur der schieren Masse von durcheinanderflatternder potentieller Beute zu verdanken, dass sie keinen erwischt hat, denn Fasane sind unglaublich dumme Vögel. Ein paar haben dann immerhin aufgebaumt, und ich konnte den hysterisch drunter verbellenden Hund einsammeln. Die arme Rhian war völlig drüber, hat nur noch hohl gedreht, während ich sie einfach nur so schnell wie möglich weitergezerrt habe. Hat gefühlt ewig gedauert, bis wir aus dem Fasanenwald raus waren... :dead:

    Ich dachte, die wird noch tagelang durch die Stresshormone gaga sein, aber sie war schon nach kurzer Zeit wieder ansprechbar, und als wir zum Ausgangsort zurückkamen, hat sie schon wieder entspannt rumgeschnüffelt. MEIN Verdienst war das nicht!

    War gut, dass ich den Zwerg wieder zur SL verdonnert habe. Nachdem ich heute im Forst direkt nach dem Aussteigen einen Rehbock gesichtet habe (ich sehe vielleicht 2x im Jahr Rehe da) bin ich im strömenden Regen los, Zwärgli an der Schlepp, Splash (der sich schonen muss) an der Flexi. Etwas 3, 4 Mal haben die Hunde unterwegs interessante Witterung gehabt. Splash blieb lockerer, weil er wusste, er ist angeleint, aber der Jungspund hat das in der Aufregung natürlich vergessen und sich einmal kopfüber ins Unterholz gestürzt - a war die SL nötig! Die anderen Male hat er auf den HInterbeinen Hochwind genommen zur Peilung, da war er aber abrufbar.

    Ich denke, das kriegen wir unter Kontrolle mit entsprechend Training. Splash war in dem Alter ganz anders unterwegs. Emrys kommt viel schneller wieder runter, wenn der Reiz weg ist. Allerdings löst er enorm leicht und schnell aus - guter Jagdspaniel halt!

    Ich schleiche mich hier auch mal rein. Splash hat immer mal wieder Probleme mit der Hinterhand, belastet dann das rechte Hinterbein weniger. Er hat Spondylose und Zubildungen am Übergang LWS/Kreuzbein. Im Juni hatte er einen Schub, das war allerdings mit Gabapentin sehr schnell behoben. Nun kam die gleiche Symptomatik wieder, aber das Gabapentin hat nicht geholfen. Im Juni hatte er allerdings noch Cortison, vom letzten Blutohr her. Wir haben jetzt also noch Entzündungshemmer (Rimadyl) dazugegeben, hat kaum was gebracht. Also gestern wieder TA, Gabapentin wird durch Tramal ersetzt. Als weitere Optionen hat sie neben hochdosiertem CBD noch das Librela erwähnt; allerdings hätten sie da noch keine Erfahrung. Bisher hatten wir eher Nervenschmerzen vermutet, aber dann hätte das Gabapentin besser wirken sollen.... :ka:

    Ja, und ich weiß, dass sie nicht mit allen Hunden erreichbar sind, wenn wirklich eine eklatante Wesenschwäche oder ein Sozialisierungsdefizit oder schlimmstenfalls ein Deprivationsschaden vorliegt. Weil ich diese Ansprüche aber nunmal habe, wird hier voraussichtlich eher kein "Überraschungsei" aus dem Tierschutz einziehen.

    Aeh...dafuer braucht's weder Wesenschwaeche noch nen Deprivationsschaden. Dafuer braucht's einfach nur eine entsprechende Rasse :hust:

    Da kann ich mich Murmelchen nur anschliessen. Eine extrem starke Jagdpassion ist weder eine Wesensschwäche, noch ein Deprivationsschaden. Zum Beispiel ein Beagle, der gern mal 48 h weg ist zum Jagen, kann wunderbar ruhig im Haus sein, nervenstark auf Citybummel und im Restaurant, und ein perfektes Sozialverhalten haben. Er ist dann trotzdem mal wieder weg, wenn sich die Gelegenheit bietet.....