Splash hatte gestrern eine Physiosession, die viel bewirkt hat. Er lief danach sehr viel runder. Auch die Physio meinte, dass da rechts das Problem die Hüfte ist, und nicht die LWS. Vielleicht muss man nochmal überlegen, ob man dann doch nicht noch mehr Diagnostik betreiben will.... Es ist ironischerweise übrigens seine "gute" Hüfte.
Beiträge von naijra
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Würdest du jetzt hasilein75 fragen, ist die Grundvoraussetzung für einen Jagdvollgebrauchshund, dass er zwischen Freizeit(Gassi) und Arbeit (Jagd) unterscheiden kann, damit er sich eben bei der Arbeit voll konzentrieren kann.
Eben, der Meinung bin ich auch und verfolge das in der Erziehung auch so.
Deshalb frage ich mich, was daran unfair ist wenn ich von einem Jagdhund erwarte sich nicht ins Nirwana zu schießen wenn wir Privat unterwegs sind.
Denn das zu unterscheiden können sie und auch lernen sich da nicht selbst abzuschießen
Ist schon spannend, wie aus meinem "Puls geht hoch" nun in freiem Fantasieren ein "sich ins Nirwana abschiessen" geworden ist. Wenn so bewusst falsch gelesen und bewusst falsch weiterverbreitet wird, wundert mich gar nichts mehr.
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Nur finde ich es halt dezent unfair, dies von einem Arbeitshund in seinem Arbeitsumfeld zu erwarten. Ich glaube nicht, dass einem Jagdhund der Puls nicht hochschnellt, wenn er Triggerwitterung erhält. Selbst wenn er sich beherrscht, weil er weiss, dass er nicht darf. Das ist dann einfach Gehorsam in der Situation.
Kannst du sagen warum es unfair (deiner Meinung nach) ist?
Weil es von dem Hund verlangt, sich völlig gegen seine genetische Veranlagung zu verhalten. Hunde kennen nicht von Geburt an ein Arbeits- und ein Freizeitbetriebssystem. Das ist ein rein menschliches Konzept. Sie können natürlich gewisse Regeln lernen, wann welche Aktivitäten erwünscht, bzw unerwünscht sind. Für schwächer veranlagte Hunde ist dies natürlich leichter als für stark veranlagte. Für Hunde, die haupsächlich dem Menschen zuliebe jagen, ist es kein grosses Problem. Für die passionierten Jäger hingegen schon.
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Wenn an dem Tag das Hirn daheim oder soviel Wild unterwegs ist, dass Freilauf ned möglich ist, kann es sein, dass er AUF DEM Spaziergang (schreib es extra groß, weil damit dann NUR dieser 1(!) Spaziergang gemeint ist) mal gar nicht zocken darf.
Danke für die Erklärung. Du machst also genau das, was jeder vernünftige HH sowieso auch macht, und lässt den Hund, der völlig neben sich steht an der Leine. Vielleicht mit dem Unterschied, dass er dann nicht nur nicht zocken darf (dürfen meine natürlich auch nicht in dem Fall), sondern der "Spaziergang" dann aus Unterordnungsentspannungstraining besteht.
Und siehe da: das, was du denkst, ist in deinem Kopf - in deiner Schublade.
Und hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dem zu tun, wie meine Hunde leben und welche Freiheiten sie haben.
Danke dafür, dass du mich so gut kennst. Meine Schubladen im Kopf sind sicherlich andere als die, die du im Kopf hast.
Zitat von Die SwifferDas ist dann einfach Gehorsam in der Situation. Ist mir ehrlich gesagt lieber als ein ignoranter Hund, der völlig entspannt und ohne Aufregung sein Ding macht.
Das ist DEINE Meinung. Und unter welcher Voraussetzung verurteilst (Beurteilung ist das ja schon nicht mehr gewesen) du dann Leute, die gerne ignorante und völlig entspannte Hunde haben?
Du weisst sehr wohl, warum du das Zitat dermassen aus dem Zusammenhang gerissen hast (hab jetzt nur das Minimum ergänzt): damit du mir VERURTEILUNG anderer vorwerfen kannst und damit natürlich mich verurteilen kannst. Die Voraussetzungen habe ich beschrieben: Ich (persönliche Meinung!) ziehe einen gehorsamen, evt. etwas aufgeregten Hund einem vor, der ganz unaufgeregt ignorant gegenüber den Wünschen des Besitzers ist.
Ich glaube übrigens keinen Moment, dass du deinen Hunden derart ignorantes (= deine Wünsche ignorierendes) Verhalten durchlassen würdest.
Und ich schreibe auch bei so ziemlich jedem Ding dazu, dass Gassi für mich nichts mit Auslastung zu tun hat. Man muss sich nur die Mühe machen, es auch zu lesen. Weil: siehe oben und weiter vorne. Auslastung bedeutet für mich nicht, dass mein Hund 2 Stunden mit 50km /h durch den Wald rennt und seine Runden um mich dreht.
Vielleicht solltest du dir auch die Mühe machen, meine Posts zu lesen. Dann hättest du evt. festgestellt, dass ich mit keiner Silbe von Auslastung geschrieben habe - weder von sinnvoller, noch von 2h querwaldein brettern als "Auslastung". Ich schrieb davon, dass es für Ersthundehalter schwieirig sein könne zu erkennen, wann und unter welchen Bedingungen sie ihren Junghund ableinen können - zum Bewegungsdrang ausleben, zum Explorieren.
Wobei ich fairerweise anfügen muss, dass für sehr junge Hunde Exploration auf Gassigängen neben all dem unvermeidlichen "Alltag-mit-Mensch-Kram" lernen völlig genug ist an Auslastung. Extrabedürfnisse kommn später.
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Leider haben viele HH kein gutes Benehmen mehr, und folglich ihre Hunde auch nicht.
Ich bin nicht oft in Gaststätten, und mit nur einem Hund kam der oft mit. War nie ein Problem ausser in England, wo sie meist nur in Pubs oder draussen erlaubt sind. Mit dem 2. Hund war mir wichtig, dass der auch lernt, sich in Beizen zu benehmen, aber auswärts Essen mit zwei mittelgrossen und kontaktfreudigen Hunden, die rassebedingt viele "Was für schöne/süsse Hunde!" hervorrufen, oft gefolgt von "darf ich streicheln/dem was geben?" wurde mir schnell zu stressig. Ich geniesse ein gutes Essen gern ungestört bzw. im Gespräch mit meiner Begleitung.
Sie blieben also meist daheim, oder wenn auswärts, im Zimmer oder im Auto. Mit dem Dritthund war dies dann eh kein Thema mehr, und die Gaststätten waren coronabedingt sowieso zu. Aber mir fällt gerade auf, dass Coronahund Emrys Gaststätten überhaupt nicht kennt, und ich das allmählich an die Hand nehmen muss.
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Wenn ich jetzt zB schreibe, dass ich in PHASEN, wo der Junghund so unter Hormonen steht, dass das Hirn aus ist, und ich sehr eng führe, damit er keine Entscheidungen trifft, die er nicht treffen kann (und die in dem Fall für die Umwelt ungesund wären), dann steht da genau das: der Hund wird phasenweise eng geführt und darf in dieser Phase zB nicht vor mir laufen, sondern gibt die Verantwortung ab und bleibt einfach hinter/neben mir, wo er alles machen darf, was er machen will (außer jagen gehen).
Da steht NICHT, dass der Hund- nie wieder vor mir laufen darf
- nicht schnüffeln darf
- keine Kekse bekommt fürs niedlich gucken
- nicht stehen bleiben und intensiver schnüffeln darf
- nicht zocken darf
- nicht zum Aufschließen angeflitzt kommen darf
Das ist sehr schade, denn genau da liegt der Hund begraben. Es ist nicht klar, wann und wo der "phasenweise sehr eng geführte Junghund", der nur neben und hinter dir laufen darf, zocken und alles machen darf was er will ausser jagen. Wo genau darf er zocken und mit wem, wie erklärst du ihm die "Zockfläche"? Und wo darf er explorieren gehen, ist das beliebige Distanz hinter/seitlich von dir, solange er dich dabei nicht überholt?
Weil egal wie oft man schreibt, dass die Hunde zocken dürfen, eumeln dürfen, blödeln dürfen, Gas geben, was blöd finden dürfen, sich freuen dürfen, durch den Pool flitzen/schwimmen, keine Ahnung - mein Gassi sieht nu mal meistens so aus, dass alle irgendwo um mich rum traben/gehen/aufschließen/Warten.
Wir laufen mitten im Wald, da is so nen Riesenradius wie in irgendwelchen Hundeauslaufzonen einfach nicht möglich, teilweise herrscht hier bei uns je nach Wald auch Leinenpflicht.
Und ja, ich kann das zB verstehen, wenn für den Halter der Inbegriff von Gassi is, dass Hundi 2 Stunden durch die Gegend flitzt und ab und zu läuft man sich mal über den Weg und freut sich, dass Hundi so viel Spaß hat, dass dann entspanntes Schlendergassi irgendwie schräg wirkt.
Kann ich voll und ganz verstehen.Aber Gassi ist für mich keine Auslastung oder zum Dampf ablassen (dafür gibbet Anderes), sondern Seele baumeln lassen und ich stehe dazu, ich mag das, wenn die 4 entspannt um mich rum laufen, Hundedinge tun, durch ne Pfütze flitzen, Rehe zwar sofort sehen, aber eben sich null aufregen, ansprechbar sind und wir halt einfach schlendern.
Ich kann das auch voll verstehen, denn ich hatte auch mal so einn Hund, der so entspannt Gassi gehen konnte, überall. Das ist wunderbar und voll entspannend für den Menschen.
Nur finde ich es halt dezent unfair, dies von einem Arbeitshund in seinem Arbeitsumfeld zu erwarten. Ich glaube nicht, dass einem Jagdhund der Puls nicht hochschnellt, wenn er Triggerwitterung erhält. Selbst wenn er sich beherrscht, weil er weiss, dass er nicht darf. Das ist dann einfach Gehorsam in der Situation. Ist mir ehrlich gesagt lieber als ein ignoranter Hund, der völlig entspannt und ohne Aufregung sein Ding macht. Und wie oben gesagt ist da sehr unklar, unter welchen Bedingungen der renitente Junghund zocken/abspacken darf oder nicht. Denn für viele HH sind doch die Bedingungen alles oder nichts - besonders, wenn sie sich noch schwertun, ihren Hund zu lesen.
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Mal ein Update: Splash bekommt nun täglich je eine Kapsel Pleurotus und Polyporus. Er ist vital und vergnügt wie schon lange nicht mehr. Da dies aber zum Librela hinzukommt, lässt sich die Wirkung nicht klar dem einen oder andern zuschreiben.
Eine Unstimmigkeit gibt es aber: Splash hat extrem abgehaart in den letzten Wochen. So wie bei der Behandlung mit Ypozane vor Jahren. Für die Pilze als Ursache kommt es mir eigentlich viel zu rasch vor, aber sonst bleibt nur das Librela, oder eine ganz andere Ursache. Und ich lese grad, dass dem Polyporus eine Wirkung aufs Haarwachstum nachgesagt wird - allerdings eine positive!
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Ich persoenlich (ohne diese Rasse wirklich gut zu kennen) finde es Anspruch Hundesport voellig falsch mit Hinblick auf TWH usw.
Ich kenne die TWH auch nicht näher, aber was man mit ihnen machen kann ist trailen. Zwar dürften sie auch da etwas speziell sein (und auch mal absolut Null Bock haben). Hatte selber noch keinen im Training, durfte aber mal einen einsatzfähigen TWH flanken - das war sehr interessant.
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Mit 99%iger Sicherheit ist da eine Kastration gemeint.
Und auch wenn der Eingriff an sich unproblematisch ist, die Folgen eeiner solch extremen Frühkastration für die Entwicklung des Hundes sind massiv.