Wenn Maisfelder in der Nähe sind kommt Splash an die Leine oder ins Fuss. Er kann dem sonst nicht widerstehen und macht dann auf selektive Alterstaubheit.
Beiträge von naijra
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Bin grad stolz auf das Zwärgli (welches gerade die Sache mit den weiblichen und männlichen Hormonen entdeckt: Heute Abruf von läufiger Hündin!
Allerdings nur auf grössere Distanz, aus der Nähe hat es nicht geklappt. Dies allerdings vor allem, weil die Halterin der Hündin hektisch versucht hat, mal den einen oder anderen Hund zu greifen, was diese als lustiges Spiel sahen. Sie war mit freilaufender Hundin angejoggt gekommen; ich hatte Emrys im Vorfeld abgerufen, sie hat nichts dergleichen getan, da entliess ich ihn auch wieder in den Freilauf. Erst als die beiden begeistert losgetobt waren (Splash war angeleint, da grad jagdlich angetörnt), kam dann irgendwann "sie ist drum grad läufig", gefolgt vom oberschlauen "ist das ein Rüde????"
Als sie ihre Hündin dingfest machen wollte, ist diese weitergelaufen, Emrys und die Joggerin hinterher. Ich habe gewartet, bis die so 30 - 40 m weg waren und dann abgerufen, und Emrys kam gleich angeflitzt. Dickes Lob und Leberwurst!
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Und was macht man dan mit dem Hund, der nicht "nutzbar" ist? Lässt man den dann zuhause, oder nimmt man ihn mit und sperrt ihn in eine Box? Im Auto? Oder auch mit einem älteren Hund, der noch nie aktiv war in der Sportart?
Soweit ich das lese hier im Forum, ist man ja z.B. im Rettungshundesport viele Stunden am Stück an einem Tag unterwegs. Und auch mehrmals die Woche.
Rhian ist meist mitgekommen. Als altgediente Mantrailerin war das Auto schon immer ihr 2. Zuhause und ein Ort der Entspannung. Und meist durfte sie auch mittrainieren - Mantrailing lässt sich prima individuell und seniorengerecht gestalten.
Was nicht mehr gegangen wäre, wären ganztägige Veranstaltungen oder Wochenenden. Hatte ich schon geschrieben.
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Ojeh, soll es immer noch ein DD werden?
Ich verstehe ja den Wunsch nach einem Jagdhund zur Rettungshundearbeit, aber warum nicht eine dafür geeignete Rasse, sondern ein Vollgbrauchsjagdhund, bei dem man lebenslang gegen die Genetik ankämpfen und die unterdrücken muss?
Naja, ist ein anderes Thema, was nicht hierher gehört. Auch ein Labradorwelpe kann die absolute Pest sein für einen alten Hund, der nur noch seine Ruhe möchte. Und in Management, das allen(!) Hundn gerecht wird, wird sehr viel Zeit erfordern.
Ich hatte die Zeit, und habe es trotzdem unterschätzt.
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Wir haben seit 2016 eine Labdrador Hündin, die wir als Welpe gekauft haben. Ihr Name ist Bella und sie wurde vor kurzem 5 Jahre alt.
Wir wollten unserem Hund als Spielkammerad eine Katze holen, die nun seit 3 Wochen bei uns ist.
Da muss ich echt auch schlucken. Wie kommt ihr auf die Idee, dass eure erwachsene Hündin ausgerechnet eine Katze als Spielkameraden braucht???
Hat sie denn keine Hundekumpels, die sie auf Spaziergängen trifft? Wie sieht denn Tagesablauf/Beschäftigun/Auslastung aus? Ein erwachsener Hund muss nicht pausenlos spielen, da reichen anregende Spaziergänge, und grad beim Labrador lassen sich einige Apportiraufgaben problemlos in den Spaziergang einbauen. Da muss man keeine Katze zur Bespassung missbrauchen.
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Wenn Altmeister trailen.....
Splash nach vielen Trainingspausen/Schontrails in sehr stark kontaminirtem Gelände auf seinem ersten, mit Scooter gelegten Trail:
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Hier noch eine Stimme, die davor warnt, den Sprung von 2 auf 3 nicht zu unterschätzen. Besonders im Single-Haushalt, und wenn man mit den Hunden eigentlich arbeitet.
Ich habe es gemacht, weil ich aus Altergründen den letzten Welpen nicht mehr aufschieben wollte/konnte. War eigentlich ein Jahr früher geplant, aber der Wunschwurf ist nicht geworden.... Aber selbst da war mir klar, dass die hochbetagte Rhian keine Erziehungsaufgaben mehr übernimmt. In dem Wartejahr hat sie noch viel mehr gesundheitliche Probleme angesammelt.
Als der Dritthund dann eingezogen ist, galt es zuerst die Omi zu schützen. Über Monate, bis an ihr Lebensende. Denn ihre Kräfte schwanden, während die des energiegeladenen Welpen/Junghundes wuchsen. Heisst, einerseits ständiges Management at home, plus Einzelspaziergänge. Der Altrüde dazwischen brauchte ja auch seine Einzelzeit.
Es sind ganz ehrlich alle etwas zu kurz gekommen, trotz hundefreundlicher und nur teilzeitiger Arbeit. Und als der immerhin 4 Jahre jüngere Splash fast gleichzeitig mit meiner Althündin schwer erkrankte, kam der Junghund definitiv zu kurz. Die Pflege eines alten, chronisch kranken Hundes kann in vieler Hinsicht sehr belastend werden - man kann zB nicht mehr an Ausbildungswochenenden oder Tagesschulungen teilnehmen, und man kann so einen chronischkranken Hund auch nicht mehr so einfach in Betreuung zu Freunden geben.
Dessen muss man sich unbedingt bewusst sein.
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Habe es jetzt nach langer Abstinenz riskiert und bin mit Splash wieder zur Dummygruppe gegangen. Er war begeistert - abr wir haben den Verdacht, dass er nicht mehr so gut sieht. Seine Marks waren noch nie seine Stärke, aber selbst wenn er aufmerksam war, schien er nur vage zu wissen, wo der Dummy lag. Was ihn nicht gestört hat - eine Suche ist eh intressanter!
Die Symptomatik mit dem rechten Hinterbein war nicht schlimmer als sonst, mal sehen, wie es morgen ist. Wäre super, wenn wir wieder regelmässig hingehen könnten, er liebt es so sehr!
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Was mich noch interessieren würde: Macht ihr das an bestimmten Kriterien fest, dass euer Hund gerade ein bestimmtes Level an Aufregung überschreitet, das euch zu viel ist? Klar, es gibt körperliche Anzeichen wie Körperspannung, Ohrenstellung, Rutenhaltung etc., das ist je nach Rasse halt sehr individuell. Aber merkt ihr auch typische Verhaltensweisen, die ihr als Alarmsignal wertet?
Das ist immer individuell-typisch.
Ich gehöre ja zu den unbedarften HH, die - oh Horror! - ihre Hunde mit Fremdhunden interagieren und spielen lassen. Da findet natürlich ein Schnellcheck beim Fremdhund (und Besitzer) schon in der Annäherung statt, ebenso bei den eigenen. Das ist, da Schnellcheck, etwas grobrasterisch. aber genau deshalb habe ich da auch keine Kriterien, die ich mit Häkchen und Strichen abarbeite. Ich werfe einen konzentrierten Blick drauf, und entscheide, ob deutlich problematisch - dann greife ich ein.
Und als Halterin von durchaus auch passioniertn Jagdhunden lese ich meine Hunde eh auch permanent. Meine Kriterien sind immer auch abhängig von der Örtlichkeit, und von der Tagesform. Da bleibt halt Jagdgeier Splash an der (langen) Leine, wenn es grad zu viele aufregende Gerüche hat. Ist für ihn (und mich) sehr viel weniger stressig (und damit aufregend) als ihn leinenlos unter permanentem Kommando im engen Radius zu halten.
Aber um auf die Frage zurückzukommen: Für mich ist die klare Anzeige von Wildpräsenz ein Alarmsignal. Beim Extremjäger und beim Junghund greife ich da sofort ein - Sicherung ist da erste Priorität -, beim einschätzbaren adulten Hund fordere ich evt, nur vermehrte Aufmerksamkeit. Beim Junghund können auch andere Hunde Grund zur Aufregung sein, oder aussergewöhnliche Ansammlungen kreischender Kinder, usw. Da sind dann die Kriterien sehr individuell, ein Mix aus bisherigen Erfahrungen. Eingreifen tue ich da immer, mit Bestätigung, passende Distanz wählen.
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Ich weiß es geht schlimmer und sie ist wirklich sehr sehr brav! Nur wenn sie Jura nervt, nur am rumlaufen ist und alles anknabbert, schläft sie innerhalb von 5 Minuten in der Box ein!
Wie habt ihr eure Welpen dann „runter“ gebracht?
Ich weiß als Ziel soll’s nicht so weit kommen, aber wir müssen uns erst in einen neuen Alltag einfinden und ich muss sie ja im Garten mal laufen lassen. Mehr machen wir eigentlich nicht!
Ich habe mir viel Arbeit und Mühe gemacht bei meinen ersten beiden Fleckentieren mit Boxentraining - mit wenig Resultaten. Runterkommn ging nur, wenn ich mich vor die Türe gesetzt habe. Sonst gab es nur Stress.
Bei Emrys habe ich daher keine Box genutzt, sondern ein geräumiges Welpngitter. Da kam er nicht nur in überdrehtem Zustand rein, sondern auch während ich gekocht, geputzt habe. Hat die ersten Monate super funktioniert. Box gab es nur im Auto.
PS: Warum lässt du sie nur im Garten laufen? Fährt ihr nicht ins Feld mit ihr?