Beiträge von naijra

    Wer war denn alles schon im Ausland um Deutschland herum und hat die Landeschampionate dort gemacht? Gilt da überall die 365+1 Tag Regel für Erreichen des Champions?

    Nein, die Tendenz geht eindeutig zum Champion Light, der evt. sogar an einem Wochenende errungen werden kann! Aber sehr kleine Länder hatten schon früher einfacher Bestimmungen, Luxemburg zB.

    In der Schweiz gibt es seit 2016 den Champion Light, offiziell "Schweizer Ausstellungschampion" genannt. Braucht 3 CAC von 3 Richtern (mind. 1x von einer CACIB Show) ohne zeitliche Vorgaben. Kann also theoretisch an einer grossen Ausstellung wie Fehraltdorf oder Genf errungen werden.

    Für den "richtigen" CH-Schönheitschampion braucht es nach wie vor 4 CAC (2x von int. Ausst) von 3 verschiedenen Richtern, und mit mindestens 366 Tagen zwischen erstem und letzten.

    Ich denke, andere Länder dürften ähnliche neue Titel kreiert haben, muss man halt für's jeweilige Land nachlesen.

    Ich bin so glücklich, der Splasher ist wieder richtig gut drauf! Die Analdrüsenentzündung ist abgeheilt, und seither ist er nicht mehr zu halten! Die Symptomatik des rechten Hinterbeins hat sich enorm verbessert, meist merkt man ihm kaum noch was an. Er hat im Moment keine Medis mehr, nur noch die 2 Heilpilze als Nahrungsergänzung. Und die Kotkonsistenz wird reguliert, notfalls mit Lactulose. Prüfe da aber Alternativen.

    Vorläufig freue ich mich infach über den lebenslustigen Spinner, der wieder mit dem Junior rumblödelt! :herzen1: :herzen1:

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo sie die Inhaltsstoffe nicht deklarieren?

    Sonnenblumen-Lecithin (GVO-frei), Bierhefe (gesamter Vitamin-B-Komplex), gemahlene Blütenpollen (alle Aminosäuren), Seealgenmehl (Mineralien und Spurenelemente), Moringablattpulver, Algenkalk, Spirulina (Chlorophyll, Magnesium), Hagebuttenschalen (Lieferant der Vitamine C + K und Betacarotin). Mangrovenalgen (Lieferant von Vitamin D, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren), Konzentrate aus Paradiesnüssen (Selen). Alle Stoffe sind natürlichen Ursprungs


    Analytische Bestandteile und Gehalte Rohprotein 19,7 %, Fettgehalt 17,8 %, Rohfaser 2,6 %, Rohasche 20,8 %.


    Mineralstoffe Ca 2,34 %, P 0,74 %, Na 0,42 %, Jod 42,5 mg/kg.


    Technologische Zusatzstoffe je kg 120 g Kieselerde, gefällt

    Wenn ich ein spezielles Vitamin- und Mineralpräparat füttere, dann möchte ich wissen, wieviel von was da drin ist. Das ist nicht deklariert, es sind nur Zutaten aufgezählt. Wäre aber grad bei einem kranken Hund oder einem mit speziellen Bedürfnissen sehr wichtig. Für ein Vitamin- und Mineralpräparat sollte die entsprechnde Analyse vorliegen - und nicht nur wie hier das, was als Minimum vorgschrieben ist. Wieviel Magnesium, wiviel Zink ist da drin? Wo genau siehst du das deklariert?

    wir hatten auch Antibiotika, sogar zwei verschiedene, allerdings wurde die Prostata durch Ypozane und Kastrationschip überhaupt nicht kleiner.

    Naja, wenn man das gerade hinter sich hat, dann denkt man schon darüber nach, das nächste mal lieber von vornherein zu kastrieren. Über evtl. Nachteile habe ich mich noch nicht informiert, bzw. sind mir außer geringes Risiko für Inkontinenz beim Rüden und Fellveränderungen, auch nicht bekannt.

    LG

    Sabine

    Es tut mir wirklich sehr leid, dass bei eurem Hund resistente Keime waren und ihr die Infektion nicht in Griff kriegn konntet. Das ist übel, aber di Regl ist es nicht! Der Kastrationschip war in dem Moment natürlich auch kontraproduktiv, da der über mehrere Wochen die Testosteronproduktion ankurbelt - das hat zusammen mit der weiter wütenden Entzündung vermutlich auch das Ypozan ausgehebelt.

    Aber euer Verlauf ist nicht typisch, auch wenn ich verstehe, dass ihr das nicht wieder erleben möchtet. Man kann und darf aber einem Hund nicht alles rausschneiden, was vielleicht mal krank werden könnte. Das ist nicht nur unethisch, sondern auch verboten.

    Zu den Nachteilen der Kastration bei Rüden:

    Es erhöht sich das Krebsrisiko einiger im Schnitt zwar seltener (je nach Rasse aber auch gehäufter), aber extrem agressiven Krebsarten. Viel häufiger ist aber die wissenschaftlich gut belegte Neigung zu Kreuzbandrissen. Dazu kommen natürlich auch die Wesensveränderungen, wenn in jungen Jahren vorsorglich kastriert wird.

    Ich verstehe das Trauma, wenn man einen Hund aufgrund einer seltenen Kombination von Erignissen verloren hat. Da kann die objektive Risikoabschätzung schon verloren gehen, wenn ausgerechnet MEIN Hund der Eine unter Tausenden war, bei dem es schlecht ausgegangen ist. Das tröstet überhaupt nicht. Aber es ändert auch nichts daran, dass Prostataprobleme in der Regel nicht lebensbedrohend und gut behandelbar sind. Und kein vorsorgliches Verschneiden eines gesunden Hundes rechtfertigen.

    Ich kann gar nicht sagen, welches Medikament unser Bub bekommen hatte, da ich die Tabletten in ein kleines Tütchen gefüllt mitbekommen hatte. Ich muss gestehen, ich hatte aber auch nicht gefragt. Ich vermute aber, dass es Ypozane war, da es ja wohl das gängige Mittel dafür sein soll. Er wurde noch vorher abgetastet und dabei wurde eine leichte Vergrößerung festgestellt. Er hatte kein Fieber. Ich ging zum TA da er überall Blutstropfen verloren hatte. Das war nun seither nicht mehr. Er hat allerdings etwas Probleme beim Kotabsetzen. Also es klappt schon, er braucht nur etwas länger beim ersten Mal, danach klappt es besser.

    Das Medikamnt sollte auf der Rechnung, bzw. dem Kassenzettel stehen, sonst anrufen und fragen! Wenn die Prostata nur leicht vergrössert war (was üblicherweis gar kein Probleme macht), frage ich mich, ob andere Ursachen ausgeschlossen wurden.

    Bei Splash wurde der Behandlungserfolg 6 Wochen nach der Prostatitis per US überprüft. es macht wenig Sinn, ein halbes Jahr zu warten. Wichtig ist, dass dieser US nicht vom Haustierarzt, sondrn von inem Spezialisten vorgenommen wird, sonst macht es wenig Sinn.

    Ich hatte übrigens tatsächlich auch noch was angewendet, was ebenso wi Homöopathie keinen Wirkungsnachweis hat. War aber aus dem Bereich Heilpflanzen, was durchaus ein pharmakologische Wirkung anstrebt. Jedenfalls habe ich Splash ein Broccolikur verpasst, und er kriegt noch heute in sein abendliches Futter regelmässig Broccoli. Passt ganz gut in die Frischfütterung, und dn Rest verbuch ich eher unter "abergläubisches Ritual". ;)

    Und PS: Wenn der Hund immer noch Kotabsatzprobleme hat, obwohl die Prostata kaum vergrössert ist, sollte da wirklich mal genauer hingeschaut werden. Es gibt noch etliche andere Ursachen - Perianalhrnien, Analdrüsenntzündung, Tumore..... Wurde da was abgeklärt?

    Berner und Ausritt sehe ich auch nicht - das sind Hofhunde, die bleiben am Hof während Ross und Reiter unterwegs sind. GR und Collie aus Zuchten, wo die Hund nicht nur zur Dekoration diienn solln würdn sichr passen. Evt. wäre auch ein Flat Coated Retriever aus einer unkomplizierten Linie was, oder ein English Springer Spaniel. Die sind etwas leichter gebaut und weniger üppig im Fell, und damit weniger hitzempfindlich. Der Jagdtrieb ist in der Regel gut kontrollierbar.

    Ojeh, ein akute Prostatitis, die offenbar noch zu spät erkannt wurde, ist noch eine ganz andere Hausnummer als eine vergrösserte Prostata. Da macht natürlich auch der Kastrationsstick keinen Sinn, da muss erst die Infektion weg mit Hammer-AB. Und wenn die Keime resistent sind, hat man schlechte Karten, da hilft auch keine Kastration mehr (selbst wenn der fiebrig Hund OP-fähig wäre).

    Und nein, dies Art von Problemen ist GsD überhaupt nicht häufig und kein Grund, einen Rüden "vorsorglich" kastriern zu lassen mit allen negativen Folgen.

    Häufig ist wie gesagt eine vergrösserte Prostata, die aber in den meisten Fällen überhaupt keine Probleme macht. Da besteht gar kein Behandlungsbedarf, der Hund ist gesund.

    Gibt es Problem mit dem Absatz von Kot und/oder Urin, besteht natürlich Behandlungsbedarf. Meist wird mit Ypozane abgeklärt, ob es wiklich von der vergrösserten Prostata kommt. Wenn ja, ist chirurgische oder chemische Kastration das Mittel der Wahl. Bei manchen Rüden reicht es aber auch, saisonal Ypozane zu geben.

    Bei der sehr viel selteneren akuten Prostatitis ist Kastration oft unnötig und nicht angebracht. Da geht es primär um die Bekämpfung der akuten Infektion und der daraus resultiernden Entzündung. Parallel wird aber meist sobald als möglich die Prostata mit Ypozane verkleinert. Ob eine Kastration nach Abheilen der Prostatitis Sinn machen könnte, entscheidet sich erst nach der akuten Phase mit der entsprechenden Diagnostik. Oft ist es eine einmalige Sache, und eine Kastration wäre eine unnötige OP.

    Ich habe mich gezwungenermassen intensiver mit dem Thema befasst, da mein Rüde auch eine äusserst heftige akute Prostatitis hatte. Er konnte weder Kot noch Urin absetzen, war wirklich sehr sehr krank, hat aber GsD auf das AB gut angesprochen und war nach kurzer Zeit wieder fieberfrei und konnte auch wieder pinkeln. Hatte aber Ypozane und einen vollen Monat Hammer-AB. Er ist noch heute intakt. Und dieser Verlauf ist nicht selten.

    unser Hund ist leider gerade an einer Prostatavergrößerung gestorben, deshalb würde ich lieber gleich kastrieren, in den meisten Fällen soll es dadurch zu einer Verkleinerung kommen.

    LG

    Sabine

    Das tut mir sehr leid, wie kann denn das passieren, bzw. woran genau ist er gestorben? An einer Prostatavergrössrung stirbt ja kein Hund direkt (die ist ja meist harmlos), ist da was rupturiert bei Kotabsatzproblemen und anschliessender Sepsis, oder war es eine Prostatitis?

    hat zufällig Jemand bei seinem Hund die Prostataprobleme mit Homöopathie in den Griff bekommen? Habe jetzt schon öfter gelesen, dass es da schon gute Erfolge gab. Würde es zuerst gerne mal ausprobieren bevor ich ihn kastrieren lasse.

    Es gibt noch andere Optionen als weitgehend wirkungslose Zuckerkügelchen oder Kastration. Wie genau äussern sich denn die Prostataprobleme? Eine vergrösserte Prostata ist bei älteren Rüden eher die Regel als die Ausnahme, ist aber meist nicht behandlungsbedürftig. Ob das Problem wirklich bei der vergrössertn Prostata liegt, lässt sich meist leicht abklären. Dazu gibt man ein Medikament, welches spezifisch die Prostata verkleinert (zB Ypozane) Danach hat man je nach Ergebnis verschiedene Optionen. Es kann durchaus ohne Kastration klappen - aber dazu braucht man meist pharmakologisch wirksame Medikamente.