Beiträge von naijra

    :ka:

    Ich habe ja auch etwas eigenständigere Hunde :hust: als FT-Labradore.

    Der selbständig mitdenkende Hund ist für viele Aufgaben genial.. Für reine und komplexe Gehorsamsaufgaben eher weniger......

    Wenn ich deine Beiträge falsch verstanden habe, dann tut es mir leid, aber auch ein FT Hund muss selbstständig sein. Es sei denn du meinst mit Selbstständigkeit, dass sie auch gerne mal etwas machen, was gar nichts mehr mit der Arbeit zu tun hat.

    Wie kommst du denn darauf? Ich schrieb doch ausdrücklich von Aufgaben! Aufgaben lösen, nicht die (selbständige) Entscheidung, private Interessen zu verfolgen - das ist ein anderes Problem, und auch beim selbständig arbeitenden Hund unewünscht. Gemeint war natürlich das eigenständige Lösen der Aufgabe - welches uU nicht dem vorgeschriebenen Dienstweg entspricht.

    Ja, auch FT-Retriever sollen in einigen wenigen Aufgaben eine gewisse Selbständigkeit zeigen. Notwendig zB für grosse und kleine Suchen. Aber sehr eng beschränkt und geregelt (ua durch Distanz zum HF). Und eher gar nicht gefragt bei Markierungen und der "Königsdisziplin" des punktgenauen Einweisens per Fernsteuerung.

    Ist es nicht so, dass es Punktabzug gibt, wenn der Hund einen hinter einem Geländehindernis liegenden Dummy nicht auf linealgeradem direkten Weg zurückbringt? Egal ob der vom Hund gewählte Weg sicherer und ökonomischer ist? DAS ist was ich meinte mit dem in Retriever-Trials wenig erwünschten selbständigen Mitdenken. Gibt noch mehr Beispiele.

    Man kann als HF diesen Gehorsam installieren oder auch nicht. Züchterisch festgelegt wird, wie leicht das geht. Oder auch nicht geht - was dann von anders gewohnten Menschen evt. als "unzuverlässig" bezeichnet wird.

    Wer wirklich vorn mitmischen will im Retrieversport kommt doch am FT-Labbi kaum vorbei. Weil der optimal für diese Anforderungen gezüchtet wird. Und da ist eben eigenständiges Lösen von Aufgaben eher weniger gefragt. Wo ist das Problem, wenn man anerkennt, dass nicht alle Hunde dieselben Stärken und Schwächen haben?

    Ich hätte schon mit einem vernünftigen will-to-please gerechnet, da er ja zu den Retrievern gehört. Die Eigenständigkeit steht dem aber doch quer entgegen oder zumindest entscheidet der Hund mit solch einer Eigenschaft selbst über seinen will-to-please oder will-to-ignore. |)

    Ich habe ja auch etwas eigenständigere Hunde :hust: als FT-Labradore. Einen vernünftigen WTP würde ich denen durchaus attestieren. Aber auf Arbeit unterscheiden sie zwischen vernünftigen und unvernünftigen Anweisungen, und machen im Zweifelsfall was sie für sinnvoller und zielführender halten. Das ist eben mein Job, sie zu überzeugen, dass meine Anweisungen auch sinnvoll und erfolgversprechend sind.

    Der selbständig mitdenkende Hund ist für viele Aufgaben genial.. Für reine und komplexe Gehorsamsaufgaben eher weniger......

    Zum Vergleich: Splashs Jumper ist 28 slim, passt gut. Sein Overall ist 31 slim und etwas zu lang und weit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die deutlich grössere Vespa in ein 28sl passt!

    Kann dir Splashs Overall gern beim nächsten Training mitnehmen, dann hast du einen Anhaltspunkt.

    Also entweder schlaff oder hysterisch, das sind ja schöne Aussichten. 😁

    Hysterisch sollten die nicht sein, das ist ein schwerer Wesensfehler. Und schlaff auch nicht, aber es sind halt nicht diese hochgetunten, vor Eifer zitternden FT-Boliden.

    Meine frühere Trainerin hat Chessies als Rettungshunde gführt und auch gezüchtet. Ich hatte den Eindruck, dass sie die am wenigsten "retrieverigen" Retriever sind. Viel ernsthafter (was dir wohl "schäferig" vorkommt), aber auch viel eigenständiger als - was wiederum nicht schäferig wäre. Das muss man mögen. Ich habe keine persönliche Erfahrung, hatte leider auch noch nie einen im MT-Training, aber ich vermute, dass man die überzeugen muss, statt ihnen einfach Befehle beizubringen. Von daher ganz weit vom Schäfer im Retrieverkleid.

    Blasenentzündungen sind bei Rüden wirklich nicht soooo häufig, sollten aber trotzdem ausgeschlossen werden.

    Bei der Beschreibung läutenbei mir Alarmglocken. Welpe entsprach nicht den Erwartungen, man hat sich aber zusammengerauft. Nun sind es Junghundprobleme - der Hund "funktioniert" noch immer nicht....

    Als normal würde ich das in dem Alter keineswegs bezeichnen, wenn das regelmässig passiert. Vielleicht bei Zwerghunden - da habe ich schon oft gelesen, dass die aufzuchtbedingt deutlich länger brauchen als normale Hunde - Erfahrung habe ich da keine.

    Bei einem gut aufgezogenen Welpen würde ich mir schon Gedanken machen, warum der das nicht rafft, bzw warum der so Stress hat.

    Dass manche Hunde etwas länger brauchen kenne ich auch (waren bei mir die Mädels), aber bis 9 Monate regelmässig unsauber habe ich noch nie erlebt.

    Ich nutze auch sehr gerne 5 m Leinen, auch beim Junghund. Am Halsband wird bei mir aber JEDE Leine als Führleine genutzt, also auch die 5m. Beim Leinenführigkeitstraining also Führleine, ob 2 oder 5 m ist dann irrelevant - WENN man den Umgang mit Führleinen kennt. 5 m haben für manche Hunde Vorteile, aber das Handling ist schon anspruchsvoller.

    Mein aktueller Jungspund läuft übrigens überwiegend am Geschirr. Obwohl er nicht so ein harter Brocken ist wie Splash war, ist für uns die Unterscheidung Halsban - Geschirr sehr wichtig.

    Wälzen kann auch fiddeln sein, als Ausweg aus einem Konflikt. Oder jucken. Oder Wohlfühlen, um Oxytoxin zu bilden.

    Meine WSS sind Wohlfühl-Wälzer, was wohl zT rassebedingt ist. Machen sie aber nicht als Welpe/Junghund, sondern erst als erwachsen, mit entsprechender Sicherheit.