Es gibt genug Züchter innerhalb des VDH die im städtischen Mehrfamilienhaus ohne eigenen Garten leben.
Also nein, man muss kein Vermehrer sein der lieblos Welpen produziert, nur weil man in einer Stadtwohnung lebt und die Hunde dann eben lernen auf Pads zu pieseln weil es schlicht nicht möglich ist im Minutentakt alle einzeln unten auf ein kleines Fleckchen Grün zu tragen.
Kein Züchter trägt seine Welpen im Minutentakt ins Grüne, auch nicht im Stundentakt! Aber die meisten ZO schreiben einen Zugang ins Freie ab einem bestimmten Alter vor, wodurch sowohl Stubenreinheit wie Umweltsicherheit besser vorbereitet werden. Wenn bei manchen(?) Zwerghundevereinen eine reine Wohnungsaufzucht gestattet ist, dann muss man sich eben bewusst sein, dass diese Hunde defizitär aufgezogen werden - daran ändert sich auch nichts, wenn sie mit Liebe überschüttet werden!
Mit defizitär aufgezogenen Welpen muss man natürlich anders umgehen, als mit normal aufgezogenen. Darüber sollte der Käufer informiert werden. Es ist NICHT normal, dass ein gut aufgezogener Welpe mit 10 Wochen keinerlei Erkundungsverhalten zeigt und sich draussen nicht lösen kann! Letzteres mag unmittelbar nach Einzug sein, aber das gibt sich normalerweise nach spätestens 2, 3 Tagen.