Ui, grad erst mitbekommen, dass du die Jagdausbildung angehen willst. Möchtest du das unabhängig vom Hund? Denn so ein weicher Vorsteher wird bei uns eher wenig Arbeit finden... Will dich nicht entmutigen,aber für einen MV gibt es hier nur wenig Einsatzmöglichkeiten....
Beiträge von naijra
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Soweit ich das in Erinnerung habe, sind bei Albinos die pigmentbildenden Zellen gar nicht vorhanden, weswegen die Augen dann auch Rot sind - sie sind sozusagen durchsichtig und man sieht das Blut, daher rot.
Beim Leuzismus funktionieren diese Zellen nur nicht, sind aber vorhanden. Weswegen diese Tiere keine roten Augen haben, meist blau. Du hast doch sicher auch schon mal weiße Löwen gesehen? Das sind leuzistische Löwen, keine Albinos. Mal als Beispiel.
Vererbt wird beides rezessiv, also wenn beide Elternteile zumindest Heterozygot sind, besteht eine Chance von 25% dass ein Jungtier Homozygot ist also reinerbig.Bei Pferden wird das Weissgen ganz klar dominant vererbt (ich meine nicht normale Schimmel, sondern weissgeborene Nicht-Albinos). Reinerbig dominant Weisse Tiere sterben schon vor der Geburt ab. Ob es dasselbe Gen auch bei Hunden gibt, weiss ich nicht... Scheckungen können genetisch unterschiedlich sein, bei Pferden gibt es auch da eine Variante (Overo), welche reinerbig tödlich ist.
Von rezessiver Weissvererbung habe ich noch nie gehört, hast du da Quellen? Oder meinst du stark aufgehellte "gelbe" Hunde, wie BBS oder gewisse Show-Golden Retriever?
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Eine gute Hundeschule passt auch bei Beschäftigungskursen das Training an deinem Hund an. Wo, wenn nicht bei der Arbeit, soll der Hund lernen sich längere Zeit zu konzentrieren?
Es klang für mich als wenn mehrere Hunde teilnehmen würden, aber das ist in solchen Kursen ja wahrscheinlich immer so. Ich habe bisher an solchen Trainings noch nicht teilgenommen aber vermutlich hatte ich eine falsche Vorstellung und die Hunde werden voneinander getrennt gearbeitet sodass das Training wirklich sinnvoll an den jeweiligen Hund angepasst werden kann..
Einzeln arbeiten ist Voraussetzung. Da Mantrailing aber im Real Life stattfindet und nicht auf dem Hundeplatz, hat der Trainer auch den Ablenkungsgrad der Umgebung zu achten. Und da passt Schema X nicht, denn Hunde sind auch bei der Ablenkbarkeit unterschiedlich.
MT-Angebote von Hundeschulen sind qualitativ äusserst unterschiedlich. Ich kenne gute, aber auch unterirdische. Drum unbedingt vorher ohne Hund schnuppern gehen. Mantrailer freuen sich immer über neue Figuranten, dafür kann man denn auch mal zusehen und Fragen stellen.
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Nachdem Emrys nun eine solide Mantrailing-Grundlage hat, packen wir nun auch sein Dummytraining an. Die Trainerin der Dummygruppe, zu der ich mit Splash gehe ist frisch pensioniert und möchte ihr Dummyangebot mit einer Basisgruppe ausbauen. Emrys kam gestern in den Genuss einer Einzellektion, da die andere Teilnehmerin verhindert war. Wird eine Weile nur absolute Basisarbeit sein.....
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Was ich nicht verstehe: auch ein Hund der "gestraft" wird, hat doch nicht permanent Angst vor Strafe. Wenn man kein jähzorniger Irrer ist, weiss der Hund doch ganz genau, wann er eine "Strafe" zu erwarten hat. Auch bei mir als Leinenschmeisser kommt Kaya in 95% der Fälle freudig angerannt.
Natürlich nicht - ich arbeite selber auch mit Strafe. Aber in erster Linie zur Hemmung von unerwünschtem Verhalten, nicht zum Erzwingen von gewünschtem Verhalten. Die wenigsten Menschen können authentisch in Sekundenbruchteilen umstellen vom strafenden Gott (den der Vierbeiner grad zur Weissglut getrieben hat) zur vorbehaltslosen Begeisterung. Und da Hunde nur selten Masochisten sind, entscheiden sie sich nur selten bewusst für den Empfang der Strafe.
Ich habe noch keinen Hund gesehen, der auf "fliegende Strafe" nicht zuerst mit Ausweichbewegung reagiert hat.
Warum setzt du "Strafe" in Anfühngszeichen?
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Ich weiss nicht, was ihr habt. Emrys wird üblicherweise mit "Schnäggli" angesprochen - passt doch perfekt auf einen Hund, der üblicherweise im WARP-Speed unterwegs ist.

Oder war das wishful thinking....??

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Babypuder benutzen wir in der Flächensuche, der Vorteil ist dass man es mit einer Hand benutzen kann.
Für die Verteilung des Individualgeruches ist es unserer Erfahrung nach nicht genau genug. Die Hautpartikel die wir verlieren sind sehr leicht und fliegen leider sehr weit wenn es windet. Sie fliegen am Körper mit ca. 0,5 m/sec nach oben und verlassen uns ca. 40 cm über dem Kopf. Sie fliegen sehr lange, sogar noch länger als Seifenblasen. Die Seifenblasen sind aber ein sehr gutes Modell um die Geruchsverteilung für uns sichtbar zu machen.
Grüße BerndDas ist so eine ausgedachte Erklärung/Entschuldigung, die sich aber kaum auf harte Fakten stützen kann. Wie auch, wenn wir noch nicht mal direkt wissen, woran sich der Hund orientiert.... Der Hund hat ja diverse Optionen, Unterschiede manifestieren sich oft erst in recht extremen Situationen
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Auch an die anderen: wie wird mehr Druck aufgebaut? Wie zieht ihr die Konsequenz bei einem Hund der den Rückruf ignoriert?
Mehr Druck mache ich nur im Sinne von "besser zum Hund durchdringen", weil ich davon ausgehe, dass das Signal nicht bis ins Bewusstsein vorgedrungen ist. Ich gehe also näher ran, gebe das Signal intensiver, auch mal - oh Horror! - wiederholt.
Wenn mein Hund den Rückruf sichtlich registriert hat, und sich dagegen entscheidet, wird mehr Druck das angestrebte freudige Zurückkommen ganz sicher nicht befördern. Angst vor Strafe verträgt sich schlecht mit freudig-rasantem Rückruf, zumindest bei meinen Hunden.
Dass ich nicht grad begeistert bin, wenn ich Hund einsammeln muss, merkt dieser eh.
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Aber wenn ein junger Hund, der noch gar nicht weiß, was man von ihm will schon zugetextet wird, ohne dass er darauf reagiert... ja denke ich schon, dass man sich das zukünftige Freilaufen unnötig schwer macht.
Das hat aber nichts mit "Rückruf versauen" zu tun, sondern ist "Rückruf gar nicht aufbauen"......
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Na, dann les doch mal deine letzten Postings. Ist ja vollkommen easy, Hunde optimal vegan zu ernähren nach deiner Meinung.... Nein, ist es nicht, wenn man nicht auf Synthetik setzen mag - das ist schon beim Menschen nicht ganz so easy, beim Hund noch weniger.
Naja du setzt ja auch auf synthetische Zusatzstoffe bei der Fütterung. Wie so ziemlich jeder, der nach den Bedarfswerten des Hundes oder Trockenfutter füttert.
Und so ziemlich jeder von uns dürfte seinen Hund zwangsernähren. Wäre mir neu, dass der Hund darüber bestimmen kann , was er frisst und das was daran sinnvoll sein soll
Du weisst doch selber, dass es nicht dasselbe ist, du redest nur für das aus ideologischen Gründen zu bekehrende Publikum.
Es ist ein Unterschied, ob ich nur aus praktischen (meinetwegen Bequemlichkeits-)Gründen teilweise Trofu gebe, oder weil ich sonst keine adäquate Nährstoff- und Vitaminversorgung hinkriege. Es ist ein Unterschied, ob ich eine Zutat nur kochend aufschliessen muss, oder ob aufwändige industrielle Verfahren notwendig sind, um problematische Inhaltsstoffe aus alternativen Proteinquellen zu entfernen. Du weisst auch, um wieviel einfacher eine halbwegs natürliche vegetarische Hundefütterung möglich ist als eine vegane.
Es schleckt keine Geiss weg: vegane Hundeernährung bedingt einen sehr viel höheren industriellen Verarbeitungsgrad als vergetarische oder omnivore.
Vegane Hunde sind ein Produkt eines hochtechnologisierten Zeitalters, anders sind die nicht möglich. Warum will man das schönreden?