Beiträge von naijra

    Naja, bei den Jüngsten ist ja fast alles erlaubt. :herzen1: Das war Zwischenklasse, nach Gebisskontrolle und Abtasten. Ich finde einfach das "perfekt vorgeführt" witzig - hatte ich noch nie in einem Richterbericht stehen. Und Emys hat beim Stellen ziemlich rumgezappelt. Aber seine schamlose Charmeattacke hatte sichtlich Erfolg - die Richterin (sie züchtet Flats) hätte ihn am liebsten eingepackt. :D

    Ich kann nur von einer langjährigen Trainingskollegin berichten, deren Hund (BC) von Fläche/Trümmer aus gesundheitlichen Gründen auf Trailen umgestellt werden musste. Das war sehr schwierig anfangs, die Hündin hat nicht verstanden, dass nun die Spur der Weg zum Ziel ist (was Fährten und Trailen gemeinsam haben). Auch hat sie lange wahllos Menschen angezeigt. Die Schwierigkeiten lagen teilweise aber auch an wenig kompetenten Trainern. Mit viel Geduld kam das Team schliesslich auf moderates Hobbyniveau. Die Hündin blieb immer viel zu sehr auf die HF fixiert, war nicht durchsetzungsfähig.

    Ist aber bloss ein anekdotischer Erfahrungsbericht. Das Team hat nie beides parallel gemacht.

    Ok, unser Abbruch Signal ist *Schluss* das hilft eigentlich in jeder Situation. Aber oftmals wenn die Dame aufgedreht ist nicht. Wie kann man das Signal manifestieren ?

    Ich habe jetzt schon den zweiten Hund, bei dem, wenn er sehr aufgedreht ist, der Abbruch klar schlechter funktioniert als ein (belohntes) Alternativverhalten. Bei tieferer Erregungslage klappt Abbruch gut. Klar kannn und sollte man das Abbuchsignal weiter festigen, aber bei manchen Hunden dringt man mit positiv belegtem Alternativverhalten besser durch und sie fahren so leichter runter. Man sollte hier schauen, womit Hund und Halter besser zurechtkommen.

    Aarau 2x CACIB, 3x CAC Show. Kurzbilanz für Emrys:

    3x v1 CAC, 2x CACIB, 3x BOB, Alpensieger, Crufts 23 Qualifikation, alle Voraussetzungen für Schweizer Ausstellungschampion, am Samstag noch Shortlist für BOG8.

    Und tierische Hitze.

    Heute eine Richterin, die uns mit "das ist doch kein Welshie!" begrüsste. :ka: :???:

    Dann auf mein :???: erklärte, dass die selten so offen seien und sie ihn schon gestern im Auge gehabt hätte für die BOG 8. So ermutigt, hat Emrys den Tatbeweis angetreten, dass ein wesenfester und gut sozialisierter Welshie Menschen nicht nur ok findet, sondern, sondern tatsächlich als erfreulich betrachtet. Ich habe mich entspannt, und Emrys hat die Richterin mit allem Charme übergossen. Mein persönliches Highlight ist die Bemerkung im Richterbericht "perfekt vorgeführt" - ich hab dazu den Hund auf dem Rücken liegend zum Bauchkraulen vor Auge, als ich eigentlich zum Dreieck starten sollte... xD

    Da wir am Samstag nach ewigem warten auf Ehrenring komplett erledigt waren, haben wir Sonntag darauf verzichtet.

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    Der Hundeführer bekommt einen GA von einer Person (oder Tier) die nie am Start war. Er muss selber erkennen dass kein Geruch vorhanden ist. Das kann schon mal 10 Minuten dauern. Wir üben ein Negativ wenn es der Hundeführer am wenigsten erwartet.

    Für mich ein klassisches Beispiel, wie man NICHT zwei Lernschritte überspringen sollte. Dass du 30 Minuten suchen lassen musst, bevor du deinem Hund einen Negativansatz abnimmst spricht Bände: da wurde dem Hund schlicht nicht die Aufgabe erklärt. Und das Versäumnis soll er jetzt ausbaden.

    Nein, Hunde haben kein Konzept für Höhe. Vor ein paar Jahren ist an meinen damaligen Wohnort ein Hund aus dem dritten Stock gesprungen.

    Manche schon - die gucken erst, bevor sie springen. Aber darauf verlassen würde ich mich bei grosser Provokation nie. Meine durchgeknallten Welshies haben bisher alle ein rassetypisches Kosten-Nutzenabwägungsverhalten gezeigt. Aber wenn sie komplett im Tunnel "Hirn aus" sind, setzt das bei fast allen Hunden aus. Also wird gesichert.

    Viele Hunde schalten aber auch sehr schnell das Vorderhirn komplett aus, die Minimierung des Sebsterhaltungstriebs ist bei manchen Rassen züchterisch erwünscht. Die springen auch hirnlos um den Besitzer zu begrüssen oder so.

    Danke für einen weiteren Kommentar, der mich insgesamt nicht weiterbringt :)


    Natürlich ist es meine Schuld. Ich würde mal behaupten Hunde haben fast nie Schuld daran, wenn etwas falsch läuft.


    Es ist toll, dass du Hunde hast, bei denen das so funktioniert, bei meiner Motte ist das nun mal einfach nicht der Fall.

    Wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass innerhalb der (1,5 Zimmerwohnung btw) bewegen auch kein Ding ist oder auch mal länger im Bad duschen ebenfalls nicht. Büro ist ja auch kein Problem.

    Sorry, aber vielleicht wäre es ja auch hilfreich, wenn du dich ein klein wenig mehr öffnen könntest für Ansätze, die nicht deinem aktuellen Hunde-Weltbild entsprechen. Denn damit bist du ja offensichtlich in Schwierigkeiten gekommen.

    Zügle den Kontroletti in dir, nimm der Situation die Wichtigkeit. Entspann dich ganz bewusst. Arbeite nicht gegen deinen Hund, sondern mit ihm!

    Ich verstehe diese künstlich-extremistische Konfrontation/Diskussion nicht. Da wird einerseits sich darauf versteift, dass Hunde keine Präferenzen für bestimmte Untergründe zum lösen hätten, ausser wenn sie den fraglichen Untergrund nicht kennen. Das ist offensichtlich falsch, da auch Welpen, die die volle Auswahl kennen Präferenzen haben.

    Aber auch die Meinung, dass Gewöhnung kaum eine Rolle spiele ist offensichtlich falsch. Angehende Blindenführhunde lernen, in den Rinnstein zu lösen (eine wichtige Aufgabe der Pateneltern im ersten Lebensjahr!). Aber das heisst nicht, dass sie sich nicht lieber auf Natuboden lösen würden - was sie natürlich auch aus der Zeit als Saugwelpe kennen, und auch dürfen und sollen, wenn Naturboden verfügbar!

    Manche Hunde sind auch schlicht pingeliger als andere (va bzgl spritzen auf harten Böden!), aber das setzt den Luxus voraus, dass sie eben auch die volle Auswahl haben. In der Not frisst der Teufel Fliegen und der Hund kackt auf Fliesen - sagt nichts darüber, dass das als toll empfunden wird!

    Dass in der Sommerhitze dampfende Kothaufen und Urinbäche auf dem Trottoir mega eklig sind, ist ein Thema, das nix mit den Präferenzen der Hunde zu tun hat.