Ich verstehe diese künstlich-extremistische Konfrontation/Diskussion nicht. Da wird einerseits sich darauf versteift, dass Hunde keine Präferenzen für bestimmte Untergründe zum lösen hätten, ausser wenn sie den fraglichen Untergrund nicht kennen. Das ist offensichtlich falsch, da auch Welpen, die die volle Auswahl kennen Präferenzen haben.
Aber auch die Meinung, dass Gewöhnung kaum eine Rolle spiele ist offensichtlich falsch. Angehende Blindenführhunde lernen, in den Rinnstein zu lösen (eine wichtige Aufgabe der Pateneltern im ersten Lebensjahr!). Aber das heisst nicht, dass sie sich nicht lieber auf Natuboden lösen würden - was sie natürlich auch aus der Zeit als Saugwelpe kennen, und auch dürfen und sollen, wenn Naturboden verfügbar!
Manche Hunde sind auch schlicht pingeliger als andere (va bzgl spritzen auf harten Böden!), aber das setzt den Luxus voraus, dass sie eben auch die volle Auswahl haben. In der Not frisst der Teufel Fliegen und der Hund kackt auf Fliesen - sagt nichts darüber, dass das als toll empfunden wird!
Dass in der Sommerhitze dampfende Kothaufen und Urinbäche auf dem Trottoir mega eklig sind, ist ein Thema, das nix mit den Präferenzen der Hunde zu tun hat.