Beiträge von naijra

    Der Hundeführer bekommt einen GA von einer Person (oder Tier) die nie am Start war. Er muss selber erkennen dass kein Geruch vorhanden ist. Das kann schon mal 10 Minuten dauern. Wir üben ein Negativ wenn es der Hundeführer am wenigsten erwartet.

    Für mich ein klassisches Beispiel, wie man NICHT zwei Lernschritte überspringen sollte. Dass du 30 Minuten suchen lassen musst, bevor du deinem Hund einen Negativansatz abnimmst spricht Bände: da wurde dem Hund schlicht nicht die Aufgabe erklärt. Und das Versäumnis soll er jetzt ausbaden.

    Nein, Hunde haben kein Konzept für Höhe. Vor ein paar Jahren ist an meinen damaligen Wohnort ein Hund aus dem dritten Stock gesprungen.

    Manche schon - die gucken erst, bevor sie springen. Aber darauf verlassen würde ich mich bei grosser Provokation nie. Meine durchgeknallten Welshies haben bisher alle ein rassetypisches Kosten-Nutzenabwägungsverhalten gezeigt. Aber wenn sie komplett im Tunnel "Hirn aus" sind, setzt das bei fast allen Hunden aus. Also wird gesichert.

    Viele Hunde schalten aber auch sehr schnell das Vorderhirn komplett aus, die Minimierung des Sebsterhaltungstriebs ist bei manchen Rassen züchterisch erwünscht. Die springen auch hirnlos um den Besitzer zu begrüssen oder so.

    Danke für einen weiteren Kommentar, der mich insgesamt nicht weiterbringt :)


    Natürlich ist es meine Schuld. Ich würde mal behaupten Hunde haben fast nie Schuld daran, wenn etwas falsch läuft.


    Es ist toll, dass du Hunde hast, bei denen das so funktioniert, bei meiner Motte ist das nun mal einfach nicht der Fall.

    Wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass innerhalb der (1,5 Zimmerwohnung btw) bewegen auch kein Ding ist oder auch mal länger im Bad duschen ebenfalls nicht. Büro ist ja auch kein Problem.

    Sorry, aber vielleicht wäre es ja auch hilfreich, wenn du dich ein klein wenig mehr öffnen könntest für Ansätze, die nicht deinem aktuellen Hunde-Weltbild entsprechen. Denn damit bist du ja offensichtlich in Schwierigkeiten gekommen.

    Zügle den Kontroletti in dir, nimm der Situation die Wichtigkeit. Entspann dich ganz bewusst. Arbeite nicht gegen deinen Hund, sondern mit ihm!

    Ich verstehe diese künstlich-extremistische Konfrontation/Diskussion nicht. Da wird einerseits sich darauf versteift, dass Hunde keine Präferenzen für bestimmte Untergründe zum lösen hätten, ausser wenn sie den fraglichen Untergrund nicht kennen. Das ist offensichtlich falsch, da auch Welpen, die die volle Auswahl kennen Präferenzen haben.

    Aber auch die Meinung, dass Gewöhnung kaum eine Rolle spiele ist offensichtlich falsch. Angehende Blindenführhunde lernen, in den Rinnstein zu lösen (eine wichtige Aufgabe der Pateneltern im ersten Lebensjahr!). Aber das heisst nicht, dass sie sich nicht lieber auf Natuboden lösen würden - was sie natürlich auch aus der Zeit als Saugwelpe kennen, und auch dürfen und sollen, wenn Naturboden verfügbar!

    Manche Hunde sind auch schlicht pingeliger als andere (va bzgl spritzen auf harten Böden!), aber das setzt den Luxus voraus, dass sie eben auch die volle Auswahl haben. In der Not frisst der Teufel Fliegen und der Hund kackt auf Fliesen - sagt nichts darüber, dass das als toll empfunden wird!

    Dass in der Sommerhitze dampfende Kothaufen und Urinbäche auf dem Trottoir mega eklig sind, ist ein Thema, das nix mit den Präferenzen der Hunde zu tun hat.

    rinski Du darfst aber nicht vergessen, der kleine Racker ist Welpe, beherrscht noch nicht das kleine einmal eins und ist frisch von seiner Familie getrennt. Ich weiß nicht ob eine 3-4 Tage Reise da so entspannter ist.

    Nein, ist es nicht! Ich bin echt schockiert, wie locker Einzelne hier mehrtägigen Dauerstress einer schier endlosen Autoreise empfehlen, gegenüber der wenige Stunden dauerenden Stresssituation einer Flugreise. Ein guter Züchter wird den Welpen während der Wartefrist auf beides vorbereiten (Gewöhnung an Transportbox, usw), aber grad bei Welpen wäre mir Stressminimierung wichtig. Und da spielt die Dauer eine wesentliche Rolle.

    Hätte ich 2020 meinen Welpen nicht persönlich und in der Kabine einfliegen dürfen, hätte ich eine spezialisierte Transportfirma beauftragt. Die wissen, welche Airlines wirklich um das Wohl tierischer Fluggäste bemüht sind, und haben auch ein Auge auf das Handling der Flugboxen. Bei meiner Rasse sind interkontientale Exporte von Welpen nicht soo selten, meine Züchterin hat mir da auch eine Firma empfohlen, mit der sie nur gute Erfahrungen gemacht hat. Hab ich dann nicht gebraucht, aber war gut, im Ärmel zu haben.

    Ich würde im Mittelmeerraum auch nicht unbedingt einen felltechnisch für nördliche Temperaturen ausgerüsteten Hund halten wollen, aber das ist ein anderes Thema.....

    Ey, ist soch super, wenn du konkret ausschließen kannst.

    Also nix langhaariges, nix jagdhundiges. Das grenzt die Suche wieder ein. Bin jetzt echt gespannt, was dir zusagt und gefällt :applaus:

    Ich muss mich über die einzelnen Rassen erst mal belesen. Optik ist mir nicht unwichtig, aber so ziemlich alles andere ist ja noch viel wichtiger.

    Also wir haben das bisher so, dass unsere Hunde weitgehendst im Freilauf dabei sind und wir sind eher urig und rustikal unzeregs. Denke, ein Jagdhund wäre daher nicht die richtige Wahl.

    Damit ist der Labrador dann auch raus, da auch Jagdhund, obwohl grad auch zu euren Freilaufambitionen bestens passend. Ebenso alle Terrier, Dalmatiner und natürlich auch RR. Hütis? Haben auch ein teilamputiertes Jagdverhalten. Ebenso wie Labrador und andere Jagdhunde, die sich aufgrund des selektiv eingeschränkten Jagdverhaltens eigentlich gut eignen würden. Auch alle Bulldoggen sind dann raus, ebenso die Treibhunde.

    Bleibt echt nicht mehr viel übrig, wenn es mehr als Zwerghundgrösse sein soll. Von Spitzen habe ich keine Ahnung - haben die wirklich nicht mehr als isoliertes Territorialverhalten? Diejenigen, die ich kannte hatten durchaus auch ihre Baustellen und taten nicht immer wie gewünscht.....

    Es ist halt einfach unschön, wenn dein nicht leinenführiger Hund es schafft, zu meinen hin zu zerren und meine Hündin ihm gegebenenfalls erklärt, was sie von der Unterschreitung ihrer Individualdistanz hält..

    Und woraus liest du, dass ihr Hund es schafft, zu deinem ebenfalls nicht leinenführigen Hund (sonst müsstetst du ihn nicht absitzen lassen) hinzuzerren?

    Ich gehe davon aus, dass sie ihn halten kann und nicht zu deinem lässt. Sich aber nervt, wenn der andere HH seinen Hund am Weg parkt und damit die Konfrontationszeit verlängert, anstatt auch zügig vorbeizugehen.

    Habe selber einen Junghund, der Barrierefrust mit Territorialverhalten kombiniert, und da wird bei einer unvermeidlichen engen Kreuzung nicht geübt (schon gar nicht ohne Absprache!), sondern möglichst zügig vorbeigegangen.

    Und ja, ist OT, aber das konnte man so nicht stehen lassen.

    naijra

    Aber nicht alle Rassen der FCI haben zwangsläufig geschlossene Zuchtbücher.

    Der BC bis vor kurzem nicht, der Berger des Pyrenees, glaub ich, auch nicht.

    So jung wie der Hundesport im heutigen Sinne ist, kann es fast gar keine Rassen explizit nur dafür geben.

    Das wäre schonmal gut - haben alle die genannten Rassen offene Zuchtbücher? Darf der Stumpy mit dem ACD verpaart werden und erhält dann FCI-Papiere? Ich hatte ja irgendwie im Kopf, dass es für die Anerkennung zwar eine recht breite Zuchtbasis, danach aber weitgehendend Reinzucht braucht....

    Ab wann dürfen eure Hunde ohne Schleppleine draußen laufen?

    Figo lief nicht mehr frei seit er mir einmal zu diesem Mali abgehauen ist (hatte ich hier glaube ich auch geschrieben).

    Ab Tag 1 des Einzugs. Aber nicht überall.

    Ist für mich zur beidseitigen Vertrauensbildung sehr wichtig. Dass ein Welpe/Junghund nicht immer perfekt funktioniert, ist für mich aber auch klar. Erwarte ich nicht. Aber den zuverlässigen Rückruf kann der Hund nicht an der Leine lernen, da lernt er nur den Rückruf an der Leine. Ditto der HH.