Beiträge von naijra

    Wir haben generell kein Auto und machen viele Wege zu Fuß, mit der Straßenbahn oder mit dem Fahrrad.

    So einen kleinen Havanese würde ich in einen passenden Fahrradkorb passen, aber ein Spaniel wird dort ja nicht für ewig rein passen.

    Ist diese Art dafür geeignet neben dem Fahrrad her zu Rennen oder eher nicht?

    Der Spaniel passt in einen Fahrradanhänger. :winking_face: Kein Welpe/Junghund sollte 30 Minuten zur Erziehungsstunde rennen müssen, da ist er schon vor Beginn völlig überflutet mit Eindrücken, und zudem ist das auch gesundheitlich nicht vertretbar.

    Bei ESS-Züchtern musst du wirklich gut gucken. Ich habe da auf der Suche nach Hunter teilweise echt skurrile Erfahrungen gemacht. Auf jeden Fall würde ich im Spaniel Club Deutschland suchen. Von einem ESS aus dem Jagdspaniel-Club würde ich erstmal abraten, selbst wenn ihr Dummytraining machen wollt.

    Sorry, aber was erzählst du denn da? Warum würdest du abraten? Das sind in der Mehrheit ganz normale Familienhunde, wie die meisten Standard-ESS eben. Viele Züchter da führen ihre Hunde nicht jagdlich, selektieren auch nicht danach. Klar möchte ein Standard-ESS auch etwas Beschäftigung, wie jeder andere Spaniel auch. Aber grad Such- und Apportieraufgaben lassen sich prima mit Familienhundedasein verbinden, das ist keine Hexerei und braucht weder Hundeplatz noch Verein. Aber die ESS sind da auch keine Spezialisten, die sind für Vieles zu begeistern, das muss nicht Dummyarbeit oder sonst ein organisierter Hundesport sein. Die allermeisten sind vielseitige Generalisten, die dem Menschen gefallen wollen. Da gibt es ganz viel verschiedene Lebensweisen mit Hund.

    Und warum man im Spaniel Club die wesensfesteren Hunde kriegen sollte, erschliesst sich mir auch nicht. Es wird ja keine Wesensprüfung, die den Namen auch verdient von den Zuchthunden verlangt. Da muss man tatsächlich den individuellen Züchter genau ansehen, egal in welchem Verein er züchtet. Aber der English Springer ist meist der unkompliziertere Familienhund als der English Cocker.

    Wir hatten Sonntag auch eine seltenere Variante des Jagdthemas.

    Ja, meine auch. =)

    Alle arbeitenden Jagd- und Hütehunde haben dementsprechend ein schlechte Bindung zu ihrem Menschen, weil die ja von dem Wegrennen beim Arbeiten.

    Und wenn sie wieder zu mir zurückkommen, dann freue ich mich über die gute Bindung :partying_face:

    Oh ja! :grinning_squinting_face: Und dieses Wechselbad dürfen grad die Halter kurzjagender Hunde öfters zelebrieren. So ist mir vor einigen Tagen mein Junior aus der Hand gegangen. Da hat auf einem schmalen Wiesenstreifen zwischen zwei Wäldchen ein grosser Milan erfolglos versucht, seine Beute aus dem Gras zu heben. Bevor ich gecheckt habe, was da los ist war der Lümmel weg hinter dem Milan her. Null Bindung, nix, nada. :crying_face: Hab mir zwar einen sinnlosen Abruf verklemmt, aber bei guter Bindung käme ein Jagdhund nicht auf die Idee, selber nachsehen zu wollen. :smiling_face_with_halo: Null Bindung halt. :crying_face:

    Hab dann erst den Althund (Jägermeister) gesichert, Junior nirgends in Sicht. Mal eher unverbindlich gerufen, nix passiert. Null Bindung. :crying_face: Gepfiffen, nach einigen Sekunden kommt Junior aus ganz anderer Richtung im Topspeed angeschossen. Tolle Bindung! :star_struck:

    Wir haben zudem eine Trainerin, die uns begleitet - sie hat uns empfohlen, dass wir dem Welpen eben NICHT alle Räume auf einmal zeigen sollen und auch wenn wir Ratschläge von unterschiedlichen Eingewöhnungsartikel lesen - heisst überall - Tiere erstmal räumlich trennen.

    Nicht alle Räume auf einmal ist aber was anderes als "Welpe hat nur einen Raum", und überall sonst wird er angeleint oder in die Box gesperrt! Schafft den Katzen sichere Rückzugsorte (ZB mit Türgittern, Halter von Hund un Katz haben da sicher mehr praktische Tipps), und gebt dem Welpen mehr Bewegungsfreiheit!

    Es geht mir nur darum - wenn wir sie beruhigen wollen (z.B wenn ein spaziergang zu lang war und sie überdreht ist), dann geht weder Box noch anleinen - was gibt es für Alternativen?

    Punkt 1: Sorgt dafür, dass der Welpe weniger überdreht, indem ihr ihn zum Stress in der Wohnung nicht auch noch draussen überfordert! Ihr müsst nicht gross spazierengehen, setzt euch auf eine ruhige Wiese/Waldrand/in den Wald und lasst ihn da die Welt entdecken - mit ruhiger Rückendeckung durch euch, aber ohne grosses Trainingsprogramm.

    Punkt 2: Leg dich mit dem Hund aufs Sofa, oder auf den Boden oder woimmer ihr Ruhe und Entspannung findet - wenn du selber ruhst und entspannst, findet auch der übermüdete Welpe zur Ruhe. Manchmal muss man ihn anfänglich etwas halten, aber mit dem Körperkontakt und deiner eigenen Ruhe wird auch der Welpe runterfahren. Wenn ihr die Wohnungssituation entstresst, wird das auch immer leichter gehen.

    Ansonsten würde ich auch eine Fachperson empfehlen, die sich die Sache vor Ort anschaut, und Hunde- UND Katzenerfahrung hat.

    Beagle haben weiße Rutenspitzen damit man sieht wo sie sind.

    Das ist kein Mythos, sondern eine ganz praktische Feststellung. Auf der Jagd allerdings eher bei Buschierern als bei Fernaufklärern wichtig (obwohl man auch die je nach Gelände besser sieht mit weiss).

    Ich wurde in England von einer WSS-Züchterin eingeladen, die bisher nur kupierte Spaniels hatte. Sie hat mich zu einem Spazi in traumhaftem Spaniel(jagd)gelände mitgenommen. Sie fand es saucool, wie gut Rhian über ihre weisse Fahne im Farn zu orten war.

    Die gescheckten Jagdhunde werden auch weniger leicht mit Beutetieren verwechselt als die uni rehbraunen oder fuchsroten. Auch das kein Mythos.

    Ich fürchte, ich gehöre zu jenen, die die Fragestellung grad auch im Diskussionsverlauf nicht verstehen. Ich habe und brauche kein solches Trainingsprogramm, um hervorragend bemuskelte Hunde zu haben. Ich habe aber bewegungsfreudige Hunde, und einen recht steilen Uferwald hinter dem Haus für das erste, kurze Frühgassi (und nur für das!), und hänge nicht an der Maxime "kein Freilauf, bis Hund nicht robotermässig perfekt hört".

    So haben sich meine Welpen/Junghunde tolle Muckies antrainiert, Ausdauer kommt später, mit den längeren Spazis dazu. Das reicht locker für Familienhunde, die keine Hochleistungssportler sein sollen. Freie Bewegung auf unebenen Untergründen/coupiertem Terrain ist mein "Rezept", Dosierung nach Augenmass....

    Nach welchen Kriterien habt ihr denn eure Wunschrassen ausgewählt? Denn die sind körperlich und charakterlich so stark unterschiedlich, dass man ohne weitere Info echt nicht viel dazu sagen kann.

    Kein Hund muss täglich mehrere Stunden unterwegs sein, auch sehr aktive sollten Ruhetage mit nur Löserunde wegstecken können. Andererseits braucht ihr für den Bogenschiessparcours eine gewisse Ausdauer, sowie einen Hund, der unterwegs auch abschalten kann. Und sonst einen, der mit Fremdbetreuung klar kommt. Vieles davon ist Erziehungssache/Gewöhnung, aber man kann sich das Leben mit der Rassewahl leichter oder schwerer machen. Ich würde euch raten, sortiert da erst mal eure Prioritäten!

    warum haben Wölfe dann nicht ( laut Internet ) diese "Wolfskrallen".

    Weil niemand sie künstlich darauf selektiert hat, und sie ihnen wohl mehr schaden als nützen....

    Hier haben wohl die Bergbauern auch keinen bewahrungswerten Nutzen darin sehen können, drum wurde auch bei den lokalen Arbeitsschlägen nicht darauf selektiert. Aber es ist scheinbar ein erfolgricher Mythos....

    Da fehlt von essenziellen Fettsäuren, Calcium, über Phosphor, Kalium, Natrium, Chlorid, Magnesium, Kupfer, Jod, Eisen, Mangan, Zink, Vitamin D, E ziemlich alles.

    Zu den B-Vitaminen kann man nichts sagen, da es nur unter B-Vitaminen zusammengefasst wurde und nicht genauer einzeln aufgeführt wird.

    Hast du diese Flockenzusammensetzung mit ihren natürlichen (!) Gehalten an Mineralien etc wirklich durch einen detaillierten Bedarfsrechner gejagt? Und wenn ja, mit was für Fleisch kombiniert?

    Ich hab's nicht gemacht, drum kann ich keine endgültige Aussage treffen. Aber mit einem guten Fleischmix kriegt man das meist hin. Nur Muskelfleisch braucht in der Regel Ergänzung, Minimum beim Calcium. Ist aber mit ein paar Hühnerhälsen schnell gemacht.

    Reis ist arsenhaltig

    Sorry, da muss ich grad heftig schmunzeln, auch wenn ich dir grundsätzlich beistimme bei den anderen Punkten. Aber das bitzeli Reismehl, was der Fruchtmischung zugesetzt wird um ein Verklumpen zu verhindern ist echt vernachlässigbar! Für Millionen von Hunden und Menschen ist Reis eine tägliche Ernährungsgrundlage, wird also in tausendfach höheren Mengen konsumiert ohne Arsenvergiftung. Spuren von Schwermetallen finden sich in allem, was wir und unsere Tiere zu uns nehmen. Alternative wäre verhungern.....