da hast du Click für Blick aber ordentlich missverstanden. Das ist nicht nur ein bissle das und dann ist das Thema erledigt. Oh nein. Falls du dich mal gründlich mit der Methode beschäftigst wirst du merken wie intensiv und gründlich die ist. Verwechsle das Click in der Verhaltenstherapie nicht mit dem Click beim Trickaufbau - das sind 2 Paar Schuhe.
Durch das bewusste anschauen verliert das Objekt den Reiz, der Hund wird eben nicht mehr getriggert. Das Objekt ist irgendwann normal. Mit Click für Blick fängt das Training an, gefolgt von Zeigen und Benennen und irgendwann nach vielen kleinen Schritten ist das Ziel erreicht. Man braucht verdammt viel Geduld und Zeit dazu. Dafür sitzt das Training dann auch.
Da hast DU wohl etwas gründlich missverstanden! Bei der TS hat das Click for Blick nur anfänglich über Ablenkung funktioniert, dann hat sich das Problem verschlimmert. Weil eben nicht am grundliegenden Problem gearbeitet wurde!
Unter "alte Führungstheorie" verstehst du wohl etwas, was vor 40 Jahren im SV gang und gäbe war - das war aber ganz offensichtlich nicht gemeint. Aber egal, wie egalitär wir uns geben: en Hund braucht Anleitung, wie er sich in unserem, teilweise sehr herausfordernden Umfeld zu verhalten hat. Diese - durchaus wohlwollende - Anleitung nennt sich "Führung". Kann man durchaus - wenn man wirklich an die Wurzel gehen kann - über Click for Blick angehen.
Aber hier wurde ein Versagen der Symptombekämpfung reportiert, da darf man durchaus die Frage nach dem Grundübel stellen.