Ja, aber Genetik. Den eingebauten Stopp (egal in welcher Form) eines Jagdhundes auszubauen ist was anderes als reine Impulskontrolle bei einem Hund der an sich nicht stoppen würde.
Wenn zB mein Vorsteher steht, dann ist das keine Impulskontrolle, sondern sein aktives Jagdverhalten, von dem er sich auch Jagderfolg erwartet. Und es ist vorinstalliert, sprich ich habe das was der Hund von Anfang an, von selbst angeboten hat nur bestärkt und sonst nichts.
Dazu ist aber anzumerken, dass beim Spaniel (auch ein Jagdhund) eben KEIN eingebauter Stopp vorinstalliert ist wie beim Vorsteher. Der wird bestenfalls kurz verharren wie andere Hunde auch. Der SOLL ja einspringen und hochmachen, und erst danach stoppen. Das Hochmachen (Flush) macht er von sich aus, das Stoppen nicht - das ist antrainiert. Spielzeug ist ein guter Einstieg, auch wenn viele Hunde das schnell checken. Aber wenn es schon mit Bällchen & Co nicht klappt, wird es das mit Schletzhase oder gar echtem Wild erst recht nicht (beim jagdlich motivierten Hund).
Für einen magensensiblen Hund mit Verdacht, dass die Bauchspeicheldrüse nicht ganz optimal ist?
Die Energie aus dem Fett sollte durch KH ersetzt werden, das ist bekömmlicher und füllt erst noch den Magen.... Aber ich würde dir auch den Gang zur medizinischen Ernährungsberatung empfehlen.
Ich habe für meine verstorbene Hündin Pankreas-Diät gekocht jeweils für 5 (Fleisch) bzw. 3 (KH + Gemüse) Tage und das in gut schliessenden Dosen im Kühlschrank aufbewahrt, das hat prima geklappt. Habe teilweise auch Gemüseflocken verwendet, die aber mit dem Reis oder Fleisch mitgekocht.
Ich habe noch Ausstellungen von Emrys nachzutragen: im März sind wir erstmalig post Corona wieder ins Ausland gereist, an die CACIB Offenburg. Ich hatte das von Splash her als angenehme Hallen-Show mit genügend Platz und viel Aussengelände in Erinnerung. Etwas irritierend fand ich das altbackene Anmeldungssystem: keine Möglichkeit, sofort per Kreditkarte zu zahlen, nur Banküberweisung ohne Hinweis darauf, dass die gesamten Transaktionskosten zulasten des Ausstellers gehen müssen (was bei internat. Überweisungen nicht Standardeinstellung ist). Keine Startnummern per Email trotz Onlinekatalog, Abholung am Ring - immerhin erhielt man vorher eine vage Angabe zu den Zeiten.
Ok, da wir erst nachmittags dran waren nicht extrem früh angereist. Erste Überraschung: Aussteller und Besucher mussten densenlben Eingang benutzen. Vetkontrolle beschränkte sich auf Kontrolle der Impfpässe, die Hunde wurden nicht angeschaut. Hatte ich nach den ganzen Diskussionen über Qualzucht und Vibrissen & Co. anders erwartet.
Soweit, sogut. Nun suchte ich unsere Halle. Entpuppte sich als kleine Nebenhalle mit einem engen einzigen Eingang. Direkt nach dem Eingang bündig links und rechts Ausstellungsringe. Der recht enge Gang dazwischen komplett verstopft mit Zuschauern und Leuten mit Hunden, die versuchten, durchzukommen. Die Richtertische hinten an der Wand, dahin musste man sich erst durch den Mittelgang kämpfen und dann über die in den kleinen Zwischenräumen zum nächsten Ring gedrängten Aussteller klettern.
Nachdem ich die angesichts der untragbaren Zustände heruntergefallene Kinnlade wieder montiert hatte, habe ich die Box draussen im Freigelände aufgestellt. Es herrschte GsD mildes Frühlingswetter (ich war im Schneetreiben losgefahren!), so ging das. Erfahrene deutsche Aussteller haben mir bestätigt, sie hätten noch nie so skandalöse Zustände erlebt. Pikantes Detail: es gab eine weitere grosse Halle, die halbleer war....
Naja, wir sind dann trotzdem angetreten, und Emrys hat sein erstes Ausland-CACIB erhalten.
Ich bin fast vom Stuhl gefallen - mehr als 50 WSS! Ich weiss ja, dass in Skandinavien die Welshies recht populär sind und es viele gute Züchter hat, aber dass sie fast in der Grössenordnung der ESS gemeldet sind ist schon sensationell!
Bin gespannt auf die Zahlen der WDS - zur "Hauptprobe" letztes Jahr waren die ersten Skandinavier schon da....
Meine Hündin Rhian hatte als Junghündin ständig mit Blasenentzündungen zu kämpfen, und hatte folglich auch öfters reingepinkelt. Bestand Verdacht, dass nach Beendigung der AB-Gabe die Entzündung noch nicht ganz weg war, wurde immer eine Urinprobe geprüft. Ist mit selber aufgefangenem Spontanurin zwar nicht ganz so aussagekräftig, aber für einen erfahrenen TA reicht das erst mal. Manche BE können je nach Keim hartnäckig sein, und das Immunsystem ist mit 5, 6 Monaten noch nicht ausgereift.
Wenn dann noch Stresspinkeln dazu kommt, sind häufige Unfälle schon gut möglich.
PS: bei Rhian war eine Junghundevaginitis (von der ersten TÄ übersehen) mitverantwortlich für die ständigen BE.
Ob die Fahne an der Rute modisch kurz ist oder lang weht ist ziemlich egal
Ist es nicht. Bei "meiner" Rasse bspw müsste ich mit gekürztem Fell nicht kommen, das disqualifiziert. Und das haben ja einige schon vor mir geschrieben. Weiß nicht, wie Du von sowas auf "ungepflegte Fellhaufen" kommst.
Ich habe ja geschrieben, dass ich nicht wüsste, ob es Rassen gibt, bei denen die Frisur wichtiger ist als der Hund! Ich nehme das zur Kenntnis, aber bitte nimm auch zur Kenntnis, das das nicht bei allen Rassen so ist. Bei den Spaniels zB ist es tatsächlich egal, ob die Fahne an der Rute lang ist oder kurz geschnitten - habe schon beides gewinnen sehen.
DAS ist ja finde ich der Gipfel der Absurdität, noch beknackter als alles andere, dass ein 1A-Hund mit der falschen Frisur dann schlecht bewertet wird. Da sieht man mal, dass es eigentlich null um einen gesunden Körperbau o.ä. geht.
Ich habe keine Ahnung, ob und bei welchen Rassen tatsächlich das Grooming wichtiger ist als der Körperbau. Ich habe keine solchen Erfahrungen gemacht. Klar, ein ungepflegter Hund kriegt Abzüge - aber zwischen ungepflegt und nach neuestem Trend gestylt liegen doch Welten. Gerade bei Clubschaus geben sich die meisten Richter Mühe, auch etwas unglücklich frisierte Hunde fair zu bewerten. Dass bei gleichwertigen Hunden dann der besser vorgeführte oder besser frisierte Hund gewinnt, liegt in der Natur der Sache.
Man muss einfach zur Kenntnis nehmen: eine CACIB-Show oder EDS oder WDS oder Crufts ist keine Zuchtschau, sondern eher ein Sportwettbewerb. Es ist nich Aufgabe des Richters, aus einem ungepflegten Fellhaufen die allenfalls guten Winkelungen zu klauben. Selbst an der Formwertbeurteilung bei der Körung hat der Hund soweit gepflegt zu sein, dass der Richter nicht nur Körperbau, sondern auch die Haarqualität beurteilen kann. Ob die Fahne an der Rute modisch kurz ist oder lang weht ist ziemlich egal. Ich mache bei meinen Hunden Frisiermoden, die ich absurd finde bewusst nicht mit, und habe dadurch noch nie Nachteile erfahren.
Laura97 Ganz herzlichen Glückwunsch zu den tollen Erfolgen!!!
Ich weiss noch, wie unfassbar glücklich ich war, als Splash überraschend die erste Austragung des Klub Working Champions des Jagspaniel Klubs D gewonnen hat! Geniesse das einfach, ganz grosse Klasse!
Auf Feld ist der bis zum Horizont unterwegs. Im Wald gehts noch, da rennt er einfach zu jedem hin da nicht tariniert.
So einen treffe ich neuerdings gelegentlich im Hundewald. Jung, freundlich, der Optik nach zumindest kein Showpointer. Bin leider mit dem Besitzer noch nicht richtig ins Gespräch gekommen. Der Hund taucht meist alleine auf, manchmal trifft man den HF später, manchmal nicht....
IMHO sollte man sich bei solchen Spezialisten schon sehr gut überlegen, ob der Wohnort eine rassegerechte Haltung und Auslastung ermöglicht.
Ich persönlich empfand die Erweiterung auf 3 Hunde als extrem heftig - angefangen von der Anzahl Arme, die ich ganz konkret fürs Leinenhandling zur Verfügung hatte bis zur von 2 auf 3 massiv veränderten Gruppendynamik.
Als es dann wieder nur 2 waren, war es schon sehr viel entspannter. Hätte ich gern noch länger erlebt.