Beiträge von naijra

    Bonadea: in der Schweiz gibt es jedes Jahr einige Todesfälle unter Hunden wegen Kreuzotterbissen. Wenn der Biss in die Nase erfolgt (bei Schnüffeln an Trockenauern oder besonnten Holzbeigen) kann es bei kleineren Hunden sehr gefährlich werden, ebenso, wenn der Biss nicht bemerkt wird und der Hund zu spät beim TA landet. Meist injizieren die Schlangen zur Abwehr jedoch nur kleine Giftmengen, und die Hunde überleben..

    Das Gift zersetzt das Blut, das kann auch Spätfolgen haben.

    Wie gesagt, aus Schweden gibt es wohl eine neue Studie die besagt das Cortison bei Kreuzotterbissen „nur“ gegen/bei einer allergische Reaktionen etwas bringt aber nicht gegen das Gift an sich. Ich selbst habe die Studie aber nicht gelesen.

    Das kann gut sein, ist aber nicht sehr relevant. Zumindest in der Schweiz wird nicht gegen das Gift an sich behandelt, sondern nur gegen die ausgelösten Symptome.

    Aber ich habe gerade vor kurzem gelesen, das es eine Neue schwedische Studie gibt die besagt das Cortison nicht wirklich hilft bei Kreuzotterbissen. Nur, was hilft denn dann als Notfallgabe um Zeit zu gewinnen? Weißt Du da vielleicht mehr?

    Der TA hat bei Rhian auch nicht mehr gemacht als Cortison gespritzt und Ringerlösung in den Hund gelassen. Und natürlich Wundversorgung - die Pfote war inzwischen riesig angeschwollen. Direkt nach dem Biss hat man gar nichts gesehen; wenn die Kollegin nicht die Schlange gesehen hätte hätten wir keine Ahnung gehabt was los ist.

    Für sowas wäre es hilfreich, Kortison mit dabei zu haben.

    Am Besten als Injektion, oder zumindest Prednisolon als Tbl. - damit kann man im Notfall viel Zeit gewinnen und einen anaphylaktischen Schock verhindern.

    Ich habe seither immer Prednisolon, einen Teelöffel und eine Plastikspritze ohne Nadel dabei. Rhian hätte ja bei einem Zweitkontakt vermutlich sehr viel heftiger reagiert.

    Hab die Gun Dogs nachgeschaut. Gruselig.

    Verfettet, übertypisiert, miserable Anatomie. Gratulation zu sowas. Hat nichts mehr mit gun dog zu tun. Daher wundert es mich echt, das sie das noch unter gun dog laufen lassen, wenn eh alles pet dog type ist.

    ...und ich dachte, endlich ein Labbi BOB der nicht ganz so fett ist wie üblich! :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber es ist schon extrem rasseabhängig - Flats werden immer magerer gewünscht im Ring. Generell fehlt es bei Hunden, die nicht gearbeitet werden an Muskulatur, was bei den Kurzhaarrassen besonders auffällt.

    Aber ich finde, dass bei den gun dogs doch noch etliche mit grundsätzlich funktionalem Gebäude dabei sind, besonders bei den Dual Purpose Rassen.

    Als ich Rhian mit ihren 18-19 kg tragen musste (sie war von einer Kreuzotter gebissen worden und durfte sich möglichst nicht mehr bewegen) bin ich auch mit Hund über den Schultern sehr schnell an meine Grenzen gekommen. Nie hätte ich das stundenlang tun können.

    Uns fehlte es vermutlich an Wissen, WIE man den Hund optimal positioniert (ohne das verletzte Bein zu drücken), und ich konnte nicht mit geradem Rücken gehen. Gottseidank waren wir unweit einer Seilbahnstation und kamen so schnell vom Berg runter. Sonst hätte Rhian die Sache wohl nicht überlebt.

    Ich bin gerade dabei mich über den Cockerpoo zu Informieren, bin aber unsicher, was den Jagdtrieb angeht.
    Haben Cockapoos mit einem American Cocker im Elternteil weniger Jagdtrieb als die mit englischem? Oder macht das keinen Unterschied?

    Ami Cocker sind selten jagdlich stark interessiert - kann aber schon Rückschläge geben.

    Das Fell der Ami-Mischung dürfte aber noch der grössere Horror sein als das der üblichen Cockapoos. :shocked:

    Ich wäre eigentlich auch zu einer weiteren Fahrt bereit, aber ich möchte nur ungern einem Welpen für den gerade alles neu ist und der womöglich verängstigt ist eine 5 Stunden lange Fahrt zumuten. Auch weil ich nicht weiß wie gut der Welpe Auto fahren verträgt...

    Daher suche ich aktuell in einem Radius von etwa 1,5 Stunden.

    Das sollte dich nicht dran hindern, im grösseren Radius zu suchen. Ein wesensfester Welpe aus guter Zucht ist nicht verängstigt in menschlicher Gesellschaft. Hatte da bisher bei keinem Welpen Probleme. Als ich bei einem 7-8 Std reine Fahrzeit hatte, habe ich eine Freundin mitgenommen, so dass immer eine von uns auf der Rückbank sitzen konnte und jederzeit Kontakt zum Welpen herstellen konnte. Mit dem letzten bin ich sogar geflogen. Die packen das. Ein, zwei Ruhetage nur Wohnung und Garten, und gut ist.