Beiträge von naijra

    Ich habe ein Nonstop, aber nur das Free Motion Zuggeschirr. Habe ich aus Verzweiflung eine Zeitlang für Splash als Mantrailinggeschirr genutzt, obwohl echte Zuggeschirre fürs Trailen Sch***e sind.

    Als Zuggeschirr war das super. Das Line Harness hab ich immer mal wieder im Fachgeschäft gesehen, aber das war mir zu dick gepolstert.

    Splash trägt eh nur selten Geschirr, und dann meist sein altes Modog. Ein im Ausverkauf ganz billig erstandenes Ruffwear Frontline lebt als Notfallgeschirr im Auto - es verfilzt das Brustfell durch die dicke und steife Polsterung enorm, und ist auch grenzwertig kurz. Funzt aber gut für duale Führung am Brustring.

    Für Wanderungen haben wir neuerdings das Ruffwear Flagline, das ihm perfekt passt und nicht aufträgt.

    Herrjeh, der arme Kerl:

    junger Räude-Wolf

    Hegeabschüsse gibts da nicht - der Jungwolf gehört entweder zu denen, die eine Räudeerkrankung überstehen, kommt vor, oder aber zu denen, die daran verrecken, ein beschönigenderes Wort würde hier nicht passen.

    Abschuss gäbe es nur, wenn der Wolf sich aus Verzweiflung zu sehr den Menschen und Haustieren nähert.

    Passt doch zum kaltblütigen Verhungernlassen von Rindern und Pferden, die wegen Zäunen nicht abwandern können. Diese Mentalität werde ich nie verstehen.:wuetend:

    Rein theoretisch: Wenn vor 50 Jahren mal ein Weimaraner ungewollt und unbeobachtet eine Labrador-Zuchthündin gedeckt hätte, die in der gleichen Läufigkeit auch planmäßig gedeckt wurde, dann könnten da dilute-Träger unerkannt entstanden sein. Wenn von diesen dilute-Trägern einer oder zwei in die Zucht gegangen wären und zufällig von deren Nachkommen auch immer ausreichend viele Dilute-Träger in die Zucht gekommen wären, dann könnte sich das Gen über die Jahre heimlich, still und leise in der Rasse ausgebreitet haben und irgendwann mal könnten zufällig zwei dilute-Träger aufeinander treffen und der Züchter würde eine große Überraschung erleben. Dann wäre da nicht wahnsinnig viel Inzucht nötig, denn die Verbreitung hätte ja über einen langen Zeitraum und über verschiedene Zuchtlinien stattgefunden und es gäbe reichlich dilute-Träger in der Rasse.

    Rein theoretisch vielleicht. Ich weiss jetzt grad nicht, wie gross die Labradorpopulation in den USA ist - geht vermutlich gegen 100'000 AKC registrierte..... Damit sich EIN Träger da unerkannt merklich verbreitet, wären entweder zig Generationen notwendig, oder es wären immer wieder Popular Sires dabei (würde aber immer noch lange dauern). Und die dilute Hunde würden dann immer mal wieder, aber sehr selten, aufpoppen. Wie die gelben Flats, oder die blauen Dobermänner. Die historische Entwicklung sah aber anders aus.

    Man sieht beim Dobermann bei dem die Farbe natürlich vorkommt, wie selten solche Hunde fallen, wenn man nicht gezielt darauf selektiert.

    Oder auch bei den gelben Flats. Bevor es den gentest auf gelb gab, fiel ab und an einer, ganz selten. Ausser bei Dissizüchtern, die damit (und bei den jetzt zu identifizierenden Trägern) Farbzucht betreiben, um einen exotischen Flat vermarkten zu können.

    Aber in meinen Augen macht nicht nur die Farbe den Hund, sondern auch/vor allem die Form und der Charakter. Und nur, weil der Hund silber/charcoal/champagne ist, sollte man ihn nicht nicht als (Weimaraner-)Mix bezeichnen, sondern eben dann, wenn Charakter und Form nicht dem Labrador entsprechen.

    Jetzt verstehe ich, was du meinst. Aber da kriegst du das Problem, dass du Wurfgeschwister mal als Labi, und das Brüderchen als Weimimix bezeichnen müsstest. Weil die eben unterschiedlich ausfallen und der Fremdblutanteil durch die Farbzucht ja hochgehalten wird. Aber es wäre interessant zu sehen, wieviele dieser Hunde bei einem fundierten Formwert und Wesenstest als Labbi durchgehen würden. Jetzt mal abgesehen davon, dass sie eine zuchtausschliessende Fehlfarbe haben.

    Die FCI regelt den Fremdblutanteil so, dass bei konstant reinrassiger Auskreuzung der Hund nach 5 Generationen wieder als reinrassig gilt.

    Ich weiß, wie sich dilute vererbt. Aber nehmen wir doch einfach Mal an, vor 20 Jahren hat Mal irgendwer in eine Generation 100 Weimaraner eingekreuzt, und dann mit Labradoren wieder ausgekreuzt. Dann sind das jetzt, ca 40 Generationen (?) später, doch Labradore.


    Genau, wie LUA Dalmatiner Dalmatiner sind.

    Nochmal NEIN. Wenn da 20 Jahre lang mit reinrassigen Labradoren ausgekreuzt worden wäre, wäre das dilute Gen so selten geworden, dass nur alle Jubeljahre mal einer zur Überraschung aller fällt. Dann könnte man nicht diese Farbzucht betreiben. Um einigermassen verlässlich die Sonderfarben zu erhalten, muss man die Weimimischlinge immer wieder untereinander verkreuzen. Man kann zwar zwischendurch mal einen reinrassigen Labrador nehmen, um Träger zu erzeugen und den Hund wieder mehr nach Labbi aussehen zu lassen, aber man muss die Träger immer wieder doppeln, sonst ist nix mit Silber.

    Beim LUA Dalmatiner reichte einmal Pointer, und dann können die Träger des dominanten Gens immer mit normalen Dalmis ausgekreuzt werden, und die Hälfte der Nachkommen wird LUA sein. Das geht beim dilute Labbi nicht.

    Das mit den Weimaraner-Labradoren (also denen mit Dilute) ist EXAKT das selbe wie mit den LUA-Dalmatinern.


    Da kann der Weimaraner vor Jahrzehnten eingekreuzt sein. Die Form, der Charakter, alles ist Labbi, nur die Farbe nicht, die ist halt dilute (mit welcher Grundfarbe auch immer), aber für viele ist es dann ein Labrador.

    Nein, ist es nicht. Denn um einen dilute Labbi zu kriegen, muss dilute doppelt vorhanden sein, da rezessiv vererbt. Wenn also nur einmal ein Weimi eingekreuzt worden wäre, hätte man Geschwisterverpaarungen vornehmen müssen, um Silberlabbis zu kriegen, und die Nachkommen immer wieder extrem eng inzüchten müssen. Was mehr vom Weimi in den Nachkommen konserviert hätte als nur die Farbe.

    Auch wenn man immer mal wieder Weimi einkreuzt, muss man ja die begehrte farbe untereinander verpaaren, und doppelt dadurch auch andere Weimi-Gene.

    Das ist was anderes als eine einmalige Einkreuzung und dann Weiterverpaarung mit reinrassigen Hunden.

    Übrigens muss man sich nur mal Bilder ansehen, da sieht man in manchen dieser dilute Labbis den Weimi sehr deutlich. Weil eben keine Verdrängungskreuzung betrieben wurde.

    Ich finds dann schon nervig, wenn in Antworten Verurteilungen wie zB "total überreizt" auftauchen, wo ja keiner von uns den Hund kennt.

    Das kam aber von einer Userin, die die Rasse in AL selber führt und ihre Probleme und Neigungen gut kennt. Und der Verdacht kam ja auch andern aufgrund des Problembeschriebs und der gebotenen Bespassung.

    naijra Stimmt, danke für die Erinnerung! :D

    Wie ist das da mit den Rüden bei der Größe? Bei Wiki steht bis 48cm. Das kratzt ja schon an der Grenze zu unserer "Minimalgröße". Ist das eine Glückssache, oder kann man zuverlässig mit der Größe rechnen?

    Das ist natürlich wie bei allen Lebewesen ein gewisser Spielraum in beide Richtungen. 48 cm ist die Obergrenze zur Ankörung, wobei ich nicht weiss, wie eng das gesehen wird. Gibt daher auch kleinere Rüden (und gelegentlich auch grössere). Splash hat übrigens genau 48 cm.:D

    Man kriegt allerdings für die Grösse ziemlich viel Hund: WSS sind recht solide Hunde mit guter Knochenstärke, keine filigranen Grazien. Die meisten Rüden wiegen klar über 20 kg, Splash hat in Arbeitskondition 26 kg.