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Mmmh, glauben an Heilung können aber Hunde/Tiere wohl eher nicht, oder?
Nicht die Hunde, wohl aber die Betreuer - und das hat auch einen (messbaren) Einfluss! Zudem gibt es auch einen Care-Effekt, also Zuwendung, bestmögliche Betreuung, unabhängig von allfälligen Medikamenten. Der lässt sich auch nachweisen, ebenso wie der Placebo-Effekt via Betreuer. Deshalb dürfen ja bei Doppelblindstudien auch die Ärzte und Pfleger (bei Mensch und Tier) nicht wissen, welche Patienten Wirkstoff und welche Placebo erhalten haben.
Placebo ist faszinierend und enorm wirkungsvoll. Manche schulmedizinischen Behandlungen (bis hin zu manchen Operationen!) wirken ebenfalls rein über Placebo. Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn man das gezielt nutzen kann. Leider hat der Placebo-Effekt aber auch einen bösen Bruder, den Nocebo-Effekt, der schadet statt zu heilen.
Zur ursprünglichen Frage: wem die Homöopathie wichtig ist, dem würde ich einen TA mit entsprechender Zusatzausbildung empfehlen. Der kann die genaue Diagnose stellen und wird nicht mit unnötig schwerem Geschütz auffahren.