Zitat
Der Link macht mir als Nichtbiologe Kopfschmerzen
Wie kannst Du das denn ableiten? Bitte um Hilfe

LG
Sandra
Also, ich versuche es mal, möglichst ohne Fremdworte.
Traubenzucker ist dasselbe wie D-Glukose, es ist eine chemisch reine, ungiftige Verbindung, die in jedem lebenden Organismus vorkommt. Daher kann auch kein Gift "darin" sein - es wäre sonst kein Traubenzucker mehr, sondern eine Mischung von Traubenzucker und Giftstoff.
Zur Stellung von Glukose im Stoffwechsel: Glukose ist, grob gesagt, der Brennstoff für den Stoffwechsel. Bei der Atmung wird es zu Kohlendioxid und Wasser verbrannt, bei der Glykolyse zu Milchsäure umgesetzt. Dabei wird Energie frei, die der Organismus zur Herstellung einer Art "Zell-Benzins" benutzt - der universalen Währung, die den Stoffwechsel am Laufen hält.
Glukose gehört zu den Kohlenhydraten und stammt meist aus dem Stoffwechsel der mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate (Stärke, verschiedene Zucker). Werden zuwenig Kohlenhydrate aufgenommen, kann sie aber auch vom Körper synthetisiert werden, hauptsächlich in Leber und Niere. Das kostet aber mehr Energie, als die anschliessende Verbrennung liefert. Die einzelnen Glukosemoleküle werden im Muskel zu verzweigten Ketten zusammengehängt gespeichert und je nach Bedarf wird die Glukose daraus wieder freigesetzt. Der Energiebedarf der Muskelkontraktion wird beispielsweise kurzfristig aus Glukose gedeckt - auch beim Hund. Sprintet der Hund länger mit Höchstgeschwindigkeit, wird die Glukose dabei bis zur Milchsäure abgebaut und der Hund hat Muskelkater. Sind die Glukosevorräte erschöpft, müssen die Fettreserven angezapft werden. Das geht aber langsamer; der Hund kann dabei weniger schnell rennen. Pennt er anschliessend, werden die Glukosevorräte wieder aufgefüllt - am schnellsten durch eine Portion Reis oder Getreideprodukte, langsamer durch Biosynthese (Herstellung im Körper).
Ich hoffe, das hilft etwas weiter.