Beiträge von naijra

    Trofu gibt es am Morgen und auf den Spaziergängen, bin gerade am umsteigen von Natures Best auf UniQ. Langfristig möchte ich allerdings 2 Trofus zur Verfügung haben.


    Abends gibt es Frischfutter.


    :gut: :gut:


    Ich kann mit dem teilweise wirren Schreiben nicht viel anfangen. Da werden völlig willkürlich Zusammenhänge hergestellt anhand der Biographie eines einzigen Hundes. Nun ist es ja eine urmenschliche Eigenschaft, dass wir immer versuchen, aus zeitlichen Abfolgen ursächliche Zusammenhänge herzustellen - notfalls ohne jede weitere Begründung. So ist auch der Glaube an den Bösen Blick und ähnliches entstanden.


    Jede Krankheit des Hundes wird mit irgendwann früher erfolgten Impfungen oder Medikamentengaben in Zusammenhang gebracht, ohne den Schatten eines Beweises. Man könnte auch ganz andere Zusammenhänge aus der chronologischen Aufstellung ableiten, mit ebensowenig Begründung:


    Der Hund war bis auf eine Ohrenentzündung gesund. Mit 3 Monaten erfolgte eine Futterumstellung. Gut 2 Wochen später begann eine Abfolge gesundheitlicher Probleme mehr oder weniger ernsthafter Natur, inklusive Probleme mit dem Skelett....... :???:

    Beide Interpretationen sind völlig willkürlich.



    Dass in der Medizin und Tiermedizin häufig mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, ist längst bekannt (liegt auch an der Erwartungshaltung, dass in der heutigen Welt alles stets zu funktionieren hat). Ebenso, dass sich die meisten Krankheiten von selbst heilen. Leider gibt es auch einige andere, und dummerweise ist der Unterschied nicht immer klar zu erkennen. Man kann konsequent sein und der Natur in jedem Fall ihren Lauf lassen - doch das wollen die wenigsten Hundehalter. Meist ist es ja so, dass die Halter eine zackige "Reparatur" ihres Vierbeiners wünschen und, sollte es nicht gleich funktionieren, den nächsten TA aufsuchen, der dann halt den Wünschen entspricht.....


    So werden wir weiterhin mit Unsicherheiten leben müssen. Man kann im Einzelfall nie wissen, ob eine Behandlung wirklich notwendig war, oder ob es auch ohne besser geworden wäre. Genausowenig kann man wissen, ob man das Leben seines Hundes hätte retten oder verlängern können, wenn eine Behandlung rechtzeitig erfolgt wäre.

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    Mmh,gut.
    Aber dann erkläre mir doch mal,wie der Wolf oder freilebende Hunde den Mageninhalt eines Beutetieres verwerten können...das ist zwar vorverdaut (püriert...) aber auch nicht gedünstet.....


    UND zwischen gekocht und gedünstet ist dann auch noch mal ein grosser Unterschied!!!!


    Natürlich denke ich,dass es besser ist,der Hund bekommt gedünstetes Gemüse (kein wer-weiß-wie-lang-Pratsch-gekochtes) als gar keines.....


    Der vorverdaute Mageninhalt ist nicht dasselbe wie püriertes rohes Gemüse. Pürieren ist eine Art, die Pflanzenfasern aufzuschliessen, kochen (das meine ich als Oberbegriff und nicht im Sinne von verkochen) eine andere. Verdauung ist eine chemische Methode des Aufschlusses, Pürieren eine mechanisch-physikalische. Der Wolf zieht übrigens den chemisch schon wesentlich stärker verarbeiteten Darminhalt dem Mageninhalt vor....


    Ich fürchte aber, wir geraten hier OT. :/

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    Was mich noch etwas Nachdenklich macht - du hast ihr immer Innereien mit Reis gegeben. Innereien enthalten doch relativ viel Vitamin A... Und vielleicht wars nicht immern ur Herz, sondern auch mal Leber


    Da besteht kein Zusammenhang, Herz enthält nur wenig Vitamin A!


    Sicher war die Ernährung nicht optimal, aber da haben 6 Jahre Kekse sicher mehr Schaden angerichtet als 6 Wochen Hühnerherzen! Der Hund hatte sehr schlechte Lebensbedingungen vorher, kaum Bewegung und falsche Ernährung - die Erkrankung hatte sich sicher schon lange still angebahnt.


    Gute Besserung für Mimi - sie hätte sicher etwas Sonne im Leben verdient!

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    Hallo,


    Meine Kira liebt Knochen über alles. Bissher habe ich Ihr die Fertig-Dinger vom Fressnapf geholt. Welche Knochen vom Metzger sind denn für Hunde geeignet, bzw. was "verfüttert" ihr ? :handy:


    Meinst du mit Fertig-Dingern getrocknete Hühner- und Putenhälse? Das sind gute Einsteigerknochen. Mein letzter Hund, der sonst nur mit Trofu ernährt wurde, hat neben diesen Trockenartikeln auch gelegentlich Rippen vom Lamm oder Hasen gekriegt - allerdings nicht vom Metzger, sondern vom Tisch, was heutzutage keiner mehr empfiehlt. Mein aktueller Hund (knapp 10 Monate) kommt auch ohne BARFEN aus, kriegt Trocken- und Frischfutter und dazu ca. 3x die Woche Hühnerhälse oder Kalbsknochen - alles relativ weiche Knochen junger Tiere. Hat der Hund keine Probleme damit, kann man auch härtere Knochen benagen lassen - notfalls wegnehmen, wenn das Fleisch daran weg ist! Vorsicht vor den sehr harten Röhrenknochen, die bereiten oft Probleme, wie von Schnuppchen teilweise erwähnt!

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    Sorry, aber nur weil Peta das sagt, glaub ich das noch lange nicht. Ich hab ein klitzekleines Problem mit Peta, von daher geb ich nichts auf deren Antworten! Und ganz ehrlich? Wenn ich Futter herstellen würde, würde Peta von mir auch keine Antwort bekommen! Sorry, meine Meinung :ops:


    :2thumbs: :2thumbs: :2thumbs:
    Ich würde mit Peta auch nicht reden, denn es ist bekannt, dass es denen nicht um Fakten geht. Zudem ist für Peta nur veganes Hundefutter ethisch vertretbar.


    Ich glaube kaum, dass es Futterhersteller gibt, die sich nicht direkt oder indirekt auf die Ergebnisse von Tierversuchen berufen. Irgend ein Lehrbuch zur Hundeernährung wird da immer im Regal gestanden haben! Ist private Forschung der Firmen pfui!, währen ähnliche Versuche der Universitäten hui! sind? Oder man stützt sich überhaupt nur auf publizierte Ergebnisse und behält so eine reine Weste?

    Ich würde auch vorschlagen, dass die RB mal mit dem Hund etwas UO machen soll. Er scheint sie als sein lebendes Spielzeug zu betrachten, und das hat sich gfl. nicht mit anderm Spielzeug (Pferd) zu befassen, sondern ihm zur Verfügung zu stehen. Dass das Problem vermehrt bei Trab und Galopp auftritt, dürfte daran liegen, dass die RB da intensiver auf das Pferd konzentriert ist und vermehrt Körperspannung aufbaut.

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    Man weiß nicht, was den Hundekörper mehr belastet oder schadet, Mais oder künstliche Vitamine.


    Wer weiß es????????


    LG
    Nele


    Das kommt auf den Hund an. Wenn dein Hund Mais nicht verträgt, wird er ihm schaden, ansonsten nicht (solange das Futter nicht zum grössten Teil aus Mais besteht).


    Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind die Vitamine in Yomis durchaus vernünftig dosiert und werden daher kaum Schaden anrichten, solange man nicht noch extra Vitaminbomben wie Lebertran o.ä. zufüttert.


    Probiere es einfach aus und schau, wie es deinem Wuffel bekommt!

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    Komisch,dann frage ich mich,warum überall beim Thema Barf zu lesen ist,dass ein Hund gekochtes Gemüse kaum verwertet und rohes NUR wenn es püriert ist.
    Gibt man einem Hund z.B eine Möhre zum Knabbern,kommt die hinten auch genauso wieder raus.Hat zwar gut geschmeckt aber er kann es nicht verwerten.Die Pflanzenstrukur muss aufgebochen werden.


    Richtig. Das macht man entweder mit pürieren oder mit dünsten - auch Wärme bricht die Struktur auf. Am leichtesten verdaulich wäre es angedünstet und dann püriert. Ein Hund ist schliesslich kein Karnickel, er braucht da etwas Hilfe bei Möhren und Kohl.


    Die Barf-Seiten sind halt der Rohkost verpflichtet und daher nicht immer objektiv, wenn es um Vor-und Nachteile des Kochens geht - genauso wenig wie die Trofu-Hersteller immer objektiv über Barf schreiben. ;)