Beiträge von naijra

    Meinst du ein selber zusammengestelltes Futter aus Einzelkomponenten? Da brauchst du Nährwerttabellen, zählst die verfütterten Mengen zusammen und rechnest auf Prozente um. Ist recht aufwendig, wenn beispielsweise Protein in Fleisch, Getreide, Gemüse und Milchprodukten enthalten ist.....

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    Wenn der Hund jagt und Du Deinen Hund nicht am jagen hindern kannst dann muss Dein Hund an die Schleppleine. Ohne wenn und aber. Ansonsten kannst Du auch warten bis ein Jäger Dein Problem löst. :???:


    Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen! Mir stellen sich die Haare auf, wenn ich lese, mit welcher Sorglosigkeit manche ihren Hund wildern lassen. :shocked:

    Hallo!


    Habe diesen Thread erst heute entdeckt - habe auch eine seltene Rasse: ein Welsh Springer Spaniel.


    Warum? Weil diese Hunde die für mich richtige Grösse, die passenden Charaktermerkmale und die passende Leistungsfähigkeit haben. Ausserdem finde ich sie umwerfend schön - richtige Herzensbrecher.... :herzen1:

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    Der Verdauungstrakt eines Hundes ist übrigens recht kurz, daher bekommt man die verdauungsmäßige Reaktion auf das Futter sehr schnell. Ich glaube, die Verdauungszeit liegt bei ungefähr 8-10 Stunden (wer's besser weiß, berichtigt mich bitte!) Das bedeutet also, dass morgens so ziemlich das rauskommt, was abends gefressen wurde.


    Das ist eine der Fragen, wo ich bisher nur wenig Antworten aus seriöser Quelle gefunden habe. Die 8-10 Stunden beziehen sich vermutlich eher auf die Magenpassage bei Trockenfutter.... Laut Meyer/Zentek ist die Gesamtdauer der Passage durch den Verdauungskanal von sehr vielen Faktoren abhängig. Die Ausscheidung beginnt so 10 Stunden nach der Nahrungsaufnahme, erreicht ihren Höhepunkt nach 24 Std. und ist nach 40-60 Std. abgeschlossen - dies wurde mit gefärbten Futterpartikeln untersucht. Bei sehr rohfaserarmer Kost (beispielsweise reine Fleischfütterung) dauert es länger, bis die Ausscheidung abgeschlossen ist.

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    Vielen dank für eure ganzen Infos . Ich habe garnicht gewusst das eukanuba tierversuche macht und werde es jetzt natürlich gleich wechseln denke zu royal canin denn das verträgt mein Barny auch sehr gut .


    Auch Royal Canin und Hills machen Tierversuche, da sie alle auch Diätfutter für kranke Tiere herstellen - das geht nicht ohne Fütterungstests.

    Trofu gibt es am Morgen und auf den Spaziergängen, bin gerade am umsteigen von Natures Best auf UniQ. Langfristig möchte ich allerdings 2 Trofus zur Verfügung haben.


    Abends gibt es Frischfutter.


    :gut: :gut:


    Ich kann mit dem teilweise wirren Schreiben nicht viel anfangen. Da werden völlig willkürlich Zusammenhänge hergestellt anhand der Biographie eines einzigen Hundes. Nun ist es ja eine urmenschliche Eigenschaft, dass wir immer versuchen, aus zeitlichen Abfolgen ursächliche Zusammenhänge herzustellen - notfalls ohne jede weitere Begründung. So ist auch der Glaube an den Bösen Blick und ähnliches entstanden.


    Jede Krankheit des Hundes wird mit irgendwann früher erfolgten Impfungen oder Medikamentengaben in Zusammenhang gebracht, ohne den Schatten eines Beweises. Man könnte auch ganz andere Zusammenhänge aus der chronologischen Aufstellung ableiten, mit ebensowenig Begründung:


    Der Hund war bis auf eine Ohrenentzündung gesund. Mit 3 Monaten erfolgte eine Futterumstellung. Gut 2 Wochen später begann eine Abfolge gesundheitlicher Probleme mehr oder weniger ernsthafter Natur, inklusive Probleme mit dem Skelett....... :???:

    Beide Interpretationen sind völlig willkürlich.



    Dass in der Medizin und Tiermedizin häufig mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, ist längst bekannt (liegt auch an der Erwartungshaltung, dass in der heutigen Welt alles stets zu funktionieren hat). Ebenso, dass sich die meisten Krankheiten von selbst heilen. Leider gibt es auch einige andere, und dummerweise ist der Unterschied nicht immer klar zu erkennen. Man kann konsequent sein und der Natur in jedem Fall ihren Lauf lassen - doch das wollen die wenigsten Hundehalter. Meist ist es ja so, dass die Halter eine zackige "Reparatur" ihres Vierbeiners wünschen und, sollte es nicht gleich funktionieren, den nächsten TA aufsuchen, der dann halt den Wünschen entspricht.....


    So werden wir weiterhin mit Unsicherheiten leben müssen. Man kann im Einzelfall nie wissen, ob eine Behandlung wirklich notwendig war, oder ob es auch ohne besser geworden wäre. Genausowenig kann man wissen, ob man das Leben seines Hundes hätte retten oder verlängern können, wenn eine Behandlung rechtzeitig erfolgt wäre.

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    Mmh,gut.
    Aber dann erkläre mir doch mal,wie der Wolf oder freilebende Hunde den Mageninhalt eines Beutetieres verwerten können...das ist zwar vorverdaut (püriert...) aber auch nicht gedünstet.....


    UND zwischen gekocht und gedünstet ist dann auch noch mal ein grosser Unterschied!!!!


    Natürlich denke ich,dass es besser ist,der Hund bekommt gedünstetes Gemüse (kein wer-weiß-wie-lang-Pratsch-gekochtes) als gar keines.....


    Der vorverdaute Mageninhalt ist nicht dasselbe wie püriertes rohes Gemüse. Pürieren ist eine Art, die Pflanzenfasern aufzuschliessen, kochen (das meine ich als Oberbegriff und nicht im Sinne von verkochen) eine andere. Verdauung ist eine chemische Methode des Aufschlusses, Pürieren eine mechanisch-physikalische. Der Wolf zieht übrigens den chemisch schon wesentlich stärker verarbeiteten Darminhalt dem Mageninhalt vor....


    Ich fürchte aber, wir geraten hier OT. :/

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    Was mich noch etwas Nachdenklich macht - du hast ihr immer Innereien mit Reis gegeben. Innereien enthalten doch relativ viel Vitamin A... Und vielleicht wars nicht immern ur Herz, sondern auch mal Leber


    Da besteht kein Zusammenhang, Herz enthält nur wenig Vitamin A!


    Sicher war die Ernährung nicht optimal, aber da haben 6 Jahre Kekse sicher mehr Schaden angerichtet als 6 Wochen Hühnerherzen! Der Hund hatte sehr schlechte Lebensbedingungen vorher, kaum Bewegung und falsche Ernährung - die Erkrankung hatte sich sicher schon lange still angebahnt.


    Gute Besserung für Mimi - sie hätte sicher etwas Sonne im Leben verdient!