Beiträge von naijra

    Ich habe eine 2 kg Packung geschenkt erhalten. Auf dem Prospekt hiess es, frei von künstlichen Zusatzstoffen, auf der Packung sind diese EG-Konservierungsmittel deklariert.... :/ Auch die Zusammensetztung ist schwammig deklariert - ich würde niemals das viele Geld für so ein Durchschnittsfutter bezahlen.

    Was stimmt: mein Hund mag es (dürfte am hohen Salzgehalt liegen). Die Teilchen sind klein und flach, daher verwende ich es jetzt als Leckerli beim clickern.

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    Dann wurde lang und breit vorgestellt, wie einzelne Jagd-Übungen aussehen können, was ich noch ganz gut bzw. "normal" fand. Darauf folgte ein längerer Monolog, weshalb man sich auch zu Hause unbedingt wie ein Hund benehmen solle und was da so alles dazugehört, unter anderem auch das Ignorieren, eine bestimmte Körperhaltung, die man einnehmen solle, wenn der Hund auf einen zukommt, diese merkwürdigen Geräusche usw. Das fand ich schon deutlich daneben - ich bin zwar bereit, mein Leben in gewissem Maße auf den Hund auszurichten, aber doch nicht so!?

    Das führt doch dieses Dominanz- und Alphageschwafel vollends ins Absurde: ich lasse mich von meinem Hund dazu manipulieren, mich in meiner eigenen Wohnung wie ein Hund zu benehmen (oder zumindest das, was ich dafür halte)! :???: :kopfwand: Ja geht's denn noch? Ich bin ein Mensch, und benehme mich menschlich! Mein Hund ist schlau genug, um die Hausregeln, die ich ihm auf hundegerechte Weise vermittelt habe, schnell zu kennen. Und nach einigen Wochen intensiver Beobachtung liest er meine Körpersprache besser als alles, was ich schauspielere.

    Was ich besonders ärgerlich finde: offenbar geben die von JN selber geschriebenen Bücher überhaupt nicht das wieder, was ND ausmache. Das sei alles nicht so gemeint, heisst es in Diskussionen immer wieder, die Praxis sei ganz anders und nicht so eng.

    Ja, himmelherrgott, warum schreibt er es denn ausdrücklich anders, als es gemeint ist? :kopfwand:

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    Nun die Frage:
    Was habt ihr für Erfahrungen bzw Meinungen über D.A.P.? Könnten wir das allein bleiben über die Wirkung der Pheromone verbessern?

    Viele Grüße, Tigerente

    Nach allem, was ich rundum gehört habe: bei manchen Hunden helfen die DAP wirklich super, bei andern gar nicht. Da wird man nicht ums ausprobieren herumkommen. Grundsätzlich finde ich diese hundespezifische Botschaft eine gute Sache, und völlig unschädlich für den Hund. Aber parallel sollte immer auch erzieherisch am jeweiligen Problem gearbeitet werden.

    Meine Hündin ist nicht sehr verfressen und hat ihre Frischmahlzeit (nicht Barf) auch lieber als das Trofu am Morgen. Wenn sie also wieder mal rummäkelt, wird das Trofu stehen gelassen, das Frischfutter aber immer verputzt. Ich habe dann auch das Frischfutter etwas reduziert. Im Moment frisst sie wieder super (die Hormone haben nach der Scheinträchtigkeit endlich Ruhe gegeben); das Markus Mühle scheint sie auch lieber zu mögen als alle andern Trofus.

    Mittlerweile rege ich mich nicht mehr auf über eine verschmähte Mahlzeit. Wenn ich will, dass mein Hund das Trofu frisst, gibt es schlicht nix anderes.... :p Unterwegs aus dem Futterbeutel frisst sie es eh. :D

    Ich kopiere, was ich schon in einem andern Thread geschrieben habe:

    Vorsicht mit der Einnahme von Metallpräparaten, denn sie können toxisch wirken. Kolloidales Silber hat durchaus Wirkung gegen einige Bakterien und Pilze und es gibt sicher ein Anwendungsgebiet dafür, aber es hat durchaus auch gut dokumentierte negative Wirkungen. Silber lagert sich wie andere Metalle im Körper ein und kann Langzeitschäden bewirken, zudem ist es teratogen.

    Hier mal zwei Links:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kolloidales_Silber
    http://www.arznei-telegramm.de/zeit/0210_a.php3

    Das Problem ist, dass niemand die angebotenen Lösungen kontrolliert; sie enthalten oft viel mehr Silber als angegeben (oder weniger, was nicht schlimm ist), weil mit billigen Geräten hergestellt und ohne Kontrollanalyse. Also innerliche Anwendung mit Vorsicht und nur kurz, und nicht bei trächtigen Tieren!

    Ich habe im Netz recht viele Infos (nicht nur Foren, sondern von TAs) gefunden, habe aber leider die Links nicht mehr, bzw der beste geht nicht mehr.....

    Vitamin C hat sie 1.2 g pro Tag erhalten, um die vorhandenen Kristalle aufzulösen. Die Tabletten hatte ich von der erstbehandelnden TÄ. Mein regulärer TA hat sie dann abgesetzt, denn wenn keine Kristalle mehr da sind sollte der Urin nicht allzu sauer sein auf die Dauer - da ist 5.6 doch schon recht tief.

    Futter habe ich damals das Adult Natures Best von Hills gegeben, finde ich etwas besser als Eukanuba und hat nur 0.63% Phosphat, Ca 0,73%.

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    Den Hund hungern zu lassen, nur weil er einen geringen Trieb zum Apportieren hat ... :dagegen: - manch einer hat ihn, manch einer nun mal nicht, damit sollte man sich als Hundeführer abfinden und nicht versuchen dem Hund etwas aufzuzwingen.

    Mache ich auch nicht - daher baue ich das lieber positiv über Clicker auf. Und gleichzeitig erhöhe ich rein spielerisch den Bringtrieb, das geht sehr gut. Aber bei einem Hund, der da wirklich Null Bock drauf hat, dürfte die Spielschiene sehr schwer werden. Aber mit solchen Hunden habe ich keine Erfahrung, und mir scheint auch der betreffende Dalmatiner nicht wirklich in die Kategorie zu gehören - die Neigung, mit der Beute abzuhauen sollte sich mit positiver Arbeit korrigieren lassen.

    D'accord - ich weiss so wenig wie Du, was genau schief gelaufen ist. Zu schnell zu weit....

    Es hat einfach auch nicht jeder Hund den Bringtrieb eines Retrievers, da musste ich mich auch erst umstellen. Man kann auch rein über den Preydummy arbeiten und den Hund knallhart hungern lassen, wenn er nicht pariert, das ist auch eine Möglichkeit. In dem Fall muss man aber umso mehr den Futterbeutel sichern, um die Karten zu zinken.

    Meine Hündin hatte als Welpe eine Blasenentzündung mit Struviten, was die TÄ sehr alarmierend fand. Da es auch hartnäckig war (Stichwort Pfützen putzen :zensur: ) habe ich regelmässig den Urin-pH kontrolliert.

    Sehr wichtig dabei: nach einer Mahlzeit steigt der pH-Wert in den basischen Bereich, das ist völlig normal! Je nach Pinkelfrequenz des Hundes ist das auch verschieden, daher sollte man nur Messungen zur selben Tageszeit vergleichen - beispielsweise den Morgenurin. Akut bekam meine Hündin damals Vitamin C, um den pH zu senken, aber auf die Dauer ist ein sehr saurer Urin-pH auch nicht gut. 6.4 bis 6.8 wären gut, aber so 4 - 8 h nach einer Mahlzeit kann es auch mehr sein.....

    Ich habe damals darauf geachtet, ein relativ phosphatarmes Futter zu füttern - für das Diätfutter war sie noch zu jung, das geht auf die Knochen. Auch Magnesiumzufuhr sollte kontrolliert werden. Ich habe nie mehr Probleme mit Struviten gehabt; bei meiner Maus waren die Probleme hormonell bedingt - was sich mit der Geschlechtsreife eingependelt hat. Ich habe mich aber damals eingelesen, und dabei auch gemerkt, wie variabel der Urin-pH im Tagesverlauf ist. Wenn Du den pH aber so um die 6.5 kriegst (ausser nach Mahlzeiten), dann dürften die Einstellungen ok sein. Wenn es immer gegen 7 tendiert, ist das bei Neigung zu Struviten evt. zu hoch....

    Was fütterst Du denn, und wie oft?