Beiträge von naijra

    @ dusaro: Meine Antwort steht eigentlich auf der ersten Seite... ;)
    Also ich fahre parallel den rein spielerischen Apport mit Kommando "Hol's" und dem über Clicker aufgebauten ernsthaften mit einem andern Dummy und dem Kommando "Apport". Die Idee wäre, dass das einmal völlig verschmilzt, aber wenn nicht, ist es auch nicht tragisch: Hunde können bekanntlich famos differenzieren.... :D

    Der Dummy für den "ernsthaften" Apport wurde zwar interessant gemacht, aber nicht in dem Mass wie der plauschige Futterbeutel. Zuerst wurde der Dummy aus der Hand gegeben und das Halten geshapt. Nun bin ich beim Aufnehmen vom Boden - was zwar prompt geschieht, aber im Gegensatz zum Aufnehmen aus der Hand auch am Ende des Dummys statt der Mitte gemacht wird. Also werde ich die nächsten Lektionen nur das Berühren, bzw. Aufnehmen mittig beclickern, entweder vom Boden oder aus einer Schachtel - mal sehen, was besser klappt... :roll:

    Wie alt ist Dein Hund? Ich finde, alle drei sind bezüglich Ca an der obersten Grenze, kombiniert mit dem auch eher hohen Gehalt an Vitamin D. Der Fettgehalt ist teilweise eher niedrig, das lässt sich aber leicht durch Zugabe eines hochwertigen Öls korrigieren - gleichzeitig muss man dann weniger füttern, was die eher hohen Werte für fettlösliche Vitamine und Ca korrigiert.

    Grundsätzlich sind alle für einen erwachsenen Hund okay; für einen Junghund aber nur bedingt.

    Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner Hündin - hatte Manipulationen an den Ohren noch nicht trainiert, da hatte sie schon eine Ohrenentzündung. Ich sollte die Salbe täglich tief in den Gehörgang einbringen, und habe es wegen starker Gegenwehr/noch mangelndem Vertrauen auch nicht geschafft.... Resultat: statt nur 1 Woche AB-Salbe auf einem Ohr 2 Wochen, dem andern 3 Wochen Salbe notwendig....

    Ich habe entspannte Momente ausgenutzt, den Hund dann wenn nötig aber auch fixiert. Manchmal ging es recht leicht, manchmal war es ein Kampf. Sie hatte damals noch zu wenig Vertrauen, um die unangenehme Behandlung zu akzeptieren - aber die Entzündung chronisch werden zu lassen, war auch keine Option. Sie hat sich daran gewöhnt: ich war freundlich, aber unnachgiebig; die Salbe musste tief rein!

    Ich habe nach der erfolgreichen Behandlung einige Monate verstreichen lassen, dann ein Ohren-Inspektionsprogramm über positive Bestärkung gestartet. Sollte es wieder ein akutes Problem geben, bin ich zuversichtlich, dass es nun besser geht. Ich denke, dass man sich im Akutfall aber zeigen lassen sollte, wie man den Wirkstoff an den Ort kriegt, ohne dass der Hund durch untaugliche Versuche übermässig gestresst wird.

    Man möge mir das OT verzeihen, dies geht an Britta: :gott:

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    Mein Hund hat definitiv absolute Ähnlichkeit mit einem Setter.
    Bin auch schon oft gefragt worden, ob er ein Setter in schwarz ist

    Auch ein Flat hat ein eigenständiges "Jagdverhalten", dass von Jägern nicht gerne gesehen wird.

    Meiner hat auch seine eigene Taktik, der lässt sich ungerne reinreden.
    Habe wie schon gesagt, etliche Jäger überzeugt ;)

    Meiner ist jedenfalls ein Temperamtsbolzen per exellence :gott: , ganz anders als manch andere Flats!

    Auch seine Vorsteheigenschaften sind atypisch.. :???:

    Ich bin ein grosser Flat-Fan und sehe auch das Setterblut, aber ich denke auch, dass Deiner in einigen Punkten etwas atypisch ist....

    Ich hatte zwei Flats, beide aus derselben Mutterlinie (ca. 4 Generationen auseinander), die beide nur sehr wenig, bzw. gar kein eigenständiges Jagdverhalten gezeigt haben. Bei der Hündin hat der Will to please und die grosse Passion des Apportierens alles andere verdrängt. Der Rüde war bezüglich Vögeln und speziell Enten eigenständiger, aber auch als eher unterforderter Familienhund leicht zu kontrollieren. Beide Hunde haben aber im Freilauf und Bewegungsrausch grosse Radien zum Führer wahrgenommen, was dem Rückruf keinerlei Abbruch getan hat. Beide haben auch eine gewisse Selbständigkeit, bzw. Eigenart beim Ausfüren von Kommandos (besonders von komplexeren) gezeigt. Nahm man darauf Rücksicht, hatte man einen super arbeitswilligen Hund, ging man mit Drill und Druck dagegen an, war man unterwegs zum Desaster...

    Sorry, gehört nicht hierher, ausser dass es zeigt, dass man nicht allgemeine Hundeerfahrungen zusammenmixen und den Durchschnitt extrahieren sollte, um zu Lösungen individueller Probleme zu gelangen.

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    Allerdings wüßte ich auch gerne wer behauptet, Kastraten würden länger leben !! Bei allen TA-Studien gilt aber zu bedenken, daß dabei nur vom TA betreute Hunde erfasst werden. Die unkastrierten, kerngesunden, die niemals zum TA gehen, werden nicht erfasst !!

    Das gilt auch für kastrierte, kerngesunde Hunde, die sehen den Tierarzt auch nur selten. Aber meist treten vor dem Tod eines Tieres doch Beschwerden auf, deretwegen man den TA aufsucht (und sei es "nur" zur Euthanasie).

    In dieser Dissertation werden einige Quelle für die Lebenserwartung kastrierter vs unkastrierter Hunde angegeben.
    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/archive/000015…orn_Claudia.pdf
    Es scheint diesbezüglich übrigens eine seltene Einmütigkeit zu herrschen; ich konnte weder im deutschen noch im englischen Sprachraum eine gegenteilige Behauptung finden..... :???:

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    Aha, Eileiterdurchtrennen ist ein größerer Eingriff, als die Eierstöcke zu entfernen ??? Wow, was hast du für einen Hund ?? :???:


    Ähem, lies doch bitte, was Du da zitiert hast. Steht da irgendwo, die OP sei grösser? Beides sind Bauch-OPs.

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    Welche Vorteile ? Daß der Hund keine Hormone mehr produziert, somit der kpl. Haushalt durcheinandergeworfen wird, der Hund geruchlich zum Neutrum wird, ganz zu schweigen von den Folgen, die der Hormonentzug (bzw. Wechsel) nach sich zieht !!??

    Die Frage kannst Du Dir doch selber beantworten, steht wirklich in genügend Threads. Eine sterilisierte Hündin kann immer noch Pyo bekommen, scheinträchtig werden mit Gesäugeentzündung,..... Wenn es keinerlei gesundheitliche Vorteile gäbe, warum ist dann die Lebenserwartung kastrierter Hündinnen höher als die von intakten?

    Ich finde es auch etwas seltsam, dass Dich ein TA sprachlos macht, der eine OP ablehnt, die rein nur der Bequemlichkeit des Halters dient (muss nicht mehr aufpassen). Man kann bei diesem ganzen Themenkreis durchaus verschiedener Ansicht sein, ohne den Leuten mit anderer Meinung (und dazu gehören auch einige TAs), sie machten sich keine Überlegungen zur Ethik.


    PS: Ich bin übrigens auch nicht für's einfach mal so kastrieren, habe aber Verständnis für Leute, die nach sorgfältigem Abwägen eine erwachsene, nicht zur Zucht vorgesehene Hündin kastrieren lassen - genauso wie für die, die sich dagegen entscheiden.

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    Das mit der Sterilisation wäre ´ne Möglichkeit. Werde mich hierüber gündlich erkundigen. Damit wäre nämlich auch mein Grundgedanke abgedeckt. Keine Welpen!
    Ist dieser Eingriff kleiner als der einer Kastration? Und schonender für den Hund?

    Du wirst nur schwer einen TA finden, der das macht. Das Risiko einer Bauch-OP für den Hund, ohne die gesundheitlichen Vorteile der Kastration, das geht den meisten gegen die Ethik. Da habe ich auch Verständnis dafür, dass sie sich weigern.

    Ich würde sagen, der TA verdient an Notoperationen (meist passiert das ja sonntags) und langwierigen Behandlungen kranker Hunde wesentlich mehr als an der Kastration.....

    Ich bezweifle nicht, dass es geldgierige TA gibt, aber nicht jeder, der zur Kastration rät tut das des Geldes wegen. Kastrierte Hündinnen haben übrigens eine höhere Lebenserwartung als unkastrierte, das darf man auch erwähnen.