Beiträge von naijra

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    Liebe Yohanna!

    Die Borreliose-Impfungen werden zwar bei uns angeboten, allerdings richtet sich der Impfstoff hauptsächlich gegen amerikanische Zecken-Stämme - nur 2 Arten, die wir hier in unseren Gebieten finden, werden durch das Mittelchen bekämpft! Und die Nebenwirkungen dieser Borreliose-Impfungen reichen von Unverträglichkeit, über schwerere Schäden,... na, ich will gar nicht dran denken! Lieber den vierbeinigen Liebling jeden Abend vorm Schlafengehen mal absuchen und die Zecken biologisch eliminieren! Und evtl. ein gutes spot-on (z.B.: Advantix)!

    Könntet ihr eure Info evt. mal updaten, bevor ihr sie weitergebt? Die hier erhältliche Impfung wirkt nicht gegen die amerikanischen, sondern die europäischen Stämme!

    Ansonsten kann ich Kristines Ausführungen weitgehend zustimmen. Die Grundimmunisierung braucht 2 Impfungen im Abstand von 4 - 5 Wochen und sollte nicht in der Zeckensaison durchgeführt werden. Ob ein bereits infizierter Hund geimpft werden kann, muss sorgfältig abgeklärt werden - es kann im Einzelfall vorteilhaft sein.

    Von den geimpften Hunden, die ich kenne, hat kein einziger irgendwelche Reaktionen gezeigt (meiner auch nicht). Es kann allerdings wie bei jeder Impfung zu einem Knubbel an der Einstichstelle kommen. Der Schutz ist nicht 100%, Vorsorge gegen die Biester sollte man also in jedem Fall betreiben.

    Trichter nur dran machen, wenn es unbedingt notwendig ist - mein TA lässt es immer erst ohne probieren. Beim Rüden meiner Schwester war er nicht nötig, man musste ihm aber die Schleckerei ein paar mal verbieten.

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    Und warum jemand darauf verzichten soll, einen gut geprägten, gut sozialisierten Wurf aufzuziehen, nur damit der "ach ich will doch mal von meiner Hündin Welpen haben"-Produzent seine Welpen los wird und sie nicht im Tierheim landen, das konnte mir bis heute noch keiner nachvollziehbar erklären.

    Yane, Dein Posting spricht mir aus der Seele.....

    Solange die Nachfrage das Angebot der seriösen Züchter bei weitem übersteigt und zudem die Geiz-ist-geil-Mentalität regiert, wird es Welpenfarmen und mal-eben-so-Würfe geben. Wozu viel Geld beim Züchter lassen, wenn es um die Ecke beim Händler oder Vermehrer oder im Tierheim die Welpen billiger gibt. Süss sind die auch, und man kann sich auch noch gut fühlen, weil man dem armen Wurm ein besseres Zuhause bietet.

    Ich missgönne keinem Mischling oder Vermehrerhund ein gutes Zuhause, aber mit einer Argumentation, die die herrschende Misere fördert oder zementiert, habe ich Mühe. Wenn sie dann gar noch als moralisch besser dargestellt wird, kann ich nur noch den Kopf schütteln.

    Seriösen Züchtern, die die Rasse verbessern wollen und nur mit untersuchten Hunden aus gesunden Linien züchten und ihre Welpen top sozialisieren - diesen Leuten quasi per Dekret das Züchten verbieten zu wollen, ist für mich eine absolut kurzsichtige und kontraproduktive Massnahme. Damit würde höchstens die gedanken- und verantwortungslose Produktion der Massenware "Hundewelpen" unterstützt, sei es auch im Ausland.

    Wenn die Hündin nach der Läufigkeit scheinträchtig wird, riecht sie immer noch attraktiv für Rüden und wird dementsprechend belästigt. Das andauernede Interesse der Rüden war bei meiner Hündin das 1. Anzeichen einer starken Scheinträchtigkeit.

    Fühl Dich gedrückt! :knuddel:

    Ich habe ein ähnliches Problem, allerdings war es bei Rhian nicht ganz so arg. Milcheinschuss und Gesäugeentzündung; bis die Milch komplett weg war hat es gedauert - 10 Tage Galastop. :/ Das Verhalten war nicht soo extrem, sie hat Nester gebaut und gejammert, aber keine Ersatzwelpen gesammelt und draussen war sie ok. Ich warte jetzt noch die 2. Läufigkeit ab, habe aber das ungute Gefühl, dass ich um die Kastration nicht herumkomme.....

    Es ist jammerschade, die Hündin ist extrem vielversprechend und ich wollte nicht kastrieren. Wenn aber die Vorbeugemassnahmen mit Himbeerblättern und Futterreduktion nichts nützen, muss es sein, denn diese Milcheinschüsse sind ungesund und das Ganze extrem stressig für die Hündin. Oft ist es wie bei utofti eine Zyste, die die Hormone so durcheinander bringt; da haben dann sanfte Mittelchen keine Chance.

    Pinga, zur Kastration muss aber die Scheinträchtigkeit weg sein, sonst kann das Probleme geben. Wenn sie im April läufig war, dürfte ungefähr jetzt der fiktive Geburtstermin sein, danach sollte es langsam abflauen. Kriegt Sally Galastop? Ich weiss von jemandem, da waren 3 (!) Kuren notwendig, um die Symptome so runter zu kriegen, dass gefahrlos kastriert werden konnte....

    Dem ist nicht beizufügen. Vollste Zustimmung! :2thumbs: :eg: :2thumbs: