Beiträge von naijra

    Hallo Petra

    Also erst mal tut es mir sehr leid, dass Dein Springer nun ein Grounding hat. Ich kann es Dir sehr gut nachfühlen, denn auch ich habe mir meinen Hund nicht zweckfrei angeschafft und würde ähnlich fühlen, sollte die gemeinsame Erfüllung meiner Träume nicht mehr möglich sein. In andern Bereichen des Lebens habe ich aber auch gelernt, wie sinnlos und blockierend die Frage "Warum wir?" sein kann....

    Widme Dich erst mal den praktischen Problemen - die OP und die Rekonvaleszenz. Löchere die Leute in der Klinik bezüglich Versäubern, Ausgang, die haben bestimmt die meiste Erfahrung, wie man das handhabt. Auch die Beschäftigung von Edvin - da werdet ihr zusammen mit ihm lernen müssen und dürfen, was möglich ist und ihn fordert. Und geh mal fest davon aus, dass der Springer eines Tages wieder springen wird - muss ja nicht so hoch oder so weit sein. Auch kurze Wanderungen können wunderschön sein, und ein Hund dieser Grösse lässt sich ja auch auf allerlei kreative Art transportieren. So werdet ihr bestimmt noch viele tolle gemeinsame Erlebnisse haben...

    Aber erst mal alles Gute für Edvin bei der OP! Alles weitere wird sich nach und nach finden. :roll:

    LG, naijra

    Zitat

    Ach so.
    Ich habe mal gegoogelt und bin fündig geworden. Hmm... kühlt zuerst und wärmt dann..mit Chili, Kampher und Arnika...
    Klingt allergieauslösend, aber ich werde mal versuchen eine Probe zu bekommen.
    Schöne Grüße
    Sonja

    Mein TA hat mir simple Kamphersalbe empfohlen - Rhian hat sie sehr geschätzt und sich gleich auf den Rücken gelegt, wenn ich damit ankam.

    Zur Vorbeuge werde ich ab der nächsten Läufigkeit Himbeerblätter geben. Wird zumindest nicht schaden. :/

    Wiederholte Milcheinschüsse sind nicht harmlos, daher ist es richtig, dass man es zu verhindern versucht. Nützen die Vorbeugemassnahmen nichts, sollte man über Kastration nachdenken.

    Ich werde es nach der nächsten Läufigkeit auch mit Vorbeugen probieren. Bin etwas skeptisch, ob das ausreicht, aber vielleicht habe ich ja Glück...

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    Beispiel von mir:

    Ich habe es geschafft, dass Bonny bei Wildsichtung stoppt, teilweise sogar schon ohne Pfiff...ganz automatisch
    Lob, Freude und Spass folgen.

    Soweit alles paletti.

    Nicht gerechnet hatte ich damit, dass er nach dem Einfangen von Lob, Freude und Spass, hinterlistig die Düse macht.

    So frei nach dem Motto: Ich war brav, aber jetzt geht's los, :D wo ist der Hase überhaupt hin?
    Der kapitale Fehler lag aber eindeutig bei mir. Ich habe vor lauter Erleichterung die Zügel einfach zu locker gelassen. Ich fühlte mich zu sicher.

    Sprichst Du von Deinem oder von meinem Hund? Ist das das Setterblut oder was - mir wurde gesagt, dass in gewissen Bereichen Flats und Welsh Springer sehr ähnliches Verhalten zeigen. Meine tut genau dasselbe! :/

    Ich habe Krisensituation, Rhian lässt sich abrufen, ich veranstalte ein grosses Fest mit dickem Lob - toll! Eine halbe Minute später haut sie ab, um die ursprüngliche Verlockung zu inspizieren! :motz:

    Ok, ich weiss jetzt: kritische Distanz ist viel grösser, ditto Erinnerungszeit.... Und Madame ist mal wieder für einige Erinnerungslektionen fällig, ebenso ich selber! :mod: :datz:

    Als Rhian noch Welpe war, hat sie nichts gefundenes gefressen und es statt dessen mir gebracht. Ich habe es dann gegen Leckerli getauscht. Allerdings hat sie sich dann als ehrenamtliche Müllsammlerin betätigt, und von gebrauchten Präservativen und Babywindeln bin ich nur mässig begeistert.... :schockiert:

    Also habe ich ihr noch beibegracht, auf Lass es! Dinge liegen zu lassen, bzw. auf Aus! fallen zu lassen. Seit sie abwechslungsreichere Kost als nur Trofu kriegt, findet sie nämlich auch manches Fundstück lecker! :p Das funktioniert recht gut - es gibt aber Dinge, die zuuu lecker sind, um sie auszuspucken. Die lasse ich dann apportieren und tausche - das klappt aber nur bei Dingen gewisser Grösse. Ganz kleine Leckerchen ignoriert sie auf Befehl in Haus und Garten, aber in freier Wildbahn ist das ihre Beute - wenn ich es nicht merke, wird es geschluckt. Ob es mit präparierten, vergällten Fundstücken hinhauen würde, habe ich meine Zweifel. Denke, der Hund würde nur den spezifischen Geruch der Horrorleckers meiden. Womit sollte man die überhaupt präparieren? Es muss ja sofort wirken? :???:

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    Außerdem haben wir Bad und Küche als Tabu-Zonen erklärt, da musste sie draußen warten, was sie erstaunlich schnell, selbst bei offener Tür, akzeptiert hat. Als das geklappt hat, habe ich sie kurz im Haus alleine gelassen: Müll raus bringen oder einfach nur zu Übungszwecken.

    Ich glaube, das ist sehr hilfreich: wenn man gleich am ersten Tag dem Hund klar macht, dass es Orte gibt, wo er nicht um unsere Füsse wuseln darf. Rhian musste auch vom ersten Tag an akzeptieren, dass sie in der Küche nicht bei mir sein darf. Bei der täglichen Küchenarbeit bin ich auch immer wieder ganz kurz aus ihrem Blickfeld entschwunden und wieder aufgetaucht. Daher war es auch schnell normal für sie, dass ich in den Keller gehe, Müll rausbringe..... oder sie eben für 2 Minuten in den Zimmerkennel gesperrt habe, während ich Betten machte.

    So habe ich sie bald auch ganz ohne Tamtam allein gelassen, um Brötchen zu holen. Mein Hund ist extrem anhänglich, bleibt aber nun problemlos alleine. Das ist aber individuell verschieden; bei meiner letzten Hündin hatte ich im Alter zusehends Probleme damit.

    Alles Gute für deinen Hund, Kristine!

    Ich habe gelesen, dass es die Immunantwort des infizierten Hundes auch boostern kann, ihm also bei der Bekämpfung helfen kann... :???: Ist aber vielleicht zu ungewiss und risikoreich, die Sache.

    Irgendwie verstehe ich aber die Logik des "Erkranken durch Impfung" nicht. Es wird ja nicht mit einem Lebendimpfstoff geimpft, mit welchem Mechanismus soll die durch die Impfung erfolgte Bildung von Antikörpern vorhandene Borrelien aktivieren? Ich steh da grad auf der Leitung, kann das jemand genauer erklären?