Beiträge von naijra

    Ich kann mich yane nur anschliessen. Bitte nicht mit Gewalt und Zwang das Apportel ins Maul drücken! Damit wurde meinem ersten Flatcoated Retriever beinahe die angeborene Bringfreude völlig versaut.

    Lieber das Apportel super interessant machen indem man selber damit begeistert spielt und es "verteidigt" - so kann man den Hund richtig heiss auf das Teil machen. Wenn das Interesse geweckt ist, jede Annäherung begeistert belohnen! Ich finde Clickertraining dafür sehr gut geeignet, es geht aber auch ohne. Hauptsache, die Schritte, die dem Hund Erfog bringen - sie sind so klein zu halten, dass die Motivation hoch bleibt. Das ist nicht bei jedem Hund gleich - bei manchen ist das flüchtige Anstubsen mit der Nase ein Meilenstein, andere machen das sofort. Das Halten des Apportels toll belohnen, auch wenn es anfangs nur eine halbe Sekunde ist! Die Anforderungen nur so langsam steigern, dass der Hund zu vielen Erfolgserlebnissen kommt.

    Gerade beim Retriever muss man aufpassen, dass man nicht mit zu formellem Drill im falschen Moment den Will to Please schädigt. Diese Hunde sind traditionell soft gezüchtet, da kommt man mit weichen Methoden oft weiter - vor allem, wenn man nicht gewillt ist, harte Methoden bis zum bitteren Ende zu verfolgen.

    Ich kenne das vor allem als Verhalten von Welpen und Junghunden. Die Mahlzeiten gehören zu den absoluten Höhepunkten des Hundetages, danach fühlen sie sich einfach herrlich! :D Als Welpe hatte Rhian immer ihre berühmten 5 Minuten nach jeder Mahlzeit - ich habe das weder ermutigt noch unterbunden. Inzwischen äussert sich das meist nur noch in wohligem Schnauzeputzen auf meinem besten Teppich, aber hin und wieder schnappt sie sich auch ein Spielzeug und albert damit rum, oder fragt nach einer Kuscheleinheit. ;)

    Ich würde auch probieren, die geliebte Frischmahlzeit etwas zu staffeln und beispielsweise Hühnerhälse zwischendurch einzeln zu geben und nicht als grosse Schlemmermahlzeit. Ansonsten würde ich das Verhalten nicht gewaltsam unterbinden, sondern einfach ignorieren.

    Zitat

    Chrissi ja daran arbeite ich momentan auch vorrangig und ich würde sagen, zu 95% oder so zieht sie nicht. Wenn sie doch mal ziehen will, wird sie angesprochen (bevor ins ziehen kommt) und korrigiert, was super klappt.

    Wenn sie so schön läuft, geht es doch auch mit Halsband. Ich verwende für meine jetzt Windhundehalsbänder, die sind bis 5 cm breit, weich und wunderbar bequem für den Hund.

    Hier füttern viele Dalmatinerhalter TechniCal Vegetarisch und haben sehr vitale, teilweise auch sehr alte Hunde. Die Dalmatiner in unserer Familie wurden allerdings nie vegetarisch ernährt (finde ich wenig artgerecht), sondern hauptsächlich mit Mischfütterung aus Fleisch und Flocken und auch normalem Trofu. Innereien wurden allerdings gemieden, lieber Futter Richtung Lamm und Reis.

    Einen so extremen Proteingehalt wie bei Orijen würde ich beim Dalmatiner allerdings vermeiden. Je mehr Protein, desto mehr Purinbasen - und diese schaffen die Probleme. Also beim Dalmatiner lieber für einen angemessenen Kohlenhydratgehalt und Fettgehalt schauen zur Energiegewinnung, und das Protein mengenmässig begrenzen, dafür in hoher Qualität (Muskelfleisch).

    Also notwendig ist es nicht, aber es schadet auch nicht - man kann es also gut geben, wenn man Lust dazu hat oder noch Füllstoffe braucht. Die Stengel würde ich nicht geben, die Milch, die da austritt ist nicht besonders gesund, aber die Blätter sind auch frisch völlig ok.

    Also ich kann speed bis zu einem gewissen Punkt verstehen, obwohl die Wortwahl teilweise sehr unglücklich ist.... :/

    Ich bin auch der Meinung dass im Freilauf ein Halsband weniger stört als ein Geschirr, und seit dieser Woche läuft Rhian im Hundewald sogar völlig nackig.

    Trotzdem habe ich drei Geschirre daheim (plus eines, das auf den Müll gehört), die ich aber selten verwende - hauptsächlich wenn ich mit Schleppleine oder Flexi unterwegs bin. In Situationen, in denen mein Junghund vermutlich ziehen wird, ist mir ein bequemes Geschirr aus den genannten Gründen lieber. Oder auch in gefährlichem Gelände, wo ich den Hund zeitweise sichern muss - da hat sie ihr Berggeschirr. Auf dem Hundeplatz oder in unserem normalen Spaziergebiet ziehe ich ein breites Halsband vor. Leinenimpulse kommen so einfach klarer und eindeutiger an. Auch das Üben der Leinenführigkeit habe ich mit Halsband gemacht - aber solange das noch nicht geklappt hat waren wir an ablenkungsreichen Orten nur mit Geschirr unterwegs.

    Mein eines Geschirr (eine Kopie der leichten K9) hat übrigens auch eine Klettstelle für jene Beschriftungen, aber die ist bei mir leer - ich finde die Sprüche völlig entbehrlich und habe auch den Eindruck, dass da bisweilen fast ein Kult getrieben wird damit.... :/

    Hallo Kerstin

    Habe zwar keinen Mischling, aber einen Hund mit nur wenig höherem Endgewicht und - grösse. Ich denke, Ben kommt jetzt in eine Phase sehr intensiven Wachstums - wie schwer ist er denn jetzt? Direkt vergleichen kann ich nicht, da ich Rhian später als 12 Wochen gekriegt habe, aber es gab auch Wochen, wo sie fast 1 kg zugelegt hat :denken: Dann waren es wieder nur 1/2 kg - alles bei gleichmässiger Fütterung (habe in dieser Phase noch kein Frischfutter gegeben). Sie hat immer weit weniger gefressen als empfohlen und sah immer top aus: sehr schlank und kein Fett, aber auch nicht mager.

    Ich war auch etwas beunruhigt, weil sie nach gängigen Tabellen eine Zeitlang sehr stark gewachsen ist trotz knapper Fütterung. Doch dann ist die Kurve plötzlich abgekippt, und sie hat jetzt mit 14 Monaten 16 kg bei ca. 46 cm Schulterhöhe. Ich glaube, die ganz gleichmässigen Wachstumstabellen ergeben sich erst mit den Daten von vielen Einzelhunden, die zumeist in Schüben wachsen.

    Ich würde den Hund auch mal durchecken lassen, das hört sich nicht gut an.

    Traurig, wenn Labbis und Golden aus Schaulinien nach einigen Malen Ball werfen und etwas laufen schon platt sind - das waren mal Gebrauchshunde, die stundenlang auf der Jagd dabei waren und da mehr als zwei, drei Enten geholt haben.....

    Alina, ich versteh Dich nicht. Soll der Hund die ganze Zeit draussen an Deinem Gesicht hängen und die Umwelt gar nicht wahrnehmen dürfen? Wozu dann überhaupt rausgehen? Dafür reicht ein Garten oder Hundeplatz!

    Der Hund darf nicht abhauen und hetzen. Und daran wird er durch die Schleppleine passiv gehindert. Soll ich noch 'ne Zeichnung machen?? Er kann nicht hinter dem Hasen her, weil die Schleppleine nicht unendlich lang ist. Comprende?

    Aber Hannez hat doch geschrieben, dass der Hund eh meist ausserhalb des Schlafzimmers schläft und erst zum wecken wieder rein kommt - da ist es doch kein Problem, die Türe zu schliessen.

    Und den erwachsenen Hund im Schlafzimmer zu haben ist kein zwingendes Merkmal einer guten Hundehaltung. Ich habe nichts dagegen, aber notwendig ist es nicht.