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Naja ne Studie kann ich jetzt nicht aus dem Ärmel zaubern aber das im Getreide enthaltene Eiweiss zB wird vom Hund sehr schlecht verdaut oder die sogenannten (Killer-Kohlenhydrate) die Stärke, unterstützen den Zellwachstum bei Krebsgeschwüren.
Dass es gewisse Krebsarten gibt, bei denen möglichst kohlenhydratarm ernährt werden sollte, ist unbestritten. Aber: 1. betrifft dies nicht nur Getreide, sondern alle KH-liefernden Nahrungsbestandteile, also auch Gemüse und Obst. 2. ist das eine Diätetik im Fall einer speziellen Erkrankung - es gibt auch Erkrankungen, bei denen der Proteinkonsum minimiert werden muss! Mit der Ernährung eines gesunden Hundes hat das wenig zu tun.
Der andere Punkt ist die Proteinverdaulichkeit, bzw. -verwertbarkeit pflanzlicher Proteine (auch hier besteht grundsätzlich kein Unterschied zwischen Getreide und Gemüse, eher zwischen individuellen Spezies). Proteine sind erstens Bausteine für den Körper - da spielt die optimale Aminosäurenzusammensetzung eine wichtige Rolle. Eiproteine und Muskelfleisch sind da absolut top, bei den Pflanzen kommt Soja am nächsten. Werden Proteine (weil im Überschuss verfüttert) auch als Brennstoff genutzt, spielt die AS-Zusammensetzung nur eine Untergeordnete Rolle. Das Zeugs wird verbrannt, um Energie zu liefern - da tun auch nicht-essentielle AS ihren Dienst.
Bei BARF-Fütterung liegt die Proteinversorgung sehr weit über dem Mindestbedarf - der Überschuss wird als Brennstoff genutzt. Wo ist also das Problem mit pflanzlichem Eiweiss? Wenn wir das Protein eh nur verfeuern wollen? Und inwiefern sind Proteine aus Gemüse besser als solche aus Getreide? Denn hier ging es um Getreide, nicht um pflanzliche Beikost generell.... 