Beiträge von naijra

    Kann mich den andern nur anschliessen: bevor du mit dem Ausritte geniessen kannst, muss der Jagdtrieb unter Kontrolle! Der Kl. Münsti war für mich auch lange ein Traumhund, aber wegen dem Jagdtrieb haben wir uns seinerzeit für einen Retriever (Flat) entschieden.

    Hast Du Dir mal den English Springer Spaniel angesehen? Farblich sind die Liver/White wie der Kl. Münsti, Grösse nicht viel weniger. Auch ein Jagdhund, aber einer mit einem ausgeprägten Will to please, da lässt sich der Jagdtrieb leichter umlenken. Durch die starke Spaltung der Rasse in Show- und Jagdlinien haben auch viele ESS keinen allzu ausgeprägten Jagtrieb mehr.

    Was ich gehört und gelesen habe, soll es nicht über Geruch, sondern über elektrostatische Aufladung funktionieren, die den Zecken unangenehm sein soll. :p

    Allerdings könnte man für den Zweck auch einen alten Nylonstrumpf nehmen - aber eine Bernsteinkette schaut unzweifelhaft hübscher aus und lässt sich teuer verkaufen. ;)

    Sorry, aber ich glaube so wenig an Bernstein wie an eine mit esoterischen Schwingungen "geladene" Metallplakette, die ans Halsband gehängt wird. :irre: Mein Hund hat übrigens seit Mai auch keine einzige Zecke mehr gehabt....., ohne Bernstein und andern Eso-Kram :roll:

    Als Schmuckstück sieht Bernstein aber toll aus, finde ich wunderschön, so eine Kette!

    Zitat

    Aber nicht ganz richtig ist, das Fett der hauptsächliche Dickmacher ist. KH können noch viel üblere Dickmacher sein... da sie, wenn sie nicht "verbraucht" werden, in Fett umgewandelt werden. Ein ganz normaler chemischer Prozess.

    In Bezug auf das "Dickmachen" ist die Rechnung ganz einfach. Energiebilanz: Die zugeführte Energie darf nicht größer sein wie die verbrauchte Energie. Dann wird man auch nicht Dick, weil kein Fett eingelagert wird.

    Du hast recht, dass sich bei höherer Energiezufuhr als -verbrauch das in Gewichtszunahme äussert. Aber ein grosser Fettanteil stellt eine sehr grosse Energiezufuhr dar und kann sehr leicht als Fett eingelagert werden, da es nicht zuvor chemisch umgewandelt werden muss. Entziehst du einem Futter 10g Fett, macht sich das bemerkbarer als wenn Du 10g KH rausnimmst.

    Natürlich kann man einfach weniger füttern - das reduziert die Energiezufuhr auch. Aber man muss dann darauf achten, dass der Hund immer noch genügend Protein und Mineralien bekommt. Zudem wird man ein Problem mit dem Hunger bekommen - deshalb erhalten die Reduktionsdiäten ja Füllstoffe. So kann man eine ähnliche Menge wie vorher füttern, und der Hund hat nicht das Gefühl, kaum mehr was zu kriegen.


    Ich weiss nicht, warum die Prozentrechnung für viele so schwer verständlich ist. Mal ein stark vereinfachtes Beispiel:

    Ein fiktives Futter besteht zu gleichen Teilen aus Protein, Fett und KH. Also 33% Protein, 33% Fett, 33% KH.

    Wenn ich nun sämtliche KH rausnehme, habe ich ein Futter, welches zu gleichen Teilen aus Protein und Fett besteht. Also 50% Protein und 50% Fett, denn das Total ist immer 100%.

    Nun sagst Du, man füttere nicht die gleiche Menge wie vorher. OK, wenn ich vorher 100g gefüttert habe und jetzt von dem neuen Futter nur noch 66g gebe, kriegt der Hund tatsächlich die gleiche Menge Protein und Fett wie vorher, aber weniger Kalorien. Nur: wenn ich von dem originalen Futter statt 100g einfach nur 66g geben würde, hätte ich noch die grössere Kalorienreduktion. Die allergrösste Kalorienreduktion hätte ich, wenn ich statt der KH das Fett rausnehmen würde, weil das die grösste Energiedichte hat.

    Das Beispiel ist natürlich völlig unrealistisch, aber mit stark fetthaltigen Diäten wird das Abnehmen schwierig, weil dann die Futtermenge sehr gering wird. Es kommt tatsächlich auf die Energiezufuhr an, und der Energiegehalt ist bei kohlenhydratarmen Futtern nicht unbedingt geringer pro kg.

    Zitat


    Wenn man Kohlenhydrate weg lässt bleiben ja noch Fett und Eiweiß.

    Ja, und genau diese Werte schnellen dann automatisch nach oben, denn das Total wird immer 100% ergeben!

    Der ärgste Dickmacher ist Fett, das hat viel mehr Kalorien als Proteine und KH (die sind recht ähnlich bezüglich Energiegehalt). Das Futter sollte also fettreduziert sein, der Proteingehalt sollte ausreichend hoch sein (26-30%). Auch sollte viel lösliche Rohfaser als Sattmacher enthalten sein - das kann man auch selber machen, indem man Weizenkleie, Karotten und Äpfel untermischt. Auch Bananen sind als Füller geeignet, da deren Stärke schlecht verdaulich ist.

    Die hundliche Verdauung ist nicht für rohes Gemüse ausgelegt, und kochen ist die bessere Vorverdauung als roh pürieren. Gemüse ist nur wichtig wegen den Faserstoffen und den sekundären Pflanzenstoffen - für die Vitaminversorgung braucht der Hund kein Gemüse. Daher ist es egal, wenn ein Teil der Vitamine beim kochen zerstört wird.

    Äpfel und Karotten kann man aber auch fein gerieben verfüttern und den Pürierstab schonen (habe auch keine Küchenmaschine). ;)

    War heute wieder beim TA, und er war erfreut von Rhians "Fortschritten" - die Dinger seien am Reifen und Platzen, obwohl man bei einem so massiven Befall nicht sagen könne, wie lange es geht.

    Sein Wort in Gottes Ohr - Rhian sieht aus wie etwas aus einem Horrorfilm: nebst der Schwellung und Entzündung fallen jetzt auch noch die Haare um die Augen aus....

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    Zitat

    Moin,

    ganz sicher, dass es dann Flats sind? :D

    Der Rüde hatte die Ankörung mit Höchstnoten geschafft.... :p


    Zitat


    Wie heißt es doch immer so schön (frei zitiert):


    Sag einem Labbi, was er machen soll und er tuts
    Sag einem Golden, was er tun soll und erklär es ihm ausführlich und er tuts
    Sag einem Flat, was er tun soll und erklärs ihm und er tut, was er für richtig hält.

    Ne, so geht das mit einem Flat tatsächlich nicht - es ist aber ganz einfach:

    Sag einem Flat, was er tun soll und red ihm ein, es sei ganz toll, und er tut es!

    Tolle Hunde, wenn man den Draht zu ihnen findet. :D