Beiträge von naijra

    Bei Rhian spürt man den Einfluss der Hormone sehr stark; entsprechend wird sie auch deutlich scheinträchtig.

    Während der Läufigkeit ist sie etwas verschmuster und anhänglicher als sonst, auch ruhiger. Die Zeit der Läufigkeit ist eigentlich kein Problem, obwohl sich Rhian kaum gegen zudringliche Rüden wehrt.

    Danach geht Rhian auf Sparflamme. Sie ist introvertierter, sehr folgsam und nicht so bewegungsfreudig wie sonst. Sie spielt nicht mehr mit andern Hunden, sondern geht ihnen aus dem Weg. Es fehlt die ganze exorbitante Lebensfreude, die sie sonst ausstrahlt, sie wirkt um viele Jahre älter. Sie wird sehr verfressen, und bringt es im 2. Monat fertig zuzunehmen trotz gekürzter Rationen. Das Ganze endet dann mit Nestbau und Milcheinschuss 9 Wochen nach den Stehtagen. Das Verhalten biginnt sich dann wieder zu normalisieren, während der Milcheinschuss behandelt wird.

    Zur Kastration will ich nur das sagen: Man kann sich dazu stellen, wie man will, aber dass die rein gesundheitlichen Vorteile unter dem Strich die Nachteile überwiegen ist eine Tatsache. Sonst hätten kastrierte Hündinnen nicht eine höhere Lebenserwartung als unkastrierte. Wie man sich aus ethischer Sicht dazu stellt, ist eine andere Frage.

    Zitat

    Ja. Einmal im Winter und einmal im Spätsommer. Natürlich nicht alle auf den Tag genau gleich, das unterscheidet sich zum Teil um Wochen. Aber die grobe Zeit stimmt bei (fast) jeder Hündinn: Winter und Spätsommer.

    lg#
    Cory

    Also das ist Quatsch, nicht jede Hündin hat einen Zyklus von 6 Monaten und daher verschiebt sich das alles und endet über das ganze Jahr verteilt. Es gibt jede Menge Hündinnen, die eher im Frühling und Herbst läufig werden. Aktuell weiss ich grad von 5 Hündinnen, die im Herbst heiss waren (inklusive meiner). ;)

    Zitat

    Stöbern: Der Hund durchsucht selbstständig ein gewisses Areal nach Wild, egal welcher Art, bevorzugt aber Hochwild (also Hirsch und Wildschwein) und Rehwild. Er bringt es dabei in Bewegung, und versucht es den Schützen vor zu treiben. Er sollte für diese Jagdart Spurlaut sein, zumindest aber sichtlaut. Der Hund arbeitet dabei völlig selbstständig.

    Ähem, ich bin ja nicht vom Fach, aber wenn es das ist was der deutsche Jäger vom Stöberhund erwartet, dann sollte er die Finger vom Stöberhund Spaniel lassen! Ein Spaniel dient zur Jagd auf Niederwild, macht die Vögel hoch zum Schuss und sollte NICHT spurlaut sein!

    Sorry für OT, aber jedenfalls ist klar, dass es nicht egal ist, welche Art von Jagdhund man sich als Jäger anschafft.....

    Hat dein Freund den Jagdschein, und was versteht er von Hunden? Er soll sich an Jägerkollegen wenden die Jagdgebrauchshunde ausbilden und wissen, was dazu gehört!

    Es ist nämlich nicht damit getan, einen Hund der "jagen möchte" einfach im Wald loszulassen, und dann steht der schön vor. :/

    Sorry, aber irgendwie tönt das nach Forsthaus Falkenau Romantik.....

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    wir waren mit wunderhund 3 x in der schweiz und ich hatte den eindruck, dass die schweizer hunde allgemein in den städten UND auf dem land nicht gerne sehen... ist allerdings schon mehr als 5 jahre her, kann sich seitdem ja geändert haben ;o)
    gruhuß ausm elsass von wunderhund.de mioschi

    Nö, geändert hat sich da nicht viel in den letzten 5 Jahren, ausser einer gewissen Kampfhunde-Hysterie, die nun auch die Schweiz erreicht hat. Mit gut erzogenen Hunden hat man nach wie vor keine Probleme, aber vielleicht hast Du eine besonders hundefeindliche Ecke erwischt.... :???: Es wird nicht gern gesehen, wenn Hunde in Heuwiesen koten oder mitten aufs Trottoir, aber das muss ja wirklich nicht sein.

    Ich habe eher den Eindruck, dass Hunde bei uns deutlich lockerer genommen werden als in D - zumindest wenn ich in Foren lese. ;)

    Sascha, ich bin keineswegs immun gegenüber Deinen Bedenken - es waren meine eigenen! Letztlich bleibt keinem HH das individuelle Abwägen des Nutzen/Risikos erspart.

    Konkret zu
    1. Der Impfstoff wirkt gegen die europäischen B. b. sensu strictu, nicht gegen die amerikanischen. Gegen andere B.b. sind Wirkungen tatsächlich nicht nachgewiesen. Der Befallsgrad mit B.b. sensu strictu ist in der Schweiz sehr unterschiedlich, aber ständig steigend. In vielen Gebieten nimmt er akut zu.

    2. Das ist sehr tröstlich für den erkrankten Hund. Leider ist wegen der diffusen Symptomatik keine alleinseeligmachende Lösung. Die Praxis zeigt, dass leider

    3. Das ist unbestritten.

    Ich kann Dir auch nur raten: lasst sie erst mal erwachsen werden!

    Ob sie Neigung zu Scheinträchtigkeit hat, könnt ihr frühestens nach der ersten Läufigkeit wissen. Das kann tatsächlich eine starke Belastung für die Hündin sein, aber nicht jede Hündin macht merkliche oder gar gesundheitlich relevante Scheinträchtigkeiten durch!

    Also wartet mal ab, wenn ihr kaum intakte Rüden in der Nachbarschaft habt dürfte die Läufigkeit nicht allzu stressig werden. Danach könnt ihr immer noch entscheiden, ob de Einschränkungen zumutbar sind oder nicht.

    Als rein praktische Taktik: ihr verliert nichts, wenn ihr die 1. Läufigkeit abwartet, und die Hündin hat eine Chance auf natürliche Weise zu reifen. Nutzt die Zeit für Gehorsamsübungen, dann wird die Bilanz positiv sein. ;)

    Falls es wirklich Probleme gibt, kann man sich immer noch Lösungen überlegen. Das Wohlbefinden der Hündin sollte dabei immer im Vordergrund stehen, nicht Bequemlichkeit oder ideologische Weltanschauung! Unkontrollierte Vermehrung ist natürlich auch ein gewichtiger Punkt: könnt ihr nicht garantieren, dies zu verhindern ist eine Kastration in jedem Fall sinnvoll. Aber selbst da sollte es möglich sein, der Hündin die ungestörte erste Läufigkeit zu ermöglichen.

    Also nur Mut, versuch es mal auf die Schiene eine Läufigkeit und danach sehen wir weiter!

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    Woher weißt du denn, dass die Borreliose bei geimpften Hunden
    glimpflicher verläuft als bei nicht geimpften ? Selbst Erahrung gemacht ?

    Nein, und da ich nur einen Hund habe wären diese Erfahrungen weder im positiven noch im negativen Fall relevant! Ein Einzelfall kann nie repräsentativ für alle sein, das solltest Du wissen.

    Die Erfahrungen sind die meines TAs, und die seiner Kollegen und neue Erkenntnisse von der Front. Die Impfung ist noch nicht wirklich gut, aber immer noch das Beste, was wir haben, meinte er. Ok, er ist nicht allwissend, und seine regelmässige Fortbildung holt er sich auch nicht in der Gerüchteküche des Hundewalds oder im Internet, sondern eher im Austausch mit (auch forschenden) Kollegen und Humanmedizinern....

    Das erwähnte Buch habe ich in der Buchhandlung durchgeblättert. Neue Erkenntnisse und reine Spekulation werden da unterschiedslos zusammengemischt, was die Beurteilung sehr erschwert. Kannst Du mir sagen, warum man allen diesen Behauptungen vorbehaltlos Glauben schenken sollte? Für ein Sachbuch war die Quellenangabe nämlich doch sehr dürftig....

    Mir geht es nicht um Polemik, aber mich nervt die immer und ewig wiederholte Behauptung, dass TAs einzig oder doch hauptsächlich aus monetären Gründen agieren würden. Klar, sie müssen auch essen, aber bei den meisten spielt da noch eine gehörige Portion Idealismus mit.....

    Zitat

    Hi,
    Ich kenne einen Hund, der trotz Impfung Borreliose
    bekommen hat ! von wegen "Grundimmunisierung" :motz:
    Es geht nur ums Geld machen.

    Niemand hat behauptet, dass der Impfschutz 100% ist! Aber bei geimpften Hunden verläuft die Borreliose wesentlich glimpflicher als bei ungeimpften.


    Ach, und wegen dem Geld: ich frage mich grad, wie viele Impfungen müsste ein TA machen, um auf denselben Betrag zu kommen wie bei einer 8monatigen AB-Behandlung mit zig Untersuchungen? :???: Und vielleicht geht es ja auch noch darum, dem Tier unnötiges Leiden zu ersparen.....