Beiträge von naijra

    Kann mich souma nur anschliessen. Ich wäre seehr skeptisch über die "Resultate" einer Maschine, von der niemand (auch die Anwender nicht!) weiss, was sie wirklich tut.

    Die exaktesten Resultate bei einer Futterallergie erhält man über die Ausschlussdiät und anschliessend die Wiedereinführung einzelner verdächtiger Komponenten.

    Zitat


    :???: Morgens gab es eigentlich immer Gemüsebrei mit Getreide (da konnte ich logischerweise immer was drunter mischen - da wir aber inzwischen nur noch einmal am Tag füttern - nämlich abends und dann Fleisch - besteht bei mir eben die Frage ob ich das zusammen mischen kann - wobei da eben die besagten Zweifel bestehen, weil einem ja imme geraten wird, Getreide und Fleisch nicht zu mischen ????? :hilfe:
    Also im Klartext haben wir bislang getrennt gefüttert.....

    Bei der Komponentenfütterung wird Fleisch auch zusammen mit Getreide gegeben, und ganze Hundegenerationen haben das überlebt! Gemüse und Früchte enthalten ja auch Kohlenhydrate und werden teilweise in beträchtlichen Mengen mit dem Fleisch verfüttert - mir entzieht sich die Logik dahinter, das anders einzustufen.... :???:

    Ohne jetzt im Detail auf einzelne Posts einzugehen: Ich muss schon sagen, dass es mich erschreckt, dass noch heute, mit allen Erfahrungen und auch Erkenntnissen darüber, wie Tiere lernen, Hunde noch ausschliesslich über Strafe und negative Verstärkung erzogen werden, und die Halter auch noch glauben, das sei hundegerecht.

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    Das grösste Glück so eines Hundes ist, vom Halter ignoriert zu werden, Aufmerksamkeit und Zuwendung gibt es nur in Form von Strafen und Zurechtweisungen! Wie traurig, wenn man sich einen Hund nur hält, um Macht über ihn auszuüben, wenn man sich nie über ihn freuen kann!

    Ich bin kein Wattebäuschchenwerfer und denke, vielen nur positiv bestärkten Hunden wäre besser gedient, wenn sie auch mal eine deutliche Ansage kriegten, was gar nicht geht - aber dem Hund niemals zu bestätigen, dass er was richtig gemacht hat....! :/

    Ja, leider kann es funktionieren. Mancher Hund wird erfolgreich versuchen, Strafe und Ärger zu vermeiden. Gutes hat er von Herrchen nicht zu erwarten, aber es könnte ja noch schlimmer kommen....

    Traurig, dass es gerade unter den jüngeren Leuten offenbar solch gibt, die das wünschen - es entspricht dem allgemeinen Trend von Rücksichtslosigkeit und Selbstverwirklichung auf Kosten anderer.

    Ich möchte diesen "strafenden Göttern" ihrer Hunde nur eines zu bedenken geben: warum wohl hat keiner der hervorragendsten Tierlehrer aller Arten hauptsächlich über negative Verstärkung und Strafe gearbeitet, warum betonen sie alle die Wichtigkeit der positiven Bestärkung?

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    anders!
    aber in keinen fall hätte ich ihn gefüttert mit leckerlies....soweit kommts noch.

    Das war jetzt eine echt hilfreiche Antwort! :/

    Ich bin auch anders vorgegangen - Belohnungen egal welcher Form haben Rhian anfänglich nicht interessiert. Danach haben wir die grössten Fortschritte über Clickertraining erzelt.

    Ich lese hier immer wieder von Bindung, dass es, wenn sie da sei keine Leckerli brauche, usw.

    Bindung und Gehorsam sind verschiedene Dinge. Ein Hund kann eine wunderbare Bindung zum HH haben und trotzdem ungehorsam sein - das ist sogar recht häufig. Bindung ist kein Allheilmittel, und sie kann auch zu stark sein.

    Terry: in unserer HuSchu gibt es extra Lektionen mit Themenschwerpunkt "Wie richtig belohnen?". Das beinhaltet auch, wann welche Art von Belohnung eher ungünstig ist, abhängig vom individuellen Hund, aber auch der gerade geübten Lernsequenz.

    Zitat

    marook habe ich es so gelernt, das ich ihn an der kurzen, aber doch noch durchhängenden leine nahm.
    beim losgehen habe ich mir immer wieder auf den linken oberschenkel geklopft mit den worten "komm fuss" (mit ganz freundlicher stimme), natürlich hat er dann einen schritt näher auf mich zugemacht und dann habe ich gesagt "brav fuss"
    das immer wieder wiederholt und heute geht er perfekt bei fuss!
    oder doch nicht!
    mich die ganze zeit doof anstarren braucht er nicht, es reicht wenn er ganz nah an meinem bein ist

    Das ist natürlich toll für dich, dass dein Hund so leicht zum Fuss zu bringen ist! Was hättest du getan, wenn er der Aufforderung nicht gefolgt wäre? Oder wenn ihn die Bestätigung nicht interessiert hätte?

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    wichtig ist vor allem, ein futter mit geringem proteingehalt zu füttern.

    Da ist sich die Veterinärmedizin allerdings nicht ganz einig - beim niedriegen Phosphorgehalt schon. Protein sollte nur massvoll gesenkt werden und von höchster Qualität sein. Daher erscheint mir die Empfehlung von Haferflocken etwas seltsam: viel Phosphor und auch recht viel mittelmässiges Protein. Als KH-Quelle lieber Kartoffel und weisser Reis, keine Vollkorngetreide.

    Ich habe eine Seite gefunden, wo verschiedene Futtermittel im Bezug auf den Phosphorgehalt pro 100 kcal aufgelistet sind, sehr hilfreich: http://www.dogaware.com./kidney.html#diet

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    Ich bin ganz der Meinung von Jocks_B. :respekt:

    Hunde belohnen sich nicht gegenseitig, also muss der Mensch das auch nicht.
    Man muss erst den Hund verstehen und nicht der Hund den Menschen.
    Die Körpersprach ist dabei sehr wichtig.
    Leckerlis sind auch mal ganz gute Hilfsmittel für Pfote geben oder so, aber auf der Strasse hab ich die noch nie gebraucht.

    Aber genau da sind Jocks und undercover inkonsequent und nicht auf der hündischen Ebene: denn sie belohnen ja auch! Sie verwenden bloss nicht so starke Belohnungen. Wer es konsequent wie die Hunde machen möchte, dürfte keine positive Bestärkung anwenden.

    Zur Belohnungsskala: selbstverständlich unterscheiden das die Hunde! Genauso, wie sie unterscheiden, ob Herrchen nur nicht erfreut ist oder stinksauer!

    Zitat

    hi!

    die frage soll nicht provokant sein....ich verstehe es nur nicht!

    lg

    Weil Futter für die meisten Hunde ein starker Motivator ist? Weil es, richtig angewendet, funktioniert?

    Warum sollte man sich grundsätzlich einer Möglichkeit der Belohnung berauben - das verstehe ich nicht. :???: Jeder Hund hat eine andere Belohnungsskala, die sich dann auch noch situationsabhängig ändert. Nicht alle Hunde sind futterorientiert, aber bei vielen rangiert es draussen eindeutig über streicheln.

    Natürlich erziehen sich Hunde gegenseitig nicht mit Leckerli, aber auch nicht mit stimmlichem Lob oder streicheln. Sie loben und belohnen einander gar nicht. Sollte man deshalb nur über negative Verstärkung und Strafe arbeiten, weil es "hündischer" ist? Ich bin aber kein Hund und habe andere Möglichkeiten....

    Hunde bringen einander auch keine komplexen Abläufe wie Fuss gehen, kontrolliertes Apportieren, über eine Gitterbrücke gehen, Slalom durch die Beine bei. ;)

    Für mich ist Futter einfach eine von vielen Möglichkeiten, den Hund zu belohnen. Was spricht denn dagegen?

    Meist ist es am wichtigsten, die Phosphorwerte tief zu kriegen bei Niereninsuffizienz, und da ist normales Futter oft zu hoch für kranke Hunde. Es gibt gewisse Trofus (bei Nafu weiss ich es nicht), die recht tiefe Werte haben und daher bei leichter Insuffizienz geeignet sind. Ist es sehr arg, muss entweder ein verschreibungspflichtiges Diätfutter her oder man kocht nach Diätplan selber.

    Ich nehme an, mit Rental meinst Du das Diätfutter Renal von RC. Wenn er es frisst ist das schon mal die halbe Miete, dann hast du Zeit, Dich um einen Diätplan für selber gemachte Mahlzeiten zu kümmern. Einige Tierkliniken bieten diesen Service an, so auch die Uni München: http://www.ernaehrung.vetmed.uni-muenchen.de/service/ernaeh…unde/index.html

    Bin gerade am Recherchieren, weil mich ein Hilferuf meiner Schwester erreicht hat, deren Hund die eine Niere kaputt hat und gar nicht mehr frisst.... :hilfe: :sad2: