Beiträge von naijra

    Ich weiss jetzt nicht, ob das der fragliche Wurf ist (dein Link führt nur auf die DF-Seite), aber da sind gleich 3 Welpen mit Tan, einer davon braun.

    Tan Labradore

    ABER: laut Inserat ist die Mutter blond (mit Foto), und der Vater foxred. Das daraus schwarze Welpen fallen, ist schlicht nicht möglich!

    Ist ein anderer Wurf. Hier sieht der "brown and tan" in meinen Augen aber auch nicht labradorbraun aus. Vielleicht gabs da ja mehr als einen Vater :ka:

    Ja, der brown and tan Welpe hat ein anderes braun plus noch schwarze Haare drüber. Da war auf jeden Fall noch ein anderer Rüde auf der Hündin - oder es sind untergeschobene Welpen.

    Ich bin auch einen von den Team Jagdfieber-Fußgehern. :D Muss aber sagen, dass ich es gleich nach Susannes Methode aufgebaut hab und das echt total entspannend finde. Wir hatten vorher aber kein Fuß und ich wollte nicht fürs Dummy das typische Hundeplatz-Fuß auftrainieren.

    Ihr habt mich neugierig gemacht. Lohnt sich dieser Selbstlernkurs? Ist ja nicht billig... Ich finde nichts über das Grundprinzip, man kauft die Katze im Sack. Ich nehme an, es wird schon über positive Verstärkung aufgebaut?

    Der Backfisch hat sich heute einen Stresstag bereitet.

    Nachdem es seit Anfang April immer dann geregnet hat, wenn ich Zeit hatte den Rasen zu mähen, ist es heute tatsächlich gelungen! :roll:

    Das Zwärgli hat Rasenmähen schon letzten Herbst kennengelernt. Aber da war er noch ein Welpe.

    Heute Schock pur. Sogar der Splasher hat beim Anlassen des Elektromähers erst mal blöd gebellt, Junior ist rumgesprungen. Da das Gras so hoch war, musste ich öfters unterbrechen, um den Grasbehälter zu leeren. Beim ersten mal schien alles gut, doch dann hat sich der Junior auf Hüpfbeissen verlegt, wenn ich wieder mähen wollte.

    Keine gute Idee in der Nähe von Elektrokabeln und schneidenden Geräten. Ich musste ihn also anbinden, und da hat er sich einen Barrierefrust vom Feinsten gegönnt, während die Althunde sich längst wieder beruhigt hatten.

    Habe dann den Nachmittagsspazi gestrichen; es geht nur noch zum Lösen raus.

    Sagt mal - warum sind Mantrailer untereinander oft so unangenehm? Ich staune ob all den Streits zwischen Trainerin, Richtungen und Schulen. Und online wird man direkt mit Kritik bombardiert wenn man ein Video zeigt

    Warum weiss ich auch nicht - ausser vielleicht weil der Mensch bei geruchlichen Dingern dem Hund hoffnungslos unterlegen ist und blind im Nebel stochert, und sich daher stärker an die vermeintlich alleinseligmachende Methode und an Dogmen klammert.

    Aber ist tatsächlich auffallend, wie gehässig der Ton ist in der MT-Szene ist, und wie vehement fremde Trainingsansätze auf allen Niveaus gleich verurteilt werden.

    Ich erinnere mich, als ich vor mehr als 10 Jahren voller Begeisterung über unseren Einsteigerkurs berichtete, wie ich da von Leuten auseinander genommen wurde, die seit einigen Monaten in einer Hundeschule trailten. Weil, das war nicht wie bei ihnen. Als ich etwas später ganz unvoreingenommen noch von einer anderen (höchst umstrittenen) Methode berichtete, wurde ich geteert und gefedert. Weil ich da offenbar einige Dogmen angekratzt hatte.

    Ich sage meinen Anfängern immer, dass es keine einzigrichtige Methode des Einstiegs ins Mantrailing gebe, und da stehe ich 100% dazu. Weil ich schon Hunde nach ganz verschiedenen Methoden angetrailt habe, und bei den allermeisten Hunden klappt es mit jeder Methode - WENN man denn strukruriert aufbaut. Aber zwischendurch hat man einen Hund, der eine etwas andere Vorgehensweise braucht. Und da ist es von Vorteil, wenn man sich den Werkzeugkoffer nicht durch dogmatische Scheuklappen limitiert hat.

    Ich bin ziemlich froh, dass das in der CH klar beschrieben ist, auch wenn hier Boxen gang und gäbe sind. Das TSchG interessiert nicht, andere machen das also mach und darf ich das auch...

    Auch in CH ist nur die dauerhafte Haltung so klar beschrieben, nicht der Einsatz in Ausnahmesituationen und zu Trainingszwecken. Drum geht auch das mit den Boxen in den SAC-Hütten. Die Hunde leben ja nicht dauerhaft da, sondern verbringen eine einzelne Nacht da.

    Solche Ausnahmen (auch medizinisch notwendige) sind vorgesehen. Und das eröffnet zwangsläufig wieder einen Graubereich, obwohl diese Flexibilität dem Wohl des Hundes dienen soll.

    Ich würde mir wünschen, dass die Hardliner nicht nur an irgendwelche Gesetzesbuchstaben denken würden, sondern auch an die individuellen Hunde. Deren Ansprüche/Bedürfnisse zwischendurch auch mal von starren Dogmen abweichen können.

    Wie hätte ich einen Hund, der gerade absolut in der territorialen Aggression steckt, bitte noch nett und positiv aus diesem Nebel holen sollen? Die war völlig in Rage.

    Ein notaus, also ein abbruchsignal, dass später mit einer Strafe abgesichert wird, lernen allerdings alle meine Hunde. Hudson und June erreiche ich so auch im Tunnel.

    Merkst du nicht den Widerspruch? Die Hunde sind "im Tunnel" relativ stark weggetreten, in Rage - aber du erreichst sie durch ein gut auftrainiertes Signal. Sie sind also noch empfänglich, der Tunnel ist nicht ganz dicht. Wäre der Tunnel wirklich dicht gewesen, hätte June die Strafandrohung nicht wahrgenommen und sich weiter in den Golden verbissen.

    Wieso sollte es also nicht möglich sein, dass jemand anders mit einem genausogut auftrainierten, aber positiv verknüpften Signal in einen nicht völlig dichten Tunnel dringt?

    Ich habe gar nichts gegen einen sauber über Strafe aufgebauten Abbruch, nutze das selber auch. Aber dass man damit grundsätzlich tiefer in den Tunnel eines jeden Hundes kommt, scheint mir sehr fraglich. Bei meinen Hunden funktioniert der aversive Abbruch in höheren Erregungslagen deutlich schlechter als bei niedrigen, aber das kann sehr wohl an meinen mangelnden Fähigkeiten liegen, beim Auftrainieren die Strafe immer korrekt zu dosieren. Für mich ist strafen tatsächlich schwieriger als belohnen.

    Eine interessante Frage wäre auch, ob in der Notfallsituation der Brüller nicht viel authentischer rübergekommen ist als beim Training. Die schiere Intensität dürfte auch ohne Training so manchen Hund erreichen. Besonders, wenn man normalerweise seine Hunde nicht anbrüllt.

    Die ewigen Grabenkämpfe zum Boxenthema! Das ist bei manchen so ein rotes Tuch, dass sie pauschal und unbesehen mit "Käfighaltung" und "Bequemlichkeit" dreinschlagen.

    Witzig finde ich, dass es meist auf das Stubenreinheitsthema reduziert wird. Meine Hunde lernen den Aufenthalt in begrenzten Bereichen, ob Laufgitter oder geschlossene Box, kennen. Aber ganz sicher nicht wegen der Stubenreinheit! Die paar Pfützchen sind schnell weggewischt..... Sie werden aber nicht in der Box "gehalten", nur weil die Tür für Trainingszwecke mal zu ist. Sie lernen auch die Begrenzung durch die Leine kennen, obwohl Anbindehaltung auch nur unter ganz eng begrenzten Bedingungen gestattet ist.

    Dem (mir wohlbekannten) Buchstaben des Gesetzes ist das Wohl des Hundes übrigens egal, selbst wenn das betreffende Gesetz eigentlich zum Wohl des Hundes gedacht war. Gibt sogar Gerichtsurteile dazu, die das zugeben.