Die Zielperson konnte sich schon ca. 300 Meter weit verstecken, mit Abbiegungen, im Dickicht und ohne Stoffstücken auf der Spur (entschuldigt meine amateurhafte Sprache
)
er nächste Schritt sei laut Trainerin, dass nicht mehr die gefundene Person belohnt, sondern ich selbst.
Bis dort kamen wir allerdings noch nicht.
Toll, dass es euch so viel Spass gemacht hat und dein Hund sich so gut angestellt hat! 
Warum Belohnung vom HF das nächste Ziel sein soll bei einem Hund, der gerade mal einen (!) Trainingstag erlebt hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt viele Wege, einen Hund anzutrailen und aufzubauen, und wenn sie strukturiert sind, sind sie bei den meisten Hunden erfolgreich. Aber die Basics sollte immer zuerst kommen, und selbst der talentierteste Hund muss die Idee, worum es geht erst mal sacken lassen. Und wird auch mal ausprobieren, ob man nicht anders zum Erfog kommt. Strecke machen und Belohnung vom HF sollten da nicht die erste Priorität im Ausbildungskonzept sein. Aber vielleicht gibt es ja eine Erklärung, warum das so wichtg ist?
Louie will immer grad voll durchstarten und ich soll ja nicht hinterherrennen. Wurden eure Hunde im Laufe der Zeit etwas gemässigter oder müsst ihr da auch so stark gegenhalten, damit ihr nicht durch den Wald geschleift werdet?
Splash ist jetzt mit 11 Jahren schon gemässigter.
Wenn der Hund so passioniert abgeht, ist auch superwichtig, dass du das passende Leinenhandling erlernst - das wird aber auch bei guter Instruktion einige Zeit dauern, da das Handwerk ist und einfach der Übung bedarf. Ein gutes, gleichmässiges Leinenhandling hilft dem Hund, sich auf der Spur zu "setteln", ruhiger zu werden. Dazu braucht aber auch der Hund viel Übung auf relativ simplen, kurzen Spurverläufen, die aber Denkarbeit erfordern. Das ist die Aufgabe des Trainers, die Trails so zu legen, dass der Anfängerhund nicht einfach durch den Wald bolzt, sondern den Trail auch ausarbeiten muss. Und auch der zeitnahe Übergang zu anderen Untergründen als Waldboden kann helfen, den Hund vom brettern zum denken zu kriegen.