Beiträge von naijra

    Sie hat nun etwas gegessen. Nicht viel, aber immerhin nicht nichts. Es gab Reis, Brokkoli, Gurke und 3 Heidelbeeren mit Öl.

    Ich lass sie nochmal vom Tierarzt durchchecken denke ich und koche morgen noch was anderes für sie :/ hoffentlich isst sie bald besser.

    Ja, da solltest du was anderes kochen. Ein Junghund darf nicht so proteinarm gefüttert werden. Man muss nicht barfen, aber ein altersgemässer Fleischanteil oder wenigstens Eier muss schon sein. Paar Tage ausprobieren macht nichts, aber wenn du ganz kochen willst, brauchst du einen Futterplan.

    Ich habe heute von einer neuen Ausbildungsvariante für Mantrailer erfahren.

    Der Hund darf auf dem Trail nicht angesprochen, weder gelobt noch korrigiert werden. Man lässt ihn einfach machen.

    Es ist aber ok, den Hund zu überholen und hinter sich herzuziehen, wenn er nicht da lang will, wo er sollte.

    Der Hund darf am Ende nicht in die Nähe der VP. Aber das Finden ist seine Belohnung. Die einzige. Denn er darf weder mit Futter noch mit Spiel belohnt werden. Das Finden ist Belohnung genug.

    :mute: :mute: :mute: :mute: :mute: :mute: :mute: :mute: :mute:

    Herr lass Hirn regnen!!!!!

    Also mir ging es ja ursprünglich darum, dass empfohlen wurde mal über die Trainerwahl nachzudenken, wenn so viele Probleme bestehen und man keine Lösung an die Hand bekommt und daraufhin der Rat kam, doch bei der Trainerin zu bleiben, wenn man sich wohlfühlt.


    Das empfinde ich einfach nicht als richtig, weil ich ja einen Trainer in erster Linie dafür bezahle mir zu helfen. Nicht dafür mit ein gutes Gefühl zu geben. Vielleicht kommt daher das Missverständnis.

    Da dies ja an meine Adresse gerichtet ist: Dein Einwand hat sich für mich so gelesen, als ob "sich gut zu fühlen im Training" ein schlechtes Training kennzeichnen würde. Genau deshalb habe ich ja nachgefragt, ob wir vom selben "gut fühlen" sprechen! Denn wenn ich im Training mehrheitlich ein schlechtes Gefühl habe, dann kann ich kaum was lernen - da geht es mir wie dem Hund, der auch herzlich wenig lernen kann, wenn er sich das ganze Training hindurch mies fühlt. Zumindest habe ich diese Erfahrung mit meinen Hunden gemacht.

    Ja, auch ich bezahle den Trainer dafür, mir zu helfen. Aber wenn diese Hilfe bei mir ein mieses Gefühl hinterlässt, ist mir auch nicht geholfen. Bei einem miesen Gefühl kann ich die Ratschläge des Trainers nicht umsetzen, da sie mich nicht überzeugen.

    PS: Ich bin vielleicht verwöhnt, weil ich in einem ganz anderen Bereich bei einem hervorragenden Pädagogen lernen darf. Der ist unerbittlich und manchmal ganz schön hart - aber niemals macht er mich runter, wenn ein Weg nicht funktioniert. Er lässt nicht locker, bis er einen passenden Weg gefunden hat, und so fühle ich mich gut dabei.

    Es ist in Ordnung, jemanden aus der Komfortzone zu holen - aber dazu muss erst ein gewisses Vertrauensverhältnis bestehen.

    Dann brauche ich jemanden, der mit mir Tacheles redet, bei dem ich mir nicht nur das merke, was ich hören will, nicht nur das verstehe, was ich verstehen will. Sondern jemanden, der mich auf den Boden holt, bei dem ich begreife, bei dem ich mich weiterentwickeln kann.

    Zum Tacheles reden braucht man nicht die Leute runterzumachen. Viel wirkungsvoller ist, wenn der Pädagoge mich selber dazu bringt, meine Fehler zu erkennen. Und wenn er mich spüren lässt, wie es besser gehen kann. Dann muss ich nämlich nicht heulen, sondern kann sagen "Ja, das ist besser!" Und habe eine Perspektive, selbst wenn der Weg lang und steinig ist.

    Nicht nur Hunde lernen neue Dinge besser mit positiver Bestärkung, auch Menschen sind so!

    Einer der besten Trainer, die ich je hatte, hat mich in der ersten Stunde zum Heulen gebracht. :lol:

    Auch heute, 15 Jahre später würde ich nicht mit ihm nen Kaffee trinken gehen, aber Training- immer. :herzen1:

    Dass ein Trainer die ratsuchende Kundschaft zum Heulen bringt, erachte ich nicht als ein Qualitätskriterium. Das kann nämlich auch ein unfähiger Trainer - verunsicherte Leute runtermachen ist nicht so schwierig. Ich kann mit so vorgestrigen didaktischen Methoden nichts anfangen.

    ? Ich rede nicht von "gut fühlen", weil der Trainer einem den Bauch pinselt. Ich rede von gut fühlen, weil man lernt, wie man die Probleme angehen kann, weil man die nötigen Werkzeuge vermittelt kriegt, weil man Fortschritte macht, weil man einen Weg aufgezeigt bekommt, den man gehen kann. Und gerade letzteres ist wichtig, wenn es nachhaltig sein soll.

    Nix Anderes hat @san94 doch auch geschrieben?

    :ka:

    Aber so formuliert, als ob das nicht mit "sich gut fühlen" einhergehen könnte. Als ob sich gut fühlen nur das Resultat von Schönrederei sei, und daher irrelevant.

    Für mich sieht insbesondere das 2. Foto aus, als würde der Bauchgurt des Geschirrs viel zu weit hinten sitzen, in den Weichteilen. Das ist fraglos unangenehm.

    Die Fotos sind aber wie schon erwähnt nicht wirklich aufschlussreich.

    „Beides“ ist aber etwas anderes als das was ich meine.

    Ich meine diese Menschen die sich einen weimaraner wünschen weil er toll aussieht.

    Aber außer Garten, einmal am Tag um den Block und am Wochenende mal ne kleine Radtour oder joggen, dem Hund nichts bieten.

    Und dazu die Züchter die diese Wünsche/Anfragen bedienen und jegliche Rasse in „moderat“ züchten damit sie die Welpen los werden.

    Das ist aber eine andere Problematik, die sich zusätzlich beim Weimaraner ganz anders stellt als beim Labbi. Denn dieser war immer nur ein Hund für nach dem Schuss, und da gibt es zig Möglichkeiten zur "Ersatzjagd".

    Leute, die einfach nur die schöne Hülle haben wollen, und "Züchter", die das bedienen sind tatsächlich ein grosses Problem, und haben gemeinsam schon manche Arbeitsrasse ruiniert.

    Mein Anspruch an einen Trainer wäre es nicht, dass ich mich gut fühle. Dafür wäre mir mein Geld zu schade. Ich gehe zu einem Trainer, weil ich ein Problem im Alltag mit meinem Hund habe und mich weiterentwickeln möchte - Sicherheit in Situationen, die mich überfordern. Persönlich kenne ich wenige Leute, die bei Luxus- oder Perfektionsproblemen den Gang zum Trainer wählen. Da steht in der Regel Leidensdruck hinter. Und wenn man nicht gerade cholerisch veranlagt ist, dann kommt dieses "auf 180° wütend werden" doch sehr häufig davon, dass man eben überfordert ist mit einer Situation - und da ist es legitim mal zu prüfen, ob man sich dann wirklich beim richtigen Trainer befindet. Denn genauso für diese Situationen ist ein Trainer da. Alles andere ist "Schön-Wetter-Training". Wenn aber gar nichts vermittelt wurde, dann darf man zurecht daran Zweifeln, ob der Trainer sein Geld wert ist. Da stellt sich ja nicht mal die Frage, ob die Methode für den Hund passend ist. Zumal Hundetrainer nicht gerade billig sind.

    Reden wir vom selben "gut fühlen"? Ich rede nicht von "gut fühlen", weil der Trainer einem den Bauch pinselt. Ich rede von gut fühlen, weil man lernt, wie man die Probleme angehen kann, weil man die nötigen Werkzeuge vermittelt kriegt, weil man Fortschritte macht, weil man einen Weg aufgezeigt bekommt, den man gehen kann. Und gerade letzteres ist wichtig, wenn es nachhaltig sein soll. Klar muss man manchmal umdenken, klar braucht es auch mal klare Worte. Aber wenn man nicht zu dem vorgeschlagenen Weg stehen kann, wird er sich nicht erfolgreich umsetzen lassen. Es gibt Wege, die ICH nicht gehen kann und will, weil ich das nicht umsetzen kann.

    Wenn ich von einem Trainer nur theoretisch was lernen kann, das aber nicht umsetzen kann, DANN verschwende ich mein Geld! Und wenn der dann nichts anderes mehr im Werkzeugkoffer hat um mir zu helfen als "schlecht fühlen" zu vermitteln, dann werde ich mich von ihm trennen. Denn der Grundsatz, ein Lernfähigkeits-begünstigendes Umfeld zu schaffen, gilt nicht nur für den Hund, sondern auch für den Halter!

    Ich hatte als ind eine Klavierlehrerin der osteuropäischen Drillmaster-Schule. Sie hat mir den Unterricht für Jahre verleidet. Später habe ich einen neuen Anlauf genommen bei einer didaktisch besser geschulten Person, die mehr auf positive Bestätigung und Motivation gesetzt hat. Da gab es dann eine Runde von deutlichen Fortschritten.

    Ich erwähne das nur, weil eben auch Menschen über positive Bestätigung besser lernen als über Runtermachen/sog. Klartext. Wenn einem Hundeanfänger die verordnete Methode widerstrebt, dann ist es an dem Trainer, da einen gangbaren Weg zu finden. Hat er/sie nur Schema X im Koffer, dann sollte man zügig Alternativen suchen. Lernen über positive Bestätigung ist nicht einfach nur Bauchpinseln. Es ist nachhaltig. Und kann dabei durchaus anspruchsvoll sein, und nix mit Kundenbindung zu tun haben. Sondern mit Eingehen auf das individuelle Gegenüber - sowohl Hund wie Mensch. Und dies ganz besonders, wenn es um so einen bemühten Hundehalter geht wie in diesem Fall!