Wenn das so plötzlich gekommen ist, würde ich ihn erst mal tierärzltlich abchecken lassen, inkl. Hormonstatus. Zweite Möglichkeit sähe ich auch in stressbedingtem Übersprungverhalten. wie kommt er denn mit dem Welpen klar, wie harmonisch ist das Zusammenleben? Müsst ihr da viel reglementieren?
Beiträge von naijra
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Aber ist doch auch logisch: es weiß ja jeder, dass vermisste Personen meistens eine Tüte Fleischwurst bei sich tragen
Ich hab grad Kopfkino: diese "Sausagetrailer" trainieren vor einem Supermarkt.....

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Ob man da generell anleint, ist eine andere Frage. Finde ich nicht, wenn der große Hund souverän ist.
Der grosse Hund ist aber in diesem Fall alles andere als souverän, sondern selber gestresst und wird dann obendrauf noch von dem wahnsinnigen Zwerg heftigst genervt.
Die Reglementierung eines überdrehenden Junghundes durch einen souveränen Althund kann sehr wertvoll sein, aber bei dem Grössen- und Gewichtsunterschied ist auch immer ein Risiko dabei. Hier geht es aber um zwei Junghunde, die beide überdreht und alles andere als souverän sind. Hier auf angemessene Reaktionen zu zählen, halte ich schon für sehr blauäugig.
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Wölfe als Art sind ungefährdet
Wie kommst du darauf?
In Deutschland sind Wölfe unter "vom aussterben bedroht" geführt. Der Erhaltungszustand ist ungünstig.
Wölfe sind global nicht vom aussterben bedroht. Auch in Europa nicht. Dafür gibt es zuviele genügend grosse und stabile Populationen. Warum sie in D noch immer als "vom aussterben bedroht" gelistet sind, weiss ich nicht. Kannst du da die Kriterien nennen? Der Bestand in D ist sehr hoch, und sie vermehren sich rasant. Aussterben sieht anders aus.
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Wie Vetletzungsgefährdet sind eigentlich eure Jungspunde?
Eigentlich wenig. Einmal hat er sich was gestaucht, lahmte ein bisschen. Er ist oft im Kamikaze-Stil unterwegs, abr er hat die Agilität eine Berziege und tut sich nix bei seinen haarsträubenden Aktionen.
In dieser Hinsicht ist er der jungen Rhian sehr ähnlich. -
Tja, so einfach ist es leider nicht. Zu Deichen kann ich nichts sagen, aber im Alpenraum ist es das Freizeitvergnügen, welches den Lawinenschutz und den ganzen Arten- und Naturschutz finanziert. Man könnte die ganze defizitäre Berglandwirtschaft nämlich auch einfach aufgeben, und nur noch die Fernstrassen schützen. Die Bergtäler würden sich entvölkern, die jahrhundertealte Kulturlandschaft verschwinden. Wie das dann aussieht, kann man sich im einzigen Schweizerischen Nationalpark ansehen: Wälder bis zur Baumgrenze, keine Alpen und keine Menschen mehr.
Aber natürlich könnte der Staat so 2, 3 Alpendörfer samt zugehöriger Landwirtschaft als Freilichtmuseum erhalten und subventionieren. Da können dann die kontingentiertenTouris die Eingeborenen wie im Zoo bestaunen. Und die Grossmutter erklärt den Enkeln, dass zu ihrer Jugendzeit die Geisterdörfer auf dem Weg dahin noch richtig bewohnt waren, und die Leute da gelebt haben, mit Laden, Tankstelle und Internet, neben dem Geissen und Schafe hüten.
Ich finde dieses Szenario so wenig erstrebenswert wie das, welches den Alpenraum als Spielplatz der Schickeria sieht.
Warum so überspitzt? Das will doch keiner..... Man kann doch das Eine tun und das Andere nicht lassen...... aber ich denke, die "Freizeitlandschaft Natur" kann einfach nicht völlig barrierefrei für jeden bleiben..... ein büschen Rücksicht auf beiden Seiten, dann kann das klappen
Das ist nicht überspitzt, das passiert so. Wenn in de Bergdörfern keine Verdienstmöglichkeiten mehr sind, werden sie letztlich aufgegeben. Solche Täler gibt es bereits, bei andern ist es Gang, auch ohne Wolfsproblematik.
Ich plädiere wie gesagt für einen praktikablen Mittelweg.
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Ehm... Suchen die Hunde im Rudel...?
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Ich kann auch bestätigen, dayyyyyyyyyyyyyyyyyss die Altenpflege anstrengend sein kann. Ich merke das erst so richtig nun, da Rhian nicht mehr da ist. Nicht nur der Jungspund, auch Splash ist da etwas zu kurz gekommen. Von der Zeit, als sowohl Rhian wie Splash sehr krank waren, mal ganz abgesehen. Mit einem normalen Bürojob hätte ich das nicht stemmen können.
Ich bin froh, hatte ich diese Zeit, sie war wertvoll. Aber nun bin ich auch froh, wieder mehr Zeit für den Rest der Truppe zu haben.
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Seit ich mich mit Herdenschutz beschäftige, entferne ich mich immer weiter von den Menschen, weil ich immer wieder denke "alter Falter", wie egomanisch kann man eigentlich NOCH sein, wenn Freizeitvergnügen höhere Priorität haben soll als Lawinenschutz, Deichschutz, Landwirtschaft, Natur- und Artenschutz und letztlich unser Überleben als Art. Wir fahren unseren Planeten mit unserer Rücksichtslosigkeit vor die Wand.
Tja, so einfach ist es leider nicht. Zu Deichen kann ich nichts sagen, aber im Alpenraum ist es das Freizeitvergnügen, welches den Lawinenschutz und den ganzen Arten- und Naturschutz finanziert. Man könnte die ganze defizitäre Berglandwirtschaft nämlich auch einfach aufgeben, und nur noch die Fernstrassen schützen. Die Bergtäler würden sich entvölkern, die jahrhundertealte Kulturlandschaft verschwinden. Wie das dann aussieht, kann man sich im einzigen Schweizerischen Nationalpark ansehen: Wälder bis zur Baumgrenze, keine Alpen und keine Menschen mehr.
Aber natürlich könnte der Staat so 2, 3 Alpendörfer samt zugehöriger Landwirtschaft als Freilichtmuseum erhalten und subventionieren. Da können dann die kontingentiertenTouris die Eingeborenen wie im Zoo bestaunen. Und die Grossmutter erklärt den Enkeln, dass zu ihrer Jugendzeit die Geisterdörfer auf dem Weg dahin noch richtig bewohnt waren, und die Leute da gelebt haben, mit Laden, Tankstelle und Internet, neben dem Geissen und Schafe hüten.
Ich finde dieses Szenario so wenig erstrebenswert wie das, welches den Alpenraum als Spielplatz der Schickeria sieht.
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Auch wenn ich mich vielleicht in die Nesseln setze ... ich finde die Aufgabe einem Hund ein vernünftiges Steh beizubringen, welches für ein paar Ausstellungen langt, auch nicht so hoch komplex, dass ich dafür extra Training buchen würde.

Bin ganz deiner Meinung. Ein Gruppen-Ringtraining zu besuchen halte ich hingegen für sinnvoll, dafür bin ich seinerzeit mit Splash auch etwas weiter gefahren. Besonders jetzt, wo man mit dem jungen Hund nicht einfach 1, 2 Ausstellungen mehr besuchen konnte zum lernen.
Wegen dem Steh beibringen schleich ich schon länger um die Puppyculture Videos rum, mir gefällt die Vorgehensweise. Ich glaube, ich werde mir eins zum Stacking und eins zum Vortraben gönnen. Ist deutlich billiger als eine Privatstunde.
(bin ich blind? Wo ist denn der grüne Zwinkersmiley hin?)