Es gibt Hundeführer die sich vor der Kreuzung schwer machen, in der Kreuzung Leine lassen, Hund in die Abzweigungen schicken, nach der Kreuzung hinterfragen etc.
Das braucht man alles nicht. Einfach dem Hund vertrauen, und wenn der Hund nicht weiter weiß dann ihm helfen.
Es gibt Kreuzungen die einfach flutschen, es gibt andere da braucht man mindestens ne halbe Stunde zum Ausarbeiten.
Kreuzungsarbeit ist wie Leinenhandling Handwerk, egal ob man sich dabei schwer macht oder nicht (es gibt verschiedene Varianten von Kreuzungsarbeit). Für die allermeisten Hundeführer gilt: ohne solide handwerkliche Grundlage keine Kunst (das gilt auch für ganz andere Sparten). Genies kommen ohne aus, aber die sind recht selten.
Wer ständig sich und den Hund in die Leine verwickelt und dem Hund unbeabsichtigte Leinenrucke verpasst, wird die Leine auf dem Trail kaum zur feinen Kommunikation nutzen können. Wer völlig planlos hinter dem Hund in eine Kreuzung stiefelt, kann auch nicht wissen, WIE er/sie dem Hund helfen könnte, sollte der das brauchen. Der endet meist hilflos in der Mitte, während der Hund sich rundum totackert.
Einfach dem Hund vertrauen, und wenn der Hund nicht weiter weiß dann ihm helfen.
Genau dahin kommt man mit der Kreuzungsarbeit. Um dem Hund effizient zu helfen, braucht man den Handwerkskoffer. Und "einfach" dem Hund vertrauend hinterherzulaufen hat schon viele HF auf den Weg nach Timbuktu gebracht, das weisst du sicher selber. Auch da braucht man zuerst handwerkliche Grundlagen, wie den Hund lesen zu können.
Es sind nur ganz wenige Ausnahme-Teams, die keine Basisarbeit brauchen und immer nur Kür machen können.