Beiträge von Iluri

    Ich frag mich, wie man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann auf Hunde und Katzen zu schießen. Hinter jedem Haustier steht doch eine liebende Familie die sich in der Regel sorgen um ihr Haustier macht. Und ich glaube kaum, dass einer der Jäger, die Haustiere (in Fallen) schießen, sich die Mühe machen, den Chip auslesen zu lassen und die Familie zu informiert ... ich weiß noch wie schlimm es für mich gewesen ist als unser Kater 7 Wochen weg war ... Für mich hat das töten von Haustieren auch nichts mehr mit Hege und Pflege zu tun. Für mich ist das pure Mordlust oder Futter für den Stammtisch a´la "Ich bin so krass, ich mach auch Haustiere kalt!".

    Ich muss auch sagen für mich ist da der Wertunterschied Unterschied zwischen Hund/Katze/Marder/Bieber/wasauchimmer nicht vorhanden.

    Für die Menschen die dranhängen ist das schrecklich, aber meist tatsächlich selbstverursacht. Katzen die Freigänger sind unterliegen in manchen Bundesländern dem Jagdrecht, das weiß man als Besitzer. Oder sollte es zumindest. Wenn man sich trotzdem dafür entscheidet muss es dann die Katze eventuell ausbaden, je nach Gegend.

    Und bei Hunden halte ich es auch wie bordy für die große Ausnahme dass welche die einmal abgehauen sind geschossen werden.

    Über in der Falle braucht man gar nicht zu diskutieren.

    Ich kenne niemanden der das gemacht hat, und die älteren haben mWn alle schon Hunde erschossen, aber immer notorische Streuner bei denen sich niemand gekümmert hat...

    Das obenstehende ist ausdrücklich nicht so gemeint dass ich es gut finde (Haus)tiere zu erschießen. Speziell bei Katzen ist der Sinn auch mehr als fraglich.

    Ah, danke! Dann hat sie wohl leider einen weniger idealen Mentor abbekommen...

    Ich habe es mir gar nicht angeschaut.

    Ich kanns auch nicht empfehlen das anzuschauen. Man merkt aber, dass die Frau sehr erstaunt ist, dass die Katze nach dem ersten und zweiten Schuss noch lebt bzw. zuckt und sich immer wieder rückversichert.

    Wenn man mal davon absieht, dass da eine Katze in der Falle ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die ersten fallen-fangschüsse ungeübter jäger so ähnlich aussehen.

    Vielleicht. Sollte aber trotzdem vermieden werden wo irgend möglich, und auch da kann man zumindest mal üben wo man die Pistole (je nach Falle ist das ja teilweise geschlossen) überhaupt hinhalten kann.

    Spoiler anzeigen

    Ich war leider Mal bei etwas ähnlichen mit einem Bieber dabei (ja, den durfte man töten). Da hat der Beauftragte, der wohlgemerkt die Falle auch aufgestellt hat, die also schonmal gesehen hatte, ertmal vorgeschlagen den Bieber wieder rauszuscheuchen und ihn dann zu erschießen weil "die sind ja nicht so schnell". Am Arsch. Mit nem großen Kescher oder so wäre das gegangen, aber sein Plan wurde ihm dann untersagt. Hat dazu geführt dass er im Endeffekt blind fünfmal in die Falle geschossen hat. Ich hab den Bieber dann mit meiner Mama zerlegt (wurde gegessen, zumindest war das der Plan), und die Kugeln waren überall, außer im Kopf :xface:

    Den hinteren Teil wollten dann nichtmal die Hunde, weil der Kugelhagel die Drüsen in denen das Biebergeil produziert wird getroffen hat...

    Deswegen sollte jemand sehr unerfahrenes mMn nicht alleine (mit Waffe) rausgehen (dürfen). Die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten ist für viele Leute sehr schwierig, und viel zu schnell passiert komplette Kacke aus Unsicherheit. Ob das hier so war, keine Ahnung, aber es ist ein generelles Problem.

    Genau wie die Leute die aus diversen Gründen (mangelnde Übung, Alter, Unsicherheit, unpassende Waffe sind meiner Erfahrung nach die Hitliste) nicht gut schiessen. Da muss sich auch wirklich schleunigst was ändern, es kann einfach nicht sein dass jemand mit Ach und Krach durch die Prüfung kommt, dann nie wieder übt, aber zweimal im Jahr meint auf Lebewesen zu schießen. Ist mir auch schleierhaft warum die betroffenen Personen denken dass das funktioniert.

    Im Video ist zu sehen/hören, dass sie Tipps und Anweisungen von einem anderen jäger bekommt.

    Ah, danke! Dann hat sie wohl leider einen weniger idealen Mentor abbekommen...

    Ich habe es mir gar nicht angeschaut.

    Für die Teilnahme an Bewegungsjagden braucht man im BW nen Schiessnachweis. Laufender Keiler und 50m freihändig stehend auf die Scheibe.

    Seine Erfahrungen beim Ansitz muss jeder selbst machen. Da hilft niemand, der daneben sitzt. Der kann dir höchstens sagen, was du schiessen kannst. Zielen und abdrücken muss man selbst.

    Ich fände es gut einen regelmäßigen Schießnachweis für jeden Besitzer einer funtionalen Waffe zu haben. Mindestens vier ältere Herren aus meinem jagenden Bekanntenkreis würden hundertprozentig keinen bekommen. Und das wäre gut so.

    Das stimmt. Aber es kann jemand überprüfen was du machst, und ob du jedes Mal ungute Entscheidungen triffst oder schlicht daneben schießt. Und wenn das der Fall sein sollte musst du nochmal üben gehen. Dass das personell etc. völlig unrealistisch ist ist mir klar.

    Trotzdem bin ich der Meinung dass es wenige Bereiche gibt in denen gute Selbstreflexion so wichtig ist. Und auch abseits vom schießen an sich kann man wenn man mit einem erfahrenen Menschen ins Revier geht sehr viel Erfahrung und Wissen sammeln (Opa:herzen1:). Vielen Jungjägern die ich kenne täte dass sehr gut, sie finden aber niemanden der halbwegs bei Sinnen ist der sie mitnimmt.

    Zwei halten sich leider auch für die absoluten Kings seit sie den Schein haben, haben sich auch beide letzes Jahr einen DD Rüden gekauft. Wohlgemerkt völlig ohne Hundeerfahrung oder den Plan sich weiterzubilden. Den einen Hund habe ich letzes Jahr im Sommer ein paar Mal gesehen, es ist eine Katastrophe. Nicht der Hund, sondern der Umgang des Halters. Obwohl er null hört ist er diese Saison natürlich auch schon bei Treibjagden mitgelaufen. Genauso eine Katastrophe ist das sonstige Wissens der besagten Person, er kann böse gesagt nichtmal Reh und Damwild unterscheiden. So jemand darf einfach nicht eigenverantwortlich jagen. Und damit das nicht passiert muss es mehr soziale und rechtliche Kontrollmechanismen geben.

    Ist es rechtlich auch erlaubt, so dermßen unnötig oft auf ein Tier in einem schon so begrenzten Käfig zu schießen und es damit zu quälen?

    Sind für mich zweierlei paar Schuh... wie man diese Katze erschossen hat, das hätte auch ich hinbekommen. Da brauch ich keinen Schein für. Nur wär's dann illegal.

    Der guten Dame würd ich am liebsten mehr als nur den Schein entziehen...

    Aber das ist meine Meinung.

    Nun ich denke, dass das keine erfahrene Jägerin war und irgendwann ist dann das erste Mal. So sieht es hier zumindest für mich aus. Das lernt man nicht im Jagdkurs, nur die Theorie. Natürlich kann man auf den Schießstand gehen und mit seiner Waffe üben. Trotzdem muss man das dann "draußen" so umgesetzt bekommen.

    Deswegen sollte jemand sehr unerfahrenes mMn nicht alleine (mit Waffe) rausgehen (dürfen). Die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten ist für viele Leute sehr schwierig, und viel zu schnell passiert komplette Kacke aus Unsicherheit. Ob das hier so war, keine Ahnung, aber es ist ein generelles Problem.

    Genau wie die Leute die aus diversen Gründen (mangelnde Übung, Alter, Unsicherheit, unpassende Waffe sind meiner Erfahrung nach die Hitliste) nicht gut schiessen. Da muss sich auch wirklich schleunigst was ändern, es kann einfach nicht sein dass jemand mit Ach und Krach durch die Prüfung kommt, dann nie wieder übt, aber zweimal im Jahr meint auf Lebewesen zu schießen. Ist mir auch schleierhaft warum die betroffenen Personen denken dass das funktioniert.

    Ernsthaft. Leider :lepra:

    Mir hat das gereicht was ich in München bei der Anlaufstelle für Kinder mit vermuteter Hochbegabung mitbekommen habe. Es ist schrecklich anzuschauen wie Eltern sich über ihre Kinder versuchen zu profilieren. Bei manchen fragt man sich auchwoher dass Kind diese besondere Intelligenz bitte haben soll :pfeif:

    Was auch eklig ist: Die MENSA Briefe die manche dann zur "rekrutierung" bekommen. Ich hatte teilweise das Gefühl dass da einfach nur besonders hohe Zahlen mit Gesicht gesammelt wurden :xface:

    Oh da hab ich mich aber immer gefragt, wie die an die Daten kommen, weil "angeblich" sind diese Intelligenztests ja doch anonym, wurde mir zumindest gesagt (Ich musst den Test vom Schulpsychologen aus machen) Ich hab dann aber auch einen Brief von dem Verein bekommen, ich war gottseidank im richtigen Alter um eine richtig arrogant-bösartige Antwort verfassen zu können.

    Mein Ergebnis vom Intelligenztest hab ich übrigens bis heute nicht gelesen, so eine deppate Zahl ist doch absolut Blunzn und sowas von irrelevant.

    Also bei mir haben die das von der Beratungstelle bekommen, das fällt unter Infomaterial. Da kreuzt man dann halt "ja" an.

    Meine würden dauerhaft bei meinen Eltern unterkommen, zum Glück auch der Irre. Mein Freund würde sich vermutlich weiter kümmern, aber die Hunde können alleine aufgrund der Arbeitszeiten nicht bei ihm leben.

    Dass sowohl meine beiden Eltern als auch mein Freund und ich gleichzeitig versterben halte ich für extrem unwahrscheinlich, für die Ila gibt es aber mehrere Adressen wo sie hinkönnte. Ijuri müsste zu einem Notverein, das ist aber auch so festgehalten.

    Ich habe seit meinem 16. Geburtstag (ab dann kann man das ohne Zustimmung der Sorgeberechtigten) einen Organspendeausweis, und auch eine Patientenverfügung. Die werde ich aber demnächst mal überarbeiten, bzw. neu spezifizieren und endlich mal ein "richtiges" Testament dazupacken. Ich finde es wahnsinnig wichtig sich darum zu kümmern, und unfair gegenüber allen Hinterbliebenen es nicht zu tun. Nicht nur "im Alter". Wo auch immer "das Alter" anfängt...

    Trotzdem kann man bei halbwegs vernünftig durchgeführten Tests Tendenzen erkennen, genau wie "Inselbegabungen". Gerade bei Kindern im Altersvergleich, und zur Diagnose von diversen Dingen (im klinischen Kontext) kann das schon manchmal Sinn machen.

    Damit hast du auch recht, aber "Normalmensch" ("Profis" (also Ärzte usw.) werden das idR vmtl. eh nicht machen) sollte die Dinger auch nicht überbewerten (die Dinger waren zu meiner Gymnasialzeit mal echt in - und ich hab irgendwie eine Allergie gegen diese entwickelt xD)


    Richtig bescheuert wird es allerdings wenn dann um einzelne Punkte gefeilscht wird, gerne von Eltern der vermeintlich hochbegabten Kinder :ugly:

    Ernsthaft? Ich find schon bei normalen Klausuren/Tests dieses um Punkte feilschen peinlich (ausgenommen natürlich, dass der Lehrer tatsächlich was übersehen/falsch gewertet/zusammengezählt hat) - aber zu meiner Schulzeit (uargs, auch schon wieder über 10 Jahre her) machten die Schülerinnen das immerhin noch selber und schickten nicht ihre Eltern vor :ugly:

    Ernsthaft. Leider :lepra:

    Mir hat das gereicht was ich in München bei der Anlaufstelle für Kinder mit vermuteter Hochbegabung mitbekommen habe. Es ist schrecklich anzuschauen wie Eltern sich über ihre Kinder versuchen zu profilieren. Bei manchen fragt man sich auchwoher dass Kind diese besondere Intelligenz bitte haben soll :pfeif:

    Was auch eklig ist: Die MENSA Briefe die manche dann zur "rekrutierung" bekommen. Ich hatte teilweise das Gefühl dass da einfach nur besonders hohe Zahlen mit Gesicht gesammelt wurden :xface:

    Also nur mal so rein hypothetisch... wenn ein Mann einer Frau ein neues MacBook (natüüürlich nur für die Arbeit :hust:) kauft, würde das nicht auf das Kaufkonto der Frau verbucht werden oder? :denker:

    Ich frage für eine Freundin :nicken:

    Geschenke sind nicht kaufen, nur haben ! :klugscheisser:

    xD

    Ich klinke mich auch ein, obwohl ich sehr zufrieden bin. Manche Menschen würden sagen ich bin geizig...

    Aber die geben dann auch dreimal soviel im Monat aus :pfeif:

    Gleichgesinnte sind auf jeden Fall schön :)

    Ich habe mein Kaufverhalten seit Jahren gut im Auge, das letze Jahr habe ich akribisch Buch geführt, nur den Dezember muss ich noch eintragen. Im Jahresschnitt komme ich denke ich inklusive allem auf so 1000€-1200€ Ausgaben im Monat.

    Muss morgen mal genau gucken, aber dafür dass dieses Jahr leider sehr viel an TA Kosten angefallen ist, Auto ein paar Sachen gebraucht hat und wir zwangsweise renovieren mussten bin ich sehr zufrieden :nicken:

    Gut nur dass die horrenden Schulkosten schon im Dezember 19 abgebucht wurden, sonst sähe das leider ganz anders aus :lepra: