Natürlich macht Jagen auch inklusive des Tötens Spaß.
Problem ist wohl, wie man das sieht. Dieser Vorwurf "Jäger haben Spaß am töten" unterstellt häufig, dass wir uns an dem Moment des Tötens ergötzen und uns freuen, dass da was stirbt.
Das ist aber nicht so.
Natürlich ist man froh und natürlich macht es Spaß, wenn man Beute machen kann. Dabei geht es aber nicht darum etwas zu töten und sich nur daran zu erfreuen.
Wenn man einfach mal aufschlüsselt, was im Körper während einer Jagd so passiert an chemischen abläufen, ist klar, dass eine erfolgreiche Jagd Freude bringt. Die Vorbereitung, das Warten, die extreme Anspannung und Konzentration, vor allem kurz vorm Schuss. Und wenn dann alles gepasst hat und man erfolgreich getötet (als Jäger sagt man etwas erlegt, eben weil man es nicht nur auf den tot reduzieren will) hat, ist man natürlich froh und erleichtert. Und bei Erfolg werden natürlich auch Glückshormone usw ausgeschüttet.
Warum wird das immer als verwerflich dargestellt? Ist das nicht ein natürlicher Vorgang? (Für diejenigen die eben Fleisch und das Töten von Tieren nicht prinzipiell ablehnen. Denen gestehe ich gern zu, dass sie das nicht nachvollziehen können.)