Beiträge von Iluri

    Darum, meine Utopie wären Richter die verpflichtet sind sich an den Standard zu halten und eine Ausstellungspflicht. Mindestens 4 besuchte Ausstellungen oder so.

    Die Qualzuchten erledigen sich dann nämlich auch von selbst!

    Das halte ich für ein Gerücht. Es steht sehr viel sehr problematisches in den FCI Standards. Ich geh mal suchen, ich glaube auszugsweise darf man sowas ja auch zitieren.

    Ja, ich glaube so etwa war die Verteilung vor ein paar Jahren auch schon :)

    Das mit den Ohren regt mich ehrlich gesagt mittlerweile richtig auf. Im Endeffekt zeigt es bei der Hälfte der Hunde halt eh nur ob der Besitzer geklebt hat oder nicht :lepra:

    Alleine das dem so eine Wichtigkeit zugemessen wird...

    Edit: Das ist zum Beispiel was was ich gerne einführen würde wenn ich könnte: Ohrenklebverbot für Zuchthunde. Damit jeder sehen kann mit was da gezüchtet wird und wie es sich vererbt. Da das bei erschreckend vielen Rassen (Collies, Shelties, Dobis, Ridgebacks, Pinscher, Schnauzer, Schäfer, diverse Terrier etc...) zu sehr viel mehr SGs führen würde ist mir bewusst dass das nie passieren wird :tropf:

    Dann wehre es doch sinnvoll die Kategorihen 1und 2Abzuschaffen.

    Will man aber nicht |)

    Bei der Rasse gibt es ja (leider) keine anderen "Qualitätsmerkmale" außer Ausstellungsergebnisse, also macht man sehr viel davon abhängig. Nicht jeder Züchter natürlich, aber zu viele. Wenn dann noch die oben angesprochene "rosarote Brille" und "ach, die Hündin hab ich ja eh schon und die ist auch ganz toll" dazukommt geht es halt mMn nach schnell in eine ungute Richtung.

    Beim Kurzhaarcollie ist es für die Zucht ein massiver Unterschied, ob er ein SG oder V bekommt. Zwei SG reichen zwar zur Zulassung, aber nur mit Körklasse II. Da können die Laborwerte, das Röntgen, der Charakter makellos sein, ohne zwei V kommt man nicht in die Körklasse I. Ist für Hündinnen vielleicht noch okay, aber für einen Deckrüden? Da wird halt eine tatsächliche Zwei-Klassen-Ordnung erzeugt:ka:

    Ansonsten wenn wir bei Zuchtutopien sind: Züchter hätten unendlich Ressourcen wie Zeit und Geld. Etliche Untersuchungen und Fortbildungen sind zwar schön, aber das bezahlt nicht der VDH und auch nicht der Rasseclub, das zahlt die Privatperson Züchter, die schon kritisiert wird, wenn sie pro Welpe mehr als 1000€ nimmt. Dazu kommt auch noch der Zeitaufwand für die ganzen Forderungen.

    Mir ist total egal, ob der Deckrüde Körklasse 1 oder 2 hat.

    Aber mir sind Ausstellungen sowieso total egal und ich kenne viele Züchter, die das genauso sehen.

    Ist aber bei den (leider, leider) wenigsten so. Speziell bei den KHCs sind in den letzen Jahren wahnsinnig viele Neuzüchter dazugekommen, darunter auch einige die nicht so gut informiert sind wie sie es sein sollten (wie wohl bei jeder Rasse). Die nutzen fast ausschließlich KK I Rüden, einfach weil das die Auswahl schon mal verkleinert. Kein Witz, das wurde mir tatsächlich so gesagt.

    Das kann man in der Database auch sehr schön sehen, die KK II Rüden, auch mit perfekten Gesundheitsergebnissen, interessantem Pedigree oä haben eigentlich kaum eine Chance.

    Und das ist schon richtig blöd, weil es den Genpool der eh schon viel zu klein ist noch weiter zusammenschrumpfen lässt.

    Ohne Verdacht macht es wenig Sinn einen 7 Monate alten Hund röntgen zu lassen. Es hat seinen Grund dass man das standardmäßig im Alter von 12-18 Monaten machen lässt...

    Bei den Dalmatinern gibts nicht nur die Harnstoff, sondern vor allem auch eine Taubheitsproblematik wegen der Extremscheckung.